Aus Mandschurischer Esche werden edelste Furnierblätter



So etwas bekommen selbst ausgemachte Furnierprofis nur selten zu Gesicht: Bei der Roser AG aus dem schweizerischen Basel/Birsfelden ist nach langer Anreise aus Japan eine perfekt gewachsene Mandschurische Esche der Sorte „Tamo Maser“ angekommen. „Die Maserung dieses Holzes zählt mit zum Schönsten und Edelsten, was die Natur hervorbringt“, freut sich Geschäftsführer Urs Roser.

Furnier in seiner schönsten Form Foto  IFN Roser AG
Die deutlich sichtbare Maserung der Tamo Maser führt zu einem natürlichen 3D-Effekt mit einer erstaunlichen Tiefenwirkung. „Dieser entsteht durch die Kombination der wellenförmig gewachsenen Jahresringe mit der Ringporigkeit der Esche“, erklärt Roser. Bei ringporigen Holzarten sind die großen Poren nicht verteilt im Jahresring angeordnet, sondern befinden sich jeweils im äußeren Bereich des Jahresringes. Dadurch wechseln sich die grobporigen Zonen mit den feinporigen Zonen ab, was zu einer ganz besonderen Optik führt. Genannt wird dieser Wuchs auch „Haselwuchs“ oder „Muscheltextur“. Dazu Roser: „Architekten, Designern und Innenausbauern bieten sich mit diesem natürlichen Material aus dem Wald schier unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Es eignet sich zum Beispiel für ein exklusives Innenausbau -Projekt, bei dem die Dimension und Reinheit der Maserung perfekt zur Geltung kommt.“

Wie edles Furnier entsteht

Furnier wird durch Sägen, Messerschnitt oder Schälen vom zuvor gewässerten und gekochten Baumstamm abgetrennt.(siehe unter Furnier und seine Herstellung) Beim so genannten Schälen oder Messern entstehen dünne Holzblätter in Stärken von 0,3 bis zu 6 Millimetern. Diese werden nach dem Trocknen auf Trägermaterialien wie Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt. Im Ergebnis entstehen niemals identische Aneinanderreihungen von kunstvollen Zeichnungen: „Jedes Furnierblatt ist absolut einmalig. So etwas Außergewöhnliches, wie die Maserung der Mandschurischen Eiche, kann nur die Natur hervorbringen“, bekräftigt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. Die fertigen Furniere werden dann unter anderem zu edlen Oberflächen für hochwertige Möbel, Türen im Innen- und Außenbereich sowie den gesamten Innenausbau von Wohnungen und Häusern verarbeitet. IFN/DS

Autor:
Holzi am 14. Sep. 2012 um 05:08 Uhr
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