(aid) - Der Betriebsleiter weist seinem Auszubildenden in der Forstwirtschaft einen Buchenbestand zur Nutzung zu. Dieser ist "zielstärkenorientiert" ausgezeichnet. Doch was heißt das? Die fachgerechte Holzernte von zielstarken Stämmen gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben von Forstwirten und Forstwirtinnen. Planvolles und umsichtiges Handeln ist zwingend erforderlich.
Einerseits sind umfangreiche Sicherheitsstandards einzuhalten, die das Unfallrisiko verringern, andererseits müssen der Wert des zu fällenden Holzes sowie des verbleibenden Bestandes und der Verjüngung durch geeignete Fälltechniken erhalten bleiben. Bei der Zielstärkenutzung verbinden sich somit waldbauliche und wirtschaftliche Ziele, die Auszubildende erkennen müssen. Der aid infodienst hat zu diesem Thema einen neuen Leittext herausgegeben. Durch selbständiges Erarbeiten mit Hilfe von Leitfragen sollen Auszubildende lernen, in welchen betrieblichen Zusammenhängen die Zielstärkenutzung steht. Sie können den Zustand des Baumbestandes beschreiben und Berechnungen zur Holznutzung durchführen.
Der Leittext kann kostenlos unter www.leittexte.de heruntergeladen werden.
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