Mit der Versteigerung „Eiche zwischen Ems und Elbe“ ist die Wertholzsaison in den niedersächsischen Wäldern zu Ende gegangen. Rund 4.700 Kubikmeter Wertholz aus dem Niedersächsischen Landeswald wurden auf mehreren zentralen Lagerplätzen in Niedersachsen angeboten und seit Anfang Januar an drei Terminen im Abstand von jeweils vier Wochen „submittiert“, d.h. gegen schriftliches Meistgebot versteigert. Dabei erzielten die Niedersächsischen Landesforsten einen Umsatz von fast 1,3 Millionen Euro.
„Die Ergebnisse unserer diesjährigen Submissionen mit wertvollen Laub- und Nadelhölzern können sich sehen lassen“, betonte Klaus Jänich, Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten und zuständiger Abteilungsleiter für den Bereich Produktion und Markt. „Wir freuen uns natürlich über die sehr guten Preise und die damit verbundene Wertschätzung der Spitzenqualitäten aus unseren Wäldern.“
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich gegenüber dem Vorjahr wieder mehr Käufer für das Holz interessierten und ihre Gebote abgegeben haben. Dadurch konnte die in diesem Jahr höhere Angebotsmenge auf einem stabilen Preisniveau verkauft wurde. Hierzu hat sicherlich auch beigetragen, dass sich Eichenholz derzeit bei den Möbelkäufern und Fußbodenherstellern wieder einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.
Obwohl nicht einmal ein Prozent der gesamten Holzerntemenge in den Landesforsten über Submissionen angeboten werden, sind diese ein sehr wichtiges Barometer für die Entwicklungen an den Holzmärkten und eine Richtschnur für die Preisfindung beim weiteren Holzverkauf. Die jetzt erzielten Ergebnisse lassen für die im Herbst 2012 erneut beginnende Erntesaison weiter stabile Preise erwarten.
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