Die 10. sächsische Säge- und Wertholzsubmission endete mit einem Gesamterlös von 318.000 EUR. Wie im Vorjahr wurde ein mächtiger Bergahornstamm Spitzenreiter des Wertholzverkaufs in Dresden. Ein deutscher Furnierhersteller zahlt 4.090 EUR für diesen Stamm an einen privaten Waldbesitzer aus dem Bereich des Forstbezirkes Oberlausitz. Der Durchschnittspreis liegt mit 239 EUR je Kubikmeter Holz über dem Niveau des Jahres 2006, jedoch 20 Prozent unter den beiden Vorjahren. Der aktuelle Trend zu hochwertigem Eichen- und Ahornholz ist weiter ungebrochen. Der mit Blick auf die aktuelle Holzmarktlage zu beobachtende hohe Preisdruck bei nahezu allen Holzsortimenten aus der Waldbewirtschaftung zeigt sich in diesem Jahr auch deutlich bei den wertvollsten Sortimenten. „Der einmal im Jahr in Sachsen stattfindende Verkauf von Wertholzstämmen ist trotz des gesunkenen Preisniveaus ein Erfolgskonzept, an dem wir auch zukünftig festhalten werden“, so Sachsenforst Geschäftsführer Hubert Braun. „Für den Verkauf im Jahr 2010 gehen wir von einer Stabilisierung und Verbesserung des Preisniveaus aus.“ 36 Unternehmen der Holzindustrie und des Holzhandwerks, darunter auch Firmen aus Polen und der Tschechischen Republik, beteiligten sich an der Wertholzverkaufsaktion. 30 Bieter erhielten einen Zuschlag.
Die am häufigsten angebotenen Trauben- und Stieleichenstämme kauften Furnierhersteller, Sägewerker sowie eine zunehmende Zahl sächsischer Holzhandwerker für durchschnittlich 290 EUR je Kubikmeter. Das Preisniveau der Eiche sank um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Baumarten Esche, Rotbuche und Roteiche konnten das Preisniveau des Vorjahres halten. Sehr positiv sind die hohen Durchschnittserlöse beim Nadelholz zu bewerten.
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