Die wirtschaftliche Lage der Forstbetriebe in Deutschland hat sich im Forstwirtschaftsjahr 2010 deutlich verbessert. Aufgrund einer höheren Nachfrage nach Holz und gestiegener Holzpreise wurde der Holzeinschlag in Körperschaftswaldbetrieben um etwa 5 Prozent und in Privatwaldbetrieben um etwa 13 Prozent erhöht.
Die Ergebnisse aus dem Testbetriebsnetz des Bundeslandwirtschaftsministeriums weisen für die Körperschaftswaldbetriebe einen Reinertrag in den Produktbereichen Holzproduktion, Schutz und Sanierung sowie Erholung und Umweltbildung nach Abzug aller Kosten ohne staatliche Unterstützung von 76 Euro je Hektar Holzbodenfläche auf (Vorjahr: 41 Euro). Mit staatlicher Unterstützung für z. B. die Bestandspflege, Forstschutz oder verbilligte Betreuungsleistungen durch staatliche Forstämter betrug der Reinertrag 103 Euro je Hektar Holzbodenfläche (Vorjahr: 75 Euro). Im Privatwald betrug der Reinertrag ohne staatliche Unterstützung 134 Euro je Hektar Holzbodenfläche (Vorjahr: 75 Euro) und mit staatlicher Unterstützung 148 Euro (Vorjahr 97 Euro).
Kommentar hinzufügen