Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Laubholz auszugleichen

Fr

15

Apr.

2016

Das prognostizierte Laubholzüberangebot sowie der erwartete Rückgang an Nadelholz sorgen für Unruhe in der Forst- und Holzbranche. Laubbäume werden im Waldbau verstärkt eingesetzt, um naturnahe Waldbestände zu schaffen. Obwohl Laubholzarten fast die Hälfte der Waldfläche bewachsen, spielt Laubholz auf dem Holzproduktmarkt eine untergeordnete Rolle. Nur rund 10 Prozent des anfallenden Laubholzes gelangen in die stoffliche Nutzung, 80 Prozent werden energetisch genutzt. Hinzu kommt, dass der Anteil höherwertiger Güteklassen (B und höher) am gesamten Laubholzeinschlag der Forstbetriebe bisher selten 15 Prozent übersteigt. In zwei Vorhaben widmen sich Experten nun den Potenzialen von Laubholz und wollen neue Wege finden, um deren vermehrten stofflichen Einsatz zu fördern.

In dem Vorhaben „Marktpotenziale von Laubholzprodukten aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht“ will das Beratungsunternehmen Knauf Consulting GbR, in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Arno Frühwald, die Marktpotenziale von Produkten, die ganz oder teilweise aus Laubholz hergestellt werden, untersuchen. „Unsere Analyse erfolgt im Wesentlichen in drei Schritten. Zunächst untersuchen wir den Status Quo, das heißt, wir stellen fest, wo Laubholz bereits stofflich genutzt wird. .... weiter lesen >>>



Gemeinsam Auswirkungen des Kartellverfahrens zur Holzvermarktung abmildern

Sa

31

Mai

2014

"Das Land und die kommunalen Landesverbände haben das gemeinsame Ziel, im Dialog mit dem Bundeskartellamt die Auswirkungen des Kartellverfahrens zur Rundholzvermarktung abzumildern. Das Bundeskartellamt besteht aber nach wie vor auf einer klaren strukturellen Trennung bei der Bewirtschaftung des Staatswaldes sowie des Körperschaftswaldes und Privatwaldes", sagte Forstminister Alexander Bonde in Stuttgart nach einem Gespräch mit Vertretern der kommunalen Landesverbände.

Anlass des Gesprächs war die schriftliche Äußerung des Bundeskartellamtes zu den Einwendungen des Landes. Das Land hatte in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden verschiedene Lösungsmodelle vorgeschlagen. „Wir werden die aktuelle Stellungnahme des Bundeskartellamtes intensiv prüfen und dann gemeinsam mit dem Land das Gespräch mit dem Bundeskartellamt suchen“, bekräftigte der Präsident des Landkreistages, Joachim Walter. „Das Ziel aller Kommunalen Landesverbände ist eine sach- und praxisgerechte Lösung“, sagte der Präsident des Gemeindetages, Roger Kehle. „Wir haben nach wie vor großes Interesse an einer weitgehenden Beibehaltung der bisherigen Strukturen in der Forstverwaltung“, ergänzte Barbara Bosch, Präsidentin des Städtetags. .... weiter lesen >>>



Deutsche Holzindustrie mit 3,8 % Umsatzplus im 1. Halbjahr

Do

02

Sep.

2010

Johannes Schwörer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige (HDH), erklärt anlässlich der Jahres-Wirtschafts-Pressekonferenz des Verbandes am 2. September 2010 in Stuttgart:

Auch wenn aktuell die Wirtschaftsprognosen nach oben geschraubt werden und schon wieder euphorisch von den höchsten Wachstumsraten seit der Wiedervereinigung gesprochen wird, darf dabei der scharfe Einschnitt des vergangenen Jahres nicht vergessen werden. In der Gesamtbetrachtung befinden wir uns trotz erfreulich schneller Erholung immer noch deutlich unter den Niveau des Jahres 2008 und die letzten Spuren der Krise, die auch die Holzindustrie hart getroffen hat, sind noch nicht beseitigt.

Nach einer schmerzhaften Konsolidierung im Gesamtjahr 2009 mit einem Minus von 12 Prozent kann die deutsche Holzindustrie jetzt wieder eine positive Halbjahresbilanz 2010 vorlegen. Die Umsätze der Herstellerbetriebe liegen mit einem Plus von 3,8 Prozent auf 14,5 Mrd. € deutlich über Vorjahresniveau. Hervorzuheben ist, dass die Holzindustrie mit einer Exportquote von 28,8 Prozent unter dem Wert anderer wichtiger Industriezweige liegt. .... weiter lesen >>>



Furniermarkt bleibt schwierig

Do

21

Jan.

2010

Die Menge an Furnier , die für dekorative Zwecke in deutschen Furnierwerken produziert wird, ist in den letzten Jahren rückläufig. Der aktuelle Holzmarktbericht des Ministeriums für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) weist für 2008 den Einsatz von 180.000 m³ Rohholz in deutschen Furnierwerken aus. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Zahlen rückläufig. Nach den Angaben des Holzmarktberichts ist der Furniereinsatz seit 2002 von 217.000 m³ auf heute 180.000 m³ gefallen. Dr. Marcus Knauf berechnet in einer aktuellen Studie für die Initiative Furnier und Natur auf Basis dieser Angabe ein Marktvolumen an dekorativen Furnieren von ca. 99.000 m³. .... weiter lesen >>>



Neue Marktchancen für Holzhandel und Holzindustrie im Ausland

Mo

14

Dez.

2009

Die Service GmbH des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz e.V.) hat, aufbauend auf dem Know-How des Branchentages, ein Programm zur Export-Förderung für die mittelständische Holz- und Holzwerkstoffindustrie sowie exportwillige Holzhandelsunternehmen auf Wachstumsmärkten im Ausland ins Leben gerufen. Wachstumsmärkte finden sich in Zentralasien, in Fernost, im Nahen Osten, Nordafrika und Osteuropa, aber auch in Südamerika. Wichtiges weiteres Kriterium bei der Auswahl ist dabei, dass die Länder über Finanzmittel verfügen, z.B. aus Rohstoffvorkommen. .... weiter lesen >>>



Thüringer Weg der gemeinsamen Holzvermarktung bestätigt

Mi

07

Okt.

2009

Das Bundeskartellamt und der Freistaat Thüringen haben sich nach jahrelangem Ringen auf eine „Waldbesitzartenübergreifenden Holzvermarktung im Freistaat Thüringen“ geeinigt. „Um den Belangen der auf sich gestellten, meist kleinparzellierten, und damit nicht marktfähigen, Waldbesitzer einerseits, und der Holzindustrie nach einem ausreichenden Holzangebot andererseits Rechnung zu tragen, wird der überwiegende Teil der Waldbesitzer Thüringens weiterhin gemeinsam mit dem Staatswald sein Holz vermarkten dürfen. Hier zeigte das Kartellamt mit der nun vorliegenden Verfügung ein offenes Ohr für die spezifischen Probleme der thüringischen Waldbesitzer und Holzindustrie“, so Thüringens Landwirtschaftsminister, Dr. Volker Sklenar. .... weiter lesen >>>

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