10.000 Euro für den heimischen Wald



10.000 Euro für den Wald im Allgäu: Diese Summe brachte eine Aktion, die der Selbstklebespezialist HERMA GmbH gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) durchgeführt hatte. In Anwesenheit des Bayerischen Forstministers Helmut Brunner übergab HERMA Geschäftsführer Sven Schneller in München heute dem Präsidenten der SDW, Staatssekretär a. D. Dr. Wolfgang von Geldern, den Spendenscheck.
Herma-GmbH-Bergwald
Je verkaufter Packung PEFC -zertifizierter HERMA Etiketten waren 50 bis 100 Cent in dieses Projekt geflossen. Der Erlös dient dazu, Wald am Hauchenberg bei Weitnau wieder anzupflanzen. Dort hatte der Orkan Kyrill im Jahr 2007 und nachfolgende Borkenkäfermassen große Waldflächen geschädigt. „Mit den SuperPrint Etiketten hat HERMA ein Produkt am Markt platziert, das dem Konsumenten deutlich macht, dass das darin enthaltene Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt“, betonte von Geldern bei der Scheckübergabe. „So hat der Käufer die Möglichkeit, sich aktiv für ein solches Produkt zu entscheiden.“ Dass Konsumenten mit dem Kauf zusätzlich noch etwas für das Entstehen neuer Waldflächen im Allgäu tun konnten, sei „umso besser“, ergänzte der Präsident der SDW.

Gut informierte Konsumenten

Den Erfolg der Aktion führte HERMA Geschäftsführer Schneller auch auf die in Sachen Umwelt gut informierten Konsumenten zurück: „Heute wissen viele Verbraucher, dass man einen nachwachsenden Rohstoff wie Holz durchaus auch zur Herstellung hochwertiger Papiersorten nutzen darf und kann.“ Zertifizierungen wie PEFC hätten auf diesem Gebiet gute Arbeit geleistet. „Wir können Verbrauchern mit unseren PEFC-zertifizierten Etiketten recht gute Orientierung geben bei ihrem Einkauf. So entsteht eine Win-Win-Win-Win-Situation – für den Verbraucher, für die Umwelt, für unsere Handelspartner und für uns als Unternehmen.“ Bei Etiketten war HERMA der erste Hersteller, der mit dem PEFC-Zeichen in die Offensive gegangen ist. Erst kürzlich hat das Unternehmen nachgelegt und neuartige Recycling-Etiketten auf den Markt gebracht. Aufgrund einer besonderen Aufbereitungstechnik bieten sie bestes Naturweiß trotz 100 % Altpapier.

Gemeinsam Spuren hinterlassen

Bewusst habe sich HERMA dafür entschieden, die heimische Natur zu fördern. „Als Unternehmen, das seit über 100 Jahren konsequent und ausschließlich auf „Made in Germany“ setzt, war es uns wichtig, hierzulande etwas sehr Konkretes für die Natur zu tun“, erläuterte Schneller. „Mit unserem Scheck leisten wir einen Beitrag, die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes in diesem schönen Stück Deutschland wieder zu verbessern.“ Das unterstrich auch SDW-Präsident von Geldern: „Wir wollen gemeinsam mit HERMA Spuren hinterlassen und die Welt etwas besser machen.“ Gleichzeitig wies er aber auch daraufhin, wie wichtig für den konkreten Erfolg das Engagement der Menschen sei, „die mit anpacken und uns unterstützen; die den Gedanken vom gemeinsamen Engagement von Firmen und ehrenamtlichem Naturschutz weiter tragen, auch in die politische Landschaft hinein“.

Projekt mit Signalwirkung

Forstminister Helmut Brunner betonte: „Bei diesem Projekt machen sich ein Unternehmen und ein Waldschutzverband gemeinsam stark für die heimischen Wälder. Dies verdient besonders in Zeiten des Klimawandels Anerkennung: Naturgefahren wie Stürme, Lawinen und Hochwasser sowie Schädlingsbefall nehmen zu und es ist wichtig, die Wälder fit für die Zukunft zu machen. Von staatlicher Seite unterstützen wir die bayerischen Waldbesitzer dabei nach Kräften, allein für den Waldumbau stehen 2009 rund 25,5 Millionen Euro bereit. Private Projekte wie dieses haben hier natürlich eine zusätzliche Signalwirkung und sind zur Nachahmung zu empfehlen.“ Der 1. Vorsitzende der SDW-Bayern, Staatsminister a.D. Josef Miller, ergänzte: “Der Erhalt des Bergwaldes ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die SDW Bayern hat diesem deshalb ein eigenes Positionspapier gewidmet. Die vorgesehene Pflanzung erfüllt einen Teil der Forderungen. Die Bewohner der Täler werden die vielfachen Schutzwirkungen des neuen Waldes spüren können. Ich freue mich deshalb, dass diese partnerschaftliche Aktion, an der über den Verkauf der HERMA-Etiketten ganz Deutschland mitgeholfen hat, im Allgäuer Bergwald stattfindet, den überwiegend Waldbauern bewirtschaften.“

Autor:
Holzi am 11. Jun. 2009 um 05:21 Uhr
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