Gedanken zu Bogen aus Holz



Der Bogen in all seinen Ausführungen ist für die Jagd und den Krieg entstanden, es ist eine Waffe, auch wenn man heute zu anderen Zwecken nutzt wie dem Jagen. Heute ist es eine Sportart, die seit 1972 wieder zu den olympische Disziplin gehört, eingeführt als olympische Disziplin wurde sie 1900, aber 1920 wieder raus genommen. Das Bogen schießen wird auch zur Therapie genutzt, aber das nur mal so am Rande, einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen, die können da sicher weiter helfen.
Eine Auswahl an verschiedenen Bögen
Meistens wird gefragt aus welchen Hölzern kann man einen Bogen bauen und wie muss er aussehen. Bei der Art des Holzes kommt es nicht immer nur auf die Holzart drauf an sondern wie das Holz gewachen ist und es sollte keinen Ast haben, auch sollte es nicht drehwüchsig oder krumm sein. Bei den Holzarten gehört Eibe und Ulme mit Sicherheit zu den meist genutzten Hölzern in Europa, in Zeiten wo der Pfeil und Bogen noch die Waffe der Wahl war, wurde in England die Eibe über nutzt, so das die Engländer, nachher auf Holz vom Festland angewiesen waren um ihre Langbögen zu bauen. Weitere Hölzer die genutzt werden zum Bogenbau sind Ahorn, Eschen_(Pflanzengattung), Hainbuche, Haselnuss, Holunder, Lärche und Robinie (Kernholz) soweit das meine Recherche ergeben haben. Die beste Zeit zum ernten des Holzes ist in der Winterzeit, da in dieser Zeit das wenigste Wasser im Holz ist und der Baum sein Wachstum so gut wie eingestellt hat.

Wie ist das Holz den jetzt zu behandeln?

Das ist eigentlich ganz einfach, da es ja erst noch trocknen soll und die Faser so wenig wie möglich getrennt sein sollte, wird das Holz gespalten, wobei beim spalten der Vorteil gegenüber dem sägen ist das man selbst leichten Drehwuchs erkennen kann. Die Rinde und der Splint wird entfernt, da man beim Bogenbau das Splintholz nicht nutzt. Einge raten dazu die Enden mit Holzleim oder Farbe zu versiegeln, ich neige meistens zu sagen man sollte das Holz länger nehmen und der Natur seinen freien Lauf lassen. Wo einem klar sein sollte wenn man Robinie als Bogenholz gerne nutzen möchte, das es sehr schwer zu trocknen ist, da es doch sehr leicht reist bei zu schneller Trocknung. Wie man es jetzt fertig bearbeitet, wird sich jeder anderes entscheiden. Daher hier mal ein Video wo so ein Bogen gebaut wird und vor allem mit unterschiedlichen Werkzeugen.

Mit den Pfeilen habe ich mich selber noch nie beschäftigt, da ich auch kein Bogenschütze bin und ich feststellen musste das es doch sehr auf wenig ist einen richtig guten Pfeil herzustellen. Aber man findet im Netz genügend Angaben, welche Art und welches Holz am besten für den Pfeilbau geeignet ist. Wichtig ist das der Pfeilschaft nicht viel länger ist als der Auszug des Schützen. Eine Anleitung für einen Pfeil zu bauen habe ich unter http://lager-leben.com/board11-waffenkammer/board8-traditionelles-bogens... gefunden, da sieht man schon mal sehr genau was alles zu beachten ist, vor allem weil er seine eigen Fehler mit aufgeschrieben hat.

Autor:
Holzi am 15. Apr. 2014 um 14:05 Uhr
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