Planung, Konstruktion, Berechnung und Fertigung von Innenausbauten und Möblierungen gepaart mit dem juristischen, organisatorischen und bauphysikalischen Rüstzeug für komplexe Bauvorhaben – das ist nur ein Auszug der Tätigkeiten, die angehende Innenausbau-Ingenieure an der Hochschule Rosenheim erlernen. Seit 2004 gibt es das im deutschsprachigen Raum einmalige Studium Innenausbau in Rosenheim. Im März stellte der 200. Absolvent des jüngsten Studiengangs an der traditionsreichen Fakultät Holztechnik und Bau erfolgreich seine Abschlussarbeit vor.
Kersten Johann aus dem rheinland-pfälzischen Cochem hat nicht nur in seiner Abschlussarbeit Präzision bewiesen, auch die 200er-Marke der Innenausbau-Absolventen hat er auf den Punkt geknackt. Gleichzeitig gehört er nach Auslaufen des Diplomstudiums zu den ersten Ingenieuren mit Bachelorabschluss im Innenausbau. Studiendekan Prof. Andreas Betz und Prof. Dr. Benno Eierle gratulierten Johann als Betreuer der Bachelorarbeit zu seinen ausgezeichneten Studienleistungen und zum Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit. In seiner Abschlussarbeit entwickelte der 24-Jährige im Auftrag der Firma Fritz Egger Holzwerkstoffe aus Tirol eine Unterkonstruktion für eine neuartige Holzwerkstoffplatte und untersuchte deren Einsatz in Deckensystemen für abgehängte Decken.
Seine Zukunft sieht der gelernte Tischler im Bereich Baumanagement und möchte in dieser Richtung einen aufbauenden Masterstudiengang anschließen. Nach Rosenheim hatten ihn das einmalige Studienangebot im Bereich Innenausbau und der gute Ruf der Hochschule gelockt.
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