Die mittlere Nutzungsdauer einer Parkettversiegelung beträgt zwölfeinhalb Jahre. Das hat das Amtsgericht Steinfurt anlässlich eines Verfahrens um Schadenersatz ermittelt (Az. 4C 168/05). Weil die Holzoberfläche von Parkett mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden kann, bleibt ein einmal verlegter Parkettboden also mehrere Jahrzehnte lang nutzbar.
„Wie oft sich ein bestimmtes Parkett renovieren lässt, hängt von der Stärke seiner Laufschicht aus Echtholz ab. Ein Parkettboden, der drei Mal abgeschliffen werden kann, bleibt im Schnitt mehr als 40 Jahre erhalten“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Parkettindustrie, Ralph Plessmann.
Bei Laminatböden ist eine Renovierung dagegen nicht möglich: Ist das Laminat abgenutzt, muss ein neuer Bodenbelag verlegt werden. Die gesamte Lebensdauer eines Laminatbodens beträgt durchschnittlich zehn Jahre, wie das Amtsgericht Steinfurt im gleichen Verfahren feststellte.
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