Eine kleine Holzwerkstatt in den eigenen vier Wänden ist auch immer eine individuelle Angelegenheit. Der eine möchte vielleicht alte Möbel restaurieren, während ein anderer den Werkstoff Holz für sein Kunsthandwerk nutzt. Die Erstausstattungen sehen daher auch nicht immer gleich aus!
Eine Werkbank, ein einfacher Werkzeugkasten und vielleicht noch die eine oder andere Maschine das macht noch lange keine richtige Holzwerkstatt aus! Die Ausstattung ist um einiges vielfältiger! Es fängt ja schon bei der Arbeitsbekleidung an: Wer hobelt, bohrt, sägt, beitelt und größere Maschinen bedient, sollte entsprechende Funktionskleidung und gegebenenfalls Sicherheitsschuhe tragen. Im Internet findet man eine große Auswahl an Berufsbekleidung im Krähe Online Shop und auf den Seiten vergleichbarer Anbieter. Das mag für den kleinen Hobbyraum im Keller ein wenig übertrieben erscheinen, doch in einem großen Werkraum mit einer entsprechenden Ausstattung stehen Funktionalität und Sicherheit an erster Stelle. Bei der Planung des Interieurs inklusive Werkzeugausstattung sollte man sich Zeit lassen. Die Raumaufteilung, die Strom- und Wasseranschlüsse und auch vermeintliche Nebensächlichkeiten wie die Heizung bedürfen einer genauen Planung! Und ganz egal, welchem Hobby man nachgeht man benötigt neben Regalen und Schränken zur Aufbewahrung von Werkzeug und Zubehör vor allen Dingen einen stabilen und ausreichend großen Arbeitstisch. Der Einbau einer großzügigen Arbeitsplatte ist Millimeterarbeit und meist kommen hier die großen Werkzeuge zum ersten Mal zum Einsatz. Werkzeugwände mit Haken oder Löchern sind fernerhin sehr praktisch. Doch welche Werkzeuge sollten dort hängen?
Im Werkzeugschuppen oder zumindest im Werkzeugkasten in der Abseite bewahrt wohl jedermann eine gewisse Werkzeug-Grundausstattung auf. Wenn es um diffizile Holzarbeiten geht, sind jedoch einige spezielle Werkzeuge vonnöten! Klopfhölzer, Beitel, Knüpfel und Stemmeisen, Hobel und Hämmer, Zangen, Sägen, Hohl- und Stecheisen, Drechselbänke und Fräsen werden zum Beispiel im Holz- beziehungsweise Tischlerhandwerk verwendet.
Bild: © Michael Blann/Digital Vision/Thinkstock
Comments
Hallo Holzi!
Ein etwas älterer Artikel, der jedoch sehr angenehm zu lesen ist und dem einen oder anderen bei der Ausstattung der eigenen Werkstatt helfen wird. Die Wahl der richtigen Werkzeuge und Geräte sollte wirklich gut bedacht werden. Auch Regale und Schränke mit viel Stauram dürfen natürlich nicht fehlen, wie du im Artikel erwähnst - das Schlimmste ist nämlich eine unaufgeräumte Werkstatt, in der man nichts findet.
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Patrik um 07:07 UhrGuten Tag Holzi!
Sehr schöner Artikel. Tja, da hast du wohl Recht, ohne anständiges Werkzeug, bringt dir die beste Werkstatt nichts. Ein Kompressor sollte auf jeden Fall zum Sortiment dazu gehören. Für einfache Arbeiten, wie z.B. das Ausblasen der Werkstatt (von Spänen befreien), reicht ja bereits ein Modell für um die 100 EUR.
Gruß
Manfred
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Tobias Gabel um 14:31 UhrHallo Holzi,
eine Frage. Was meinst du zu den Tischkreissägen unter 100€.
Reichen diese für den Hobby Verbrauch.
Vg
Matthias
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Matthias um 18:43 UhrGuten Tag Matthias,
für dickere Stücke wird der Motor zu schwach sein und/oder das Sägeblatt einen zu keinen Durchmesser. Ein weiteres Problem ist das man nur schwer Zubehör bekommt, was aber gerade bei solchen Anschaffungen immer mit im Blick sein sollte, da man sich meist weiter entwickelt.
Gruß
Michael Finger
Holztechniker
Statistik->Die einzige Wissenschaft, bei der verschiedene Experten aus denselben Zahlen unterschiedliche Schlüsse ziehen können.
– Evan Esar (1899-1995), amerikanischer Humori
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Holzi um 06:34 UhrSehr guter Artikel mit viele nützlichen Tipps! Ich bin gerade meine Werkstatt am Einrichten und das nötige Werkzeug am Besorgen. Zangensets muss ich noch besorgen. Dann ist die Werkstatt eingerichtet.
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Duke32 um 11:06 UhrKommentar hinzufügen