Erster Absolvent des Masterstudiengangs MBA „Management und Führungskompetenz“



Am Freitag, den 13. Februar 2009, wurden 19 Teilnehmer des Weiterbildungsmoduls „Führungskompetenz für den Mittelstand“ verabschiedet. Im März 2008 starteten diese als dritter Jahrgang mit dieser neuen Weiterbildung an der Hochschule Rosenheim. Parallel dazu wird dieses Angebot zum zweiten Mal an der Akademie Berchtesgadener Land durchgeführt. Es handelt sich um ein Weiterbildungsprogramm, in dem Mitarbeiter mit einigen Jahren Berufserfahrung auf zukünftige Führungsaufgaben vorbereitet werden. Zusätzlich zu Betriebswirtschafts- und Managementkompetenz wird gezielt Führungskompetenz im Sinne von unternehmerischem Denken und Handeln und unter Berücksichtigung von Wertevorstellungen in den Unternehmen vermittelt.

Mit den Abschlusspräsentationen und einem Vortrag wurden die Teilnehmer aus ihrem ersten Teil des Studiums verabschiedet. In einer feierlichen Veranstaltung führte der Leiter des Seminars, Prof. Dr. Rudolf Bäßler, durch das Programm. Dieses begann mit Grußworten der Hochschulleitung, des Vorsitzenden des Hochschulrates, Prof. Dr. Anton Kathrein, sowie Grußworten von Michael Steinbeis, einem der Initiatoren der Weiterbildung an der Hochschule Rosenheim und Vorsitzender des Seeoner Kreises. Dieser Seeoner Kreis wurde von mittelständischen Unternehmen der Region gegründet, um auf Gebieten wie der Weiterbildung mit der Hochschule Rosenheim intensiv zusammenzuarbeiten.

Der designierte Präsident der Hochschule Rosenheim, Herr Prof. Köster, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Führungskompetenzmoduls und des MBAs für die mittelständischen Firmen in der Region. Die Nachfrage der regionalen Firmen und Interessierten nach solch einem Lehrgang zeige, dass dieser gebraucht werde. Es gehe vor allem auch um die nachhaltige Führung von Unternehmen. Köster zitiert den ehemaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard mit den Worten „Führungskompetenz und Innovation sind die wichtigsten Säulen eines Unternehmens, besonders in der Krise.“ Trotz der anfänglichen Skepsis gegenüber solch eines Weiterbildungslehrgangs, hat sich dieser fest bei den Weiterbildungslehrgängen etabliert. Prof. Köster stellte ebenfalls die anderen erfolgereichen Weiterbildungslehrgänge vor. Diese sind neben dem Master of Business Administration (MBA) Management und Führungskompetenz der „Holzbau für Architekten (M.Eng.)“ und „Fenster und Fassade (M.Eng.)“. „Damit kommt die Hochschule Rosenheim ihrer Verpflichtung zur Weiterbildung nach und bietet ein umfangreiches Portfolio an. Die Absolventen können ihr erworbenes Wissen sogleich in der Praxis umsetzten.“

Prof. Anton Kathrein lobte ebenfalls die hohe Qualität des Weiterbildungslehrgangs sprach von einem „mittlerweile bewährten Erfolgsmodell an der Hochschule Rosenheim.“ „Damit könne der Bedarf an qualifizierten Fachkräften gedeckt werden. Denn nur mit qualifizierten Fachkräften können wir der Krise begegnen.“ So Kathrein in seiner Ansprache.

Der Leiter des Seeoner Kreises, auf dessen Initiative der MBA entstanden ist, Unternehmer Michael Steinbeis, freute sich sehr über das positive Echo: „Die Firmen schätzen den MBA sehr, da die Inhalte den Bedürfnissen an Führung eines mittelständischen Unternehmens angepasst sind. Die Sache macht einen sehr vitalen Eindruck.“

Nach den Worten von Prof. Dr. Rudolf Bäßler, Leiter der „Weiterbildung Führungskompetenz“, zeige sich dieser Bedarf mit den Teilnehmern, die von den Firmen geschickt werden. Aber auch aus Baden-Württemberg und Österreich gebe es Teilnehmer. Die treuesten Firmen sind Kathrein und Meggle. Auch Prof. Bäßler weißt drauf hin, dass „der Weiterbildungslehrgang von den Firmen in der Region gebraucht wird.“ Die Inhalte des Weiterbildungslehrgangs sind so gestaltet, dass die Teilnehmer möglichst viel mitnehmen können. „Es gibt so wenig Frontalunterricht wie nötig, dafür umso mehr Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden.“ An vielen Übungen, Fallbeispielen und Planspielen konnten die Teilnehmer im Team Problemstellungen bearbeiten und selbstständig Lösungsansätze entwickeln. Hier liegt der Schwerpunkt neben der Betriebswirtschaft vor allem in der Methodenkompetenz und der Führungskompetenz. In Exkursionen mit Unternehmergesprächen wird den Studierenden ein Einblick in verschiedene Bereiche von Unternehmen gegeben und die aufkommenden Fragen und Ideen in Gesprächen mit Unternehmens­vertretern diskutiert.

Eine Teilnehmerin hob ihre interessanten und vielfältigen Erfahrungen hervor. Besonders ihr Führungsstil habe sich durch den Lehrgang verändert. Monika Ströber, Studentin im MBA, ist begeistert: „Wir werden so ausgebildet, wie es von der Wirtschaft und Industrie gebraucht wird. Führung kann man aber nicht nur theoretisch lernen, Führung hat sehr mit dem Menschen selbst zu tun. Es ist der Hochschule sehr gut gelungen uns die wichtigen Aspekte näher zu bringen. Jetzt liegt es an uns selbst diese anzuwenden.“ Weiter betonte sie in ihrer Zusammenfassung des Studiums den großartigen Erfahrungsaustausch unter den Studenten aus den verschiedenen Branchen.

Frau Prof. Stefanie Winter, Studiengangsleitung des MBAs informierte über die anerkannte Akkreditierung durch die FIBAA und gab einen kurzen Überblick zum Studium. Neben den zwei aufwendigeren Modulen „Führungskompetenz“ und „Betriebswirtschaft“ gibt es noch eine Reihe an Vertiefungsmöglichkeiten, die sich dann durch den Auslandsaufenthalt und die Masterarbeit abschließen lassen. Das besondere am MBA ist auch, dass sich dieser immer mehr als bessere Alternative zur Promotion eignet, da dieser weitgreifender und vor allem praxisnäher ist.“

Anschließend erfolgte die Übergabe der Zertifikate durch Prof. Dr. Bäßler. Frau Prof. Dr. Stefanie Winter überreichte dem ersten Absolventen des MBA-Studiengangs, Herrn Christoph Staita von der Firma Kathrein seine Urkunde. Danach konnten sich die Teilnehmer in geselliger Runde bei einem Buffet austauschen.

Der weiterbildende Masterstudiengang wird berufsbegleitend durchgeführt und wendet sich branchenübergreifend an Führungskräfte, künftige leitende Mitarbeiter sowie Unternehmensnachfolger in Wirtschaft und Industrie, die ihr Aufgabenspektrum auch hinsichtlich Führungs- und Managementkompetenz verantwortungsvoll und professionell erfüllen wollen. Zugangsvoraussetzungen zu dem Weiterbildungsstudiengang sind ein abgeschlossenes Studium, mindestens einjährige Berufserfahrung und gute Englischkenntnisse. Weitere Information zum Weiterbildungsangebot der Hochschule Rosenheim finden Sie im Internet unter http://www.fh-rosenheim.de/weiterbildung.html.

Autor:
Holzi am 18. Feb. 2009 um 09:41 Uhr
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