Das Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen hat die Kritik an den Rahmenverträgen zur Abnahme von Sturmholz als „von vorne bis hinten unzutreffend“ zurückgewiesen. „Für viele Waldbauern in Nordrhein-Westfalen ging es nach Kyrill um ihre wirtschaftliche Existenz. Mit den Rahmenverträgen konnten wir die Holzpreise stabilisieren und den Waldbauern wieder eine Perspektive bieten“, erklärte Umweltminister Eckhard Uhlenberg.
Eine Vereinbarung über die Abnahme von Sturmholz abzuschließen sei im Februar 2007 auch dem Verband der Säge- und Holzindustrie Nord angeboten worden, der damals jedoch den Waldbauern in Nordrhein-Westfalen die kalte Schulter gezeigt habe.
„Die Verträge sind vor Abschluss dem Kartellamt vorgelegt und dort nicht beanstandet worden“, betonte Uhlenberg. Die Verträge sehen außerdem nur für die Jahre 2007 und 2008 feste Liefermengen zu einem festen Preis vor. Danach besteht eine jährliche Liefermöglichkeit. Das heißt: Der Verkauf kommt ab 2009 nur dann zustande, wenn Käufer und Verkäufer sich auf einen Preis einigen können.
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