Der Optimismus kehrt im Forstbereich zurück. Das zeigte sich auch in der Präsenz der Firmen auf der INTERFORST 2010 im Juli in München, die einen erneuten Zuwachs an Ausstellern verzeichnen konnte. Die Firmen zeigten dabei wieder zahlreiche Neuheiten, die für die Forstpraxis Verbesserungen bei Sicherheit, Ergonomie, Einsatztauglichkeit und Effizienz bedeuten. Zwölf Hersteller erhielten für ihre Neuheiten die Innovationsmedaille des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik. Es ging dabei unter anderem um Neuerungen in den Bereichen Arbeitssicherheit, Holzernte und Holzbringung, Bodenschutz und Forstschutz. Auch Neuerungen im Bereich der Holzfeuerung wurden ausgezeichnet.
In einer großen Sonderschau präsentierten forstliche Forschungseinrichtungen und Bildungszentren neue Erkenntnisse und Entwicklungen, besonders zum Bodenschutz und - gemeinsam mit der landwirtschaftlichen Sozialversicherung und der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung - zur Arbeitsicherheit bei der Holzernte und Holzbringung.
Die für die Zukunft außerordentlich bedeutsamen Entwicklungen in der Optimierung der Prozesskette Holz vom Waldbesitzer bis zum Holzverarbeiter und in der Standardisierung der Datenerfassung und Datenkommunikation wurden auf der INTERFORST vorgestellt. Sie erleichtern und beschleunigen die Bereitstellung des Rohstoffes Holz für die verarbeitenden Betriebe, bieten Einsparpotenziale und verringern unter anderem Fahrzeiten und Energieverbrauch durch eine Optimierung der Holzabfuhr.
Der aid infodienst war ebenfalls mit eigenem Stand auf der INTERFORST 2010 vertreten. Seine forstfachlichen Informationsangebote fanden hierbei reges Interesse des Fachpublikums: Zu Holzernte, aber auch zu zahlreichen weiteren forstlichen Fragen wie Holzvermarktung, Waldpflege und auch zu ökologischen Aspekten der Waldwirtschaft bietet der aid infodienst ein breites Spektrum an Medien an, so unter vielen anderen die aid-Hefte zu Einsatz und Wartung der Motorsäge und zu Wald-Lebensräumen.
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