Cluster Forst, Holz und Papier in Bayern - Rohstofflieferant und Arbeitgeber

So

13

Mär.

2016

Fast viertausend Familien in Bayern entscheiden sich mittlerweile alljährlich für den Bau eines Holzhauses und auch die Nutzung von Holz als Werkstoff oder Energieträger wird immer beliebter. Die Menschen schenken damit einem zeitgemäßen und regional verfügbaren Rohstoff ihr Vertrauen und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Sicherung von 196.000 Arbeitsplätzen, die in der bayerischen Forst- und Holzbranche vorwiegend im ländlichen Raum angesiedelt sind.

Erhoben und dokumentiert wurden diese Kennzahlen durch die zweite Bayerische Cluster-Studie Forst, Holz und Papier, die im Februar 2016 erschienen ist und die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung des Clusters umfassend darstellt und analysiert. .... weiter lesen >>>



Ifo-Geschäftsklima für die Sägeindustrie stark abgeschwächt

Mo

07

Apr.

2014

Die deutsche Sägeindustrie schätzt ihre Geschäftslage für die kommenden Monate als schwierig ein. Der ifo-Geschäftsklima-Index für Nadelschnittholz zeigte im März deutlich nach unten. Der negative Trend hat sich zuletzt beschleunigt.

„Die Erwartungen für 2014 waren offensichtlich zu optimistisch“, analysiert Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes (DeSH). Im dritten und vierten Quartal 2013 seien die Produktionsmengen deutlich erhöht worden. Eine Anpassung an die saisonal abgeschwächte Nachfrage des Baugewerbes sei nicht oder zu spät erfolgt.

Vor allem zu Beginn des Jahres 2014 sei aufgrund des milden Winters von vielen Sägewerken zu früh und zu viel produziert worden. Dies wirke sich auch auf den Restholzmarkt aus: Da weniger geheizt wurde, sank der Bedarf an Pellets. Übervolle Restholzlager setzen die Märkte somit zusätzlich unter Druck, was die ohnehin angespannte Lage der Branche verschärft. Einige Betriebe haben die geplanten Produktionsmengen im März und April nun nach unten korrigiert. .... weiter lesen >>>



Kombination von Sägewerkskongress und Rohstoffgipfel sorgt für Rekordteilnahme

Do

20

Mär.

2014

Rund 375 Teilnehmer sind vom 17. bis 19. März 2014 der Einladung des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH) und der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) zum Branchentreff in das Congress Center Rosengarten nach Mannheim gefolgt. Die Kombination des 9. Internationalen Kongresses der Säge- und Holzindustrie mit dem 8. AGR-Forum sorgte für einen neuen Besucherrekord.

„Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass wir mit unserem gemeinsamen Veranstaltungsprogramm die Interessen der Branche breit abgebildet haben“, sagte Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes (DeSH). Unter dem Motto „Säger-Riese Deutschland: Zu wenig Holz – oder zu viel Kapazität?“ habe man in der dreitägigen Veranstaltung vom Rohstoff über Technik und Märkte bis hin zu Wettbewerb und Kostentreibern alle aktuellen Aspekte in den Blick genommen. .... weiter lesen >>>



Nachhaltige, feuerfeste Baustoffe aus Sand und Akazien - Kooperation zwischen INM und Namibia

Mo

27

Jan.

2014

Das INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien startet eine Kooperation mit Namibia. Darin wollen die Forscher aus dem Saarland und Afrika in einem Pilotprojekt Kleber entwickeln, die sich aus natürlichen Ressourcen gewinnen lassen und die Entwicklung nachhaltiger Baumaterialien ermöglichen. Das Projekt NaMiBIND ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 250.000 Euro gefördert.

Akazien und Sand gibt es in Namibia in Hülle und Fülle. Besonders die Arten Acacia mellifera und Dichrostachys cinerea verändern durch ihren starken Wildwuchs die Biodiversität bei Pflanzen und Tieren. Sie gefährden dadurch ganze Ökosysteme. Um dem Wuchs Einhalt zu gebieten, werden die Büsche bisher lediglich abgeholzt und als Brennstoff genutzt. .... weiter lesen >>>



WKI-Online-Seminar »Altholz als Rohstoffquelle für Bioprodukte?«

Mi

25

Sep.

2013

Um die Chancen, die die Nutzung von Sekundärrohstoffen aus dem Recycling von Altholz bieten, geht es im 17. Webinar des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI am 22. Oktober 2013 um 15 Uhr.

Altholz wird vor allem zur Energiegewinnung genutzt. Ein Grund hierfür ist das Fehlen wirtschaftlich interessanter Alternativen. Die Verarbeitung der Lignocellulose aus Altholz in Bioraffinerien kann diese Lücke schließen. Durch unterschiedliche Aufschlusstechnologien werden aus lignocellulosehaltigen Rohstoffen die Bestandteile Cellulose , Hemicellulose und Lignin gewonnen. Aus diesen Plattformprodukten können wiederum weitere chemische Primär- und Folgeprodukte z. B. für die chemische Industrie hergestellt werden. Eine steigende Nachfrage des Markts nach lignocellulosehaltiger Biomasse belegen auch zahlreiche Studien. .... weiter lesen >>>



AGR wählt neuen Vorstand

Di

23

Apr.

2013

Die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) wählte im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 18. April 2013 in Würzburg einen neuen Vorstand: AGR-Präsident wurde Leonhard Nossol. Der 56-Jährige ist langjähriges Gründungsmitglied der AGR und leitet mit der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH (ZPR) in Blankenstein eine der modernsten und effizientesten Kraftzellstofffabriken Europas. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Reinhard Hagenah (59) und Jörg Keller (43). Hagenah, ehemaliger Vorsitzender des Verbandes der Säge- und Holzindustrie Nord e.V., ist Inhaber des mittelständischen Sägewerkunternehmens Erich Hagenah in Niedersachsen. Im März 2012 übernahm er den Vorsitz im Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie e.V. und hat in dieser Funktion den Weg bereitet für die im Mai 2013 geplante Fusion mit dem Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. Jörg Keller ist Geschäftsführender Gesellschafter des Sägewerkes Kellerholz, einem modernen Hersteller von Verpackungsholz im Nordschwarzwald. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Dr. Josef Rettenmeier, Vorstandssprecher der Rettenmeier Holding AG, der als Mitbegründer seit 2007 im Vorstand der AGR tätig war, sowie Martin Stöhr, Abteilungsleiter Rundholz der Zellstoff Stendal Holz GmbH. .... weiter lesen >>>



HAWK-Forschungsprojekt KUPAD untersucht Deponieflächen als Standort für Kurzumtriebsplantagen

Mo

03

Dez.

2012

Die Nachfrage an thermisch verwertbarem Holz vergrößert sich – mit steigender Tendenz. Deswegen sieht der nationale Biomasseaktionsplan Deutschlands vor, den Flächenumfang von sogenannten Kurzumtriebsplantagen (KUP) zur Erzeugung von Biomasse bis zum Jahr 2020 zu verdreifachen. Aktuell werden für den Energiepflanzenanbau, also für das Holz, verstärkt landwirtschaftliche Flächen genutzt.
HAWK-Doktorandin Iris Schmiedel freuAuf einer Deponie wuchsen diese Pappeln innerhalb eines Jahres über drei Meter in die Höhe.
Die Gefahr dabei ist aber, dass Flächen, die eigentlich der Nahrungs- und Futtermittelproduktion dienen sollten, nun vermehrt für die energetische Nutzung zur Verfügung stehen. Ein Forschungsprojekt an der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen untersucht jetzt eine Alternative: stillgelegte Deponieflächen. .... weiter lesen >>>



Holz gänzlich in seine Bestandteile zerlegt

Do

04

Okt.

2012

Erdöl wird knapp. Forscher versuchen daher, erdölbasierte Produkte wie Kunststoffe durch solche aus nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen. Als Rohstoff können Holzabfälle dienen, die in Lignin und Zellulose aufgetrennt werden. In einer Pilotanlage soll diese Auftrennung nun in großem Maßstab laufen. Eröffnet wird die Pilotanlage am 2. Oktober, als Teil des Neubaus des Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CPB in Leuna.

Heute noch verbrennen wir Erdöl in großen Mengen in Motoren und Heizung, auch die meisten Kunststoffe basieren auf dem »schwarzen Gold«. Doch schon bald wird es mit diesem Überfluss vorbei sein. Industriezweige, die stark vom Erdöl abhängen, suchen daher nach Alternativen. So lässt sich das Erdöl beim Kunststoff beispielsweise durch Kohlenhydrate ersetzen. Das allerdings führt zu moralischen Konflikten – der »Tank oder Teller«-Debatte – da Kohlenhydrate wie Stärke oder Zucker Nahrungsmittel sind. Eine Möglichkeit, Kohlenhydrate zu gewinnen bietet beispielsweise Holz : Es besteht hauptsächlich aus Zellulose und Hemicellulosen , also Kohlenhydraten, und Lignin. Bislang gewinnt man diese Stoffe nur bei der Herstellung von Zellstoff für die Papierproduktion aus dem Holz. Dabei kann man allerdings nur 50 Prozent des Holzes stofflich nutzen, der Rest wird energetisch verwertet, also verbrannt und zu Bioenergie umgewandelt. .... weiter lesen >>>



Biosprit ohne Lebensmitteleinsatz

Fr

24

Aug.

2012

Das Verwenden von Lebensmitteln für Biosprit muss nicht sein. Das acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) entwickelt gemeinsam mit einem Industriepartner Methoden, bei denen landwirtschaftliche Abfälle und Stroh die Basis für neue Biotreibstoffe sind.

„Treibstoff statt Essen?“, ist eine derzeit häufig gestellte Frage – die sich eigentlich nicht stellen müsste. Denn Biotreibstoffe der 1. Generation, die aus Getreide oder Zuckerrohr gemacht werden, sind nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Biotreibstoffe der 2. Generation macht man aus landwirtschaftlichen Abfällen, aus Spänen, Holzschnitzeln, Stroh oder spezielle dafür angebauten „Energiepflanzen“. Das österreichische Kompetenzzentrum acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) hat Wege gefunden, diese erneuerbaren Zuckerressourcen für die Industrie und für die Produktion von Biosprit zugänglich zu machen. .... weiter lesen >>>



Rohstoffversorgung für Holzkraftwerk Eberswalde nicht gesichert

Mo

02

Apr.

2012

Im Falle des insolventen Holzheizkraftwerkes Eberswalde (HOKAWE) prüft der Landkreis Barnim derzeit die Möglichkeiten eines Erwerbs des HOKAWEs zum Zwecke des Weiterbetriebs. Nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) ist der wirtschaftliche Betrieb des Kraftwerks zu marktüblichen Holzpreisen jedoch nicht möglich. Mehrere Unternehmen der Holzindustrie hatten zwischenzeitlich eine Übernahme des HOKAWEs geprüft, sich aber aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Aussichten einer Weiterführung der Anlage zurückgezogen. .... weiter lesen >>>

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