Holzbau ist die ideale Bauweise zur Verdichtung der Städte



300 Jahre nach Erfindung des Prinzips der nachhaltigen Forstwirtschaft warb Huth für den nachhaltigen Werk- und Baustoffes Holz vor Baufachjournalisten

Im zu Ende gehenden Jahr der Nachhaltigkeit warb der Vorsitzende von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Ullrich Huth, auf der Jahrestagung des Arbeitskreises Baufachpresse am 4. Oktober 2013 in Hamburg für die Vorzüge des Holzbaus und des Baustoffes Holz. Vor den rund 110 Baufachjournalisten betonte Huth die besondere Stärke des Werk- und Baustoffes Holz. „Er ist der einzige Rohstoff, der kontinuierlich nachwächst. Nachhaltiges Bauen mit Holz ist mit einem positiven Image belegt und bietet daher eine große Chance für den Holzbau sowohl im Neubau, bei der Verdichtung und auch in der energetischen Sanierung.“ Genau vor 300 Jahren wurde das Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft von Hans Carl von Carlowitz entwickelt. Bis heute gilt dieser Grundsatz, nur so viel Holz zu verwenden, wie in der gleichen Zeit nachwächst. Der Holzbau habe sich laut Huth seit je her nachhaltig und zukunftsorientiert weiterentwickelt. „Schon lange bevor die Energieeinsparverordnung eingeführt wurde, haben wir uns vorausschauend dem Thema der Energieeffizienz über den Passivhausbau bis hin zum Energieplushaus gewidmet.“ Da auch andere Baustoffe mit dem Begriff Nachhaltigkeit aktiv werben, müsse sich der Holzbau bewusst und aktiv diesem Wettbewerb stellen und für sich verstärkt werben. „Hier ist die gesamte Branche gefordert!“

Eine wichtige Aufgabe dabei ist es, Architekten und Ingenieuren sowie öffentliche und private Bauentscheider zum Bauen und Modernisieren mit Holz zu informieren. Ab dem 9. Dezember wird daher das Holzbau Deutschland Institut eine kostenfreie überregionale Fachberatung Holzbau anbieten. Ermöglicht wird diese durch die Initiative von Holzbau Deutschland und seinen Landesverbänden, weiteren Partnern der Forst- und Holzwirtschaft und den Holzbau Deutschland Leistungspartnern sowie einer Kooperation mit dem Informationsverein Holz. Die telefonische Beratung wird unter der bei Baufachleuten seit mehr als 60 Jahren eingeführten Marke INFORMATIONSDIENST HOLZ geführt und steht somit für Qualität und Produktneutralität.

Einer der größten Vorteile des Holzbaus ist die Möglichkeit, Holzbauelemente in Werkhallen vorzufertigen. Das steigere die Bauqualität und verkürze die sonst üblichen Montage- und Austrocknungszeiten erheblich. Das mache den Holzbau für viele Aufgaben zur idealen Bauweise. „Insbesondere im Urbanen Holzbau sehe ich hohes Entwicklungspotenzial für unsere Branche. Der Urbane Holzbau ist das große Zukunftsthema.“ Es gäbe einen Trend zur Verdichtung der Städte. „Die Bebauung von Rest-, Brach- und Dachflächen ist angesagt, ebenso die Erneuerung des Bestands – energetisch, funktional und gestalterisch. Die Städte profitieren vom Holzbau und gewinnen mit ihm an Qualität. Seine Leichtigkeit ermöglicht Aufstockungen auch bei geringen statischen Reserven.“

Autor:
Holzi am 08. Okt. 2013 um 04:23 Uhr
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