So
13
Dez.
2009
Der WWF warnt im Weihnachtsgeschäft vor dem Kauf von Dekorations- und Geschenkartikeln aus Tropenholz. Für zahlreiche aktuell erhältliche Artikel, so befürchtet der WWF, würde Holz aus Tropenwäldern etwa in Indonesien verwendet, ohne dass Verbraucher dies nachvollziehen könnten.
Wie begründet die Sorgen des WWF sind, zeigen Recherchen des 3Sat-Magazins „NANO“. Stichprobenartige Test bei großen Einzelhandelsketten wiesen in Deko-Artikeln wie Holzfiguren, Weihnachtssternen und Spielwaren Tropenholzanteile einwandfrei nach. Darunter waren auch Produkte, die als „hergestellt in Deutschland“ ausgewiesen waren, wie etwa ein Holz-Weihnachtsmann aus dem Erzgebirge. .... weiter lesen >>>
Do
10
Dez.
2009
Die Abholzung der tropischen Regenwälder könnte noch größeren Einfluss auf den Klimawandel haben als bislang gedacht. Die Gesamtbiomasse von kleinen, nach einer Landschaftszerschneidung entstandenen Waldstücken, kann im Vergleich zu einem zusammenhängenden Wald gleicher Gesamtfläche um bis zu 40 Prozent geringer sein. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche und brasilianische Forscher durch Modellrechnungen anhand von Daten aus dem bereits zu ca. 88 Prozent abgeholzten Küstentropenwald Mata Atlântica im brasilianischen Bundesstaat São Paulo. .... weiter lesen >>>
Mi
28
Okt.
2009
Das ZDF hat einen Kurzfilm gedreht und veröffentlicht, der an dem zur zeit sehr heiß diskutieren Parkbänken der Stadt Nürnberg. Den Film finde ich sehr gut gemacht das ist schon mal keine Frage, aber mir kommt ein wenig zu kurz was FSC ist und wofür es steht. Das ist schon wichtig finde ich, den dadurch so ja eigentlich der Tropenwald geschützt werden und die Menschen dort einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen. Das ist ja der Grundgedanke von FSC. Ob man Eiche mit Tropenholz vergleichen kann, finde ich schon ein wenig komisch. .... weiter lesen >>>
Sa
01
Aug.
2009
Agostinho Simango strahlt über das ganze Gesicht in die Kamera. Seit er vor 2 Jahren Arbeit bei LevasFLor gefunden hat, haben sich die Lebensumstände des 24jährigen, immer fröhlichen Mosambikaners deutlich verbessert. Davor hatte er sich mit Gelegenheitsjobs als Erntehelfer auf Zuckerrohr- und Baumwollplantagen mühsam über Wasser gehalten.
Die sozialen und gesundheitlichen Bedingungen in Mosambik sind auch fast 20 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges ein gewaltiges Problem. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen beträgt 44 Jahre, die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern sogar nur 42 Jahre. In Mosambik kann die Hälfte der Erwachsenen nicht lesen und schreiben, die Wirtschaft basiert vorwiegend auf Landwirtschaft. Außerdem steht in vielen Entwicklungsländern die Verbesserung der Lebensumstände im direkten Widerspruch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Natur. Diese heikle Konstellation erschwert auch die nachhaltige Nutzung exotischer Holzarten für die Möbel- und Parkettindustrie. .... weiter lesen >>>
Di
21
Jul.
2009
Mit Wirkung vom 10.03. trat 2008 der Importstopp von Teakholz aus Burma (sowie für andere Produkte) in Kraft. Dieser Stopp zeigt nun Wirkungen, berichtet der GD Holz.
Waren es im ersten Quartal 2008 vor dem Embargo des Imports von Teakholz aus Burma noch 876 m³ tropisches Laubrundholz und 525 m³ tropisches Laubschnittholz, so sind diese Mengen im ersten Quartal 2009 auf den Wert „0“ gefallen. Dabei ist festzuhalten, dass die Importstatistik der Bundesrepublik Deutschland, der diese Werte entnommen worden sind, zwischen Teak und anderen tropischen Holzarten aus Burma nicht unterscheidet.
Ausserdem ist festzuhalten, dass diese Gesamtmengen nicht allein vom Holzfachhandel, sondern auch von anderen Holzwirtschaftszweigen wie Verarbeitern importiert werden. Erwähnt seien z.B. Schiffsbaubetriebe, aber auch die Hersteller von Garten– und sonstigen Möbeln. Insgesamt hatte der Import von tropischen Hölzern aus Burma an den Gesamteinfuhren tropischer Hölzer nach Deutschland einen Anteil von rund 0,5% bezogen auf die Menge.
Di
09
Jun.
2009
Die Marke Pelikan steht für qualitativ hochwertige und sichere Produkte. Dies gilt uneingeschränkt auch für alle Pinsel Pelikans, die intensiven Qualitätskontrollen unterliegen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung ökologischer Standards, so wurde Pelikans Umweltmanagement aufgrund verschiedenster Bemühungen im Jahr 2008 nach dem Standard ISO14001 zertifiziert.
Alle neu produzierten Pinselprodukte bestehen aus artenschutzrechtlich unbedenklichem Birkenholz. Richtig ist, dass in der Vergangenheit für die Produktion etlicher Pelikan Pinsel aus Malaysia stammendes, offiziell freigegebenes Quotenholz der Sorte Ramin verwendet wurde. Für jede Ausfuhr des zu Pinseln verarbeiteten Ramin Holzes aus Malaysia liegen Ausfuhrgenehmigungen der zuständigen Behörde nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) vor. Das Material für die Pinselschäfte wurde dabei nicht aus wertvollem Stammholz, sondern ausschließlich aus Ästen und Reststücken gewonnen. Es wurde so einer sinnvollen Verwertung zugeführt, statt wie bisher verbrannt zu werden. .... weiter lesen >>>
So
26
Apr.
2009
20 bis 40 Prozent der weltweiten Industrieholzerzeugung stammt aus illegalen Quellen. Das Europäische Parlament will deshalb die Bereitstellung illegal geschlagenen Holzes in der EU verbieten. Auf diese Weise soll ein Beitrag dazu geleistet werden, der Entwaldung und der Waldschädigung und den damit verbundenen CO2-Emissionen sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt weltweit Einhalt zu gebieten.
"In ihrer Eigenschaft als einer der größten Verbraucher von Holz und Holzerzeugnissen hat die EU die Pflicht, wirksame Maßnahmen gegen Entwaldung und illegalen Holzeinschlag zu ergreifen", betont Berichterstatterin Caroline LUCAS (Grüne/EFA, Großbritannien).
Ziel der Verordnung ist es, den Handel mit illegal geschlagenem Holz und daraus hergestellten Erzeugnissen in der EU zu unterbinden und einen Beitrag dazu zu leisten, der Entwaldung und der Waldschädigung und den damit verbundenen CO2-Emissionen sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt weltweit Einhalt zu gebieten. .... weiter lesen >>>
Di
31
Mär.
2009
Europas Bürger wollen eine striktere Kontrolle der Holzimporte und fordern verstärkten Einsatz im Kampf gegen illegalen Holzeinschlag. Das geht aus einer europaweiten, repräsentativen Umfrage der Umweltschutzorganisationen WWF und Friends of the Earth hervor. Für Ende April ist im EU-Parlament eine Abstimmung über eine neue Verordnung angesetzt, die das Problem angehen soll. Bisher wird der Handel mit Holz aus illegaler Waldvernichtung in der EU nicht geahndet. .... weiter lesen >>>
Fr
27
Mär.
2009
Baar (Schweiz), März 2009 – Die Forstkonzession der Industrie Forestière d’Ouesso (IFO), ein Tochterunternehmen der Danzer Group in der Republik Kongo, ist nach den Richtlinien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert worden. Die Danzer Group kann von nun an Rundholz, Schnittholz sowie Furniere mit einem FSC‐Forstmanagement‐Zertifikat anbieten.
Das FSC‐Zertifikat garantiert, dass die 1,16 Millionen Hektar umfassende Forstkonzession der IFO nach den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Standards des FSC bewirtschaftet wird. Die IFO‐Forstkonzession ist die bislang größte Konzession in Afrika, die das FSC‐Siegel erhalten hat. Schnitt‐ und Rundholz der IFO werden von den Danzer‐Tochterunternehmen Interholco und Danzer UK vertrieben, während Furniere über Danzer Europe Veneer (DEV) erhältlich sind. Die FSC‐Zertifizierung der IFO wurde in enger Zusammenarbeit mit dem WWF (World Wide Fund for Nature) und insbesondere mit seiner Initiative GFTN (Global Forest and Trade Network) durchgeführt. .... weiter lesen >>>
Do
26
Mär.
2009
Verkehrte Welt? Während allein in Indonesien jedes Jahr rund 1,5 Millionen Hektar kostbarer tropischer Regenwald abgeholzt werden, nutzt Deutschland derzeit weniger als zwei Drittel der in heimischen Wäldern nachwachsenden Holzmengen. Mehr als ein Drittel „bildet derzeit eine Holzreserve, mit der dem Raubbau in den Tropen auf ökologisch und ökonomisch sinnvollste Art und Weise entgegengewirkt werden könnte“, so Martin Hagensieker, der unter dem Markennamen proGOODWOOD so genanntes Thermoholz aus heimischen Wäldern anbietet.
Fakt ist: Wer Tropenholz für Terrassenbau, Garten- oder Hausgestaltung verwendet, trägt in vielen Fällen unbewusst zur Zerstörung wertvoller Ökotope in den Tropen bei. Selbst Aufkleber mit dem Hinweis ‚aus kontrolliertem Plantagenanbau’ bieten nicht unbedingt die Gewähr, die letzten Urwälder der Erde zu schützen. Einer aktuellen Meldung des Vereins ‚Rettet den Regenwald e.V.’ zufolge, entstammen – je nach Herkunftsland – bis zu 90 Prozent der weltweit angebotenen Hölzer dem illegalen Holzeinschlag. Holzexperte Martin Hagensieker: „Spezialisten gehen deshalb davon aus, dass ein großer Teil der mit bunten Labels als ‚Plantagenholz’ gekennzeichneten Tropenhölzer tatsächlich kostbaren Urwaldrevieren entstammen.“ Da stellt sich für viele die Frage … .... weiter lesen >>>