Hochwertige Hölzer für heimische Wirtschaft

Sauber präsentiert liegen die Spitzenhölzer auf den zentralen Lagerplätzen der Landesforsten. Das Angebot ist ein Spiegel der Vielfalt des niedersächsischen Waldes. Dicke Eichen- und Eschenstämme bestimmen in diesem Jahr das Bild, in geringeren Mengen werden Ahorn, Ulme, Kirsche und Elsbeere versteigert.

Beim Nadelholz sind Kiefer und Lärche die dominierenden Holzarten.

„Auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten bringen wir qualitativ hochwertiges Holz an den Markt und stellen damit die Versorgung, besonders der heimischen Furnier- und Sägewerksbetriebe, sicher“, erklärt Klaus Jänich, Vizepräsident der Landesforsten, bei Öffnung der schriftlichen Gebote in Braunschweig. Trotz angespannter Wirtschaftslage werden fast 5.000 Kubikmeter Stammholz angeboten. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Menge jedoch um rund ein Drittel reduziert. „Wir reagieren damit auf die veränderte Marktsituation und haben unser Angebot bei den Laubhölzern zurückgefahren. Eine leichte Erholung der Nachfrage deutet sich dagegen bei den hochwertigen Nadelhölzern an, hier wurde die Holzmenge um rund 15% aufgestockt“, so Jänich weiter. Die alljährlichen Versteigerungen sind sehr wichtige Preisbarometer für zukünftige Entwicklungen auf den Holzmärkten.

Das vielfältige und konzentrierte Angebot, die besondere Art der Präsentation und die sehr gute Qualität der Hölzer locken jedes Jahr Käufer aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern nach Niedersachsen. Vor Ort wird jeder Stamm auf Stärke, Jahrringaufbau, Astnarben, Farbe und sonstige Wuchsmerkmale beurteilt. Um daraus den passenden Gebotspreis herzuleiten, bedarf es viel Erfahrung. Die hochwertigen Hölzer werden vor allem von Furnierherstellern und Produzenten hochwertiger Sägehölzer für den Möbelbau gekauft.