TÜRKEI-WORKSHOP ÜBERZEUGT MIT INSIDER-INFOS



Türkische Kunden möchten einen „Life style“ und nicht nur ein Möbel kaufen, und man muss ihnen schon etwas Besonderes, Innovatives bieten, um sich gegen die breite Konkurrenz durchzusetzen und einen höheren Preis zu rechtfertigen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Zusammenarbeit deutsc her Möbelhersteller mit Partnern im türkischen Möbelhandel und Objektgeschäft. In seltener Deutlichkeit schilderten die türkischen Referenten beim Furniture Club-Workshop am 29.08.2014 bei den Verbänden der Holz - und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen in Herford, wie der türkische Möbelmarkt „tickt“ und welche Wege sie deutschen Herstellern empfehlen, um sich dort Chancen zu eröffnen.

Was türkische Kunden mit „Made in Germany“ eigentlich verbinden und wie man sich positionieren sollte, um das geeignete Image aufzubauen, war eines der zentralen Themen der Präsentationen und der regen Diskussionen. „Fundiert und offen haben die Referenten klare Aussagen zum türkischen Markt und der Struktur gemacht und warum sich deutsche Möbelhersteller aus ihrer Sicht bisher im türkischen Markt schwer tun. Nach ersten eigenen Erfahrungen und Analysen konnten wir wichtige neue Praxisinfos für unser Unternehmen mitnehmen, insbesondere aus den persönlichen Gesprächen mit den türkischen Fachhändlern“, lobt Ralf Treczokat, Exportmanager der Gwinner Wohndesign GmbH den Workshop.

Mit zwei Geschäftsführern renommierter türkischer Möbelhändler und Objekteinrichter sowie einem deutschen Möbelhersteller mit eigenem Showroom in Istanbul bot der Workshop einerseits Insider-Informationen aus der Praxis des türkischen Möbelmarktes. Andererseits konnten durch die Gelegenheit zu persönlichen Fragen, Einzelgesprächen und Firmenbesuchen bereits konkrete Ansätze für eine mögliche Zusammenarbeit ausgelotet werden. Als Basis diente dabei ein Auszug aus der Marktstudie des Furniture Club zu den Besonderheiten des türkischen Möbelhandels und Objektgeschäfts. „Sehr deutlich“ wurde nach Meinung von Dr. Daniel Böllhoff, Gebr. Nehl Holzindustrie GmbH & Co.KG, „dass die unbestreitbaren Marktpotenziale im türkischen Möbelmarkt nur mit viel persönlichem und finanziellem Engagement zu erschließen sind und die türkischen Kunden im gehobenen Segment durchaus hohe Anforderungen an Qualität, Originalität und Flexibilität stellen. Wir wissen nun, worauf wir uns einlassen.“

Autor:
Holzi am 08. Sep. 2014 um 13:23 Uhr
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"Made in Germany" und Exklusivität schließen einander mitnichten aus. Auch der Onlinehandel erkennt diese Tendenz zunehmend und setzt zunehmend wieder mehr auf Qualität und Design anstatt auf günstiges Wegwerf-Sortiment.
Händler wie Massivmöbel24 sind Beispiele dafür, wie es in Zukunft auf dem internationalen Markt aussehen wird; exklusive Designs die auf Individualität und gute Verarbeitung setzen, trotzdem faire Preise durch den Online-Vertrieb. Qualitätsbewusstsein wird auch hierzulande wieder stärker in den Vordergrund gestellt werden.

Gästin um 19:59 Uhr

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