NRW unterstreicht die Bedeutung des Clusters Wald und Holz



Der von der Landesregierung gebilligte und am 16. April von NRW Umweltminister Johannes Remmel vorgestellte Klimaschutzplanentwurf zeigt, dass das Cluster Wald und Holz NRW ein wichtiger Partner für die Erreichung der im Klimaschutzgesetz des Landes festgelegten Ziele ist.

Der Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Januar 2013 als erstes Bundesland ein Klimaschutzgesetz beschlossen und in diesem konkrete Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen festgelegt. Laut Gesetz soll die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in NRW bis 2020 um mindestens 25Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 reduziert werden, bis 2050 um mindestens 80 Prozent. Das Gesetz sieht weiterhin vor, dass die Landesregierung unter umfassender Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen und kommunaler Spitzenverbände einen Klimaschutzplan erstellt, der vom Landtag beschlossen wird. In dieser Eigenschaft war der Landesbeirat Holz NRW e.V. durch das Landesclustermanagement Wald und Holz NRW im Rahmen einer intensiven Beteiligung an Arbeitsgruppen und Workshops in die Konzeptionsphase des Klimaschutzplanes eingebunden.

Maßnahmenvorschläge des Clusters Wald und Holz übernommen

Zentrale Elemente des Klimaschutzplanes sind der aktive Klimaschutz zur Erreichung der im Klimaschutzgesetz genannten Ziele sowie Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung. Im Bereich des aktiven Klimaschutzes hat das Cluster Wald und Holz insgesamt sechs Maßnahmenvorschläge eingebracht, die sich sämtlich im nun vorliegenden Entwurf des Klimaschutzplanes wiederfinden. Exemplarisch sei die Maßnahme „Nachwachsende Rohstoffe beim Bauen stärken“ genannt, die u.a. existierende Hemmnisse bei der Verwendung von Holz im Bauwesen abbauen soll (Novellierung der Landesbauordnung NRW). Auch bei der Klimafolgenanpassung spielt das Cluster Wald und Holz NRW als Kommunikator und Partner eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen im Handlungsfeld Wald und Forstwirtschaft.

Das Cluster Wald und Holz schützt Klima und Umwelt

Welchen Beitrag das Cluster Wald und Holz heute schon zum Klimaschutz in NRW leistet, zeigt eine aktuelle Studie 1 des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalens. Diese zeigt, dass die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und die Verwendung von Holz z.B. in langlebigen Bauprodukten und Möbeln ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist. Denn Holz bindet Kohlendioxid (CO2) und hat daher als Bau- und Werkstoff ökologische sowie klimapolitische Vorteile gegenüber anderen Materialien und leistet als nachwachsender Rohstoff einen wesentlichen Beitrag zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Entwicklung der nordrheinwestfälischen Wirtschaft. Denn die Wertschöpfungskette Wald und Holz in NRW ist der einzige Wirtschaftszweig, der mehr CO2 bindet, als er ausstößt und damit die Umwelt schon jetzt um rund 18 Mio. t CO2 im Jahr entlastet.

Autor:
Holzi am 27. Apr. 2015 um 09:20 Uhr
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