Bäume nehmen CO2 aus der Luft auf und speichern den Kohlenstoff in ihrem Holz. Da Bäume nur während ihres Wachstums in der Lage sind, CO2 zu binden, sind es insbesondere die zuwachskräftigen Wirtschaftswälder, die eine wichtige Rolle als dauerhafte CO2 Senke spielen.
Wer Holz als Bau- und Werkstoff nutzt oder Produkte aus Holz verwendet, trifft eine klimabewusste Entscheidung. Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz trägt aktiv zum Klimaschutz bei, da eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder das CO2 in der Atmosphäre reduziert.
Wo steckt eigentlich überall Holz drin?
Holz ist einer der am vielseitigsten verwendbaren Rohstoffe überhaupt. Die weltweit jährlich produzierte Holzmenge übersteigt die Menge an produziertem Stahl, Aluminium und Beton deutlich. Holz findet heute in vielen Bereichen Anwendung: „klassisch“ aus dem Sägewerk für Hausbau, Dachkonstruktionen und im Innenraum, aber auch in Holzwerkstoffen, die heute vielfach in Form von HDF, MDF oder Spanplatten in Fußböden, Möbeln, Türen und zahlreichen weiteren Produkten zur Anwendung kommen.
Weitere Verwendung findet Holz in Furnieren, so z. B. Deckfurniere auf Fußböden, als Edelfurniere im hochwertigen Möbel- und Innenausbau aber auch als hochwertige Armaturverkleidung in Autos. Furniere kommen auch als Sperrholz oder Tischlerplatte zur Anwendung. Geschwungene Sitzelemente von Stühlen sind hier nur ein Beispiel für die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.
Ein weiterer, wesentlicher Bereich der Holznutzung ist die Papier- und Zellstoffproduktion. Angefangen über Papier, vom Buch bis zur Zeitung, bis hin zu zahlreichen Hygiene-Artikeln. Selbst in Taschentüchern, Toilettenpapier und Windeln ist Holz enthalten.
Holz ist natürlich auch Brennstoff im Kamin, beim Grillen als Holzkohle oder modern in Pellettheizungen und Kraftwerken als CO2 neutrale und somit umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Holz ist aus unserem leben nicht wegzudenken. Eine nachhaltige und naturverträgliche Waldbewirtschaftung nutzt den Wäldern. Denn Holznutzung ist Waldpflege. Ungepflegte Wälder haben zahlreiche Schwachstellen, die dichten Baumbestände sind weniger vital, in-stabiler und daher anfälliger gegenüber Stürmen, Schadinsekten oder neuartigen Waldschä-den. Die Bäume wachsen auch nicht in gleichem Maße zu wie gepflegte Bestände. Die Waldbewirtschaftung sorgt für eine bessere Anpassung an zunehmend veränderte Umwelt-bedingungen. Heute wächst in Deutschland weit mehr Holz zu, als im gleichen Zeitraum genutzt wird.
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