Grüner Waldbau braucht grünen Holzbau

Fr

26

Jun.

2015

Der NABU Baden-Württemberg hat anlässlich der FSC -Vollversammlung in Stuttgart den Staatswaldbetrieb ForstBW darin bestärkt, den Weg in Richtung Nachhaltigkeit weiterzugehen. „Die FSC-Zertifizierung des baden-württembergischen Staatswaldes war wegweisend. Die Waldbewirtschaftung hat dadurch noch einmal ein paar wichtige Qualitätssprünge nach oben gemacht. Darüber freuen wir uns sehr“, sagte NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel in seinem Grußwort. Der NABU hatte lange auf die FSC-Zertifizierung des Staatswaldes gedrängt. „Die FSC-Zertifizierung zeigt: Der Waldbau von ForstBW ist inzwischen ziemlich grün. Der Holzbau muss es noch werden“, forderte Prietzel. .... weiter lesen >>>



Deutschlands Waldfläche ist zu klein!

Di

16

Jun.

2015

Der Deutsche Forstverein (DFV) fordert eine Erhöhung des Waldflächenanteils von 30 auf 40 Prozent in Deutschland. „Nur eine Vermehrung der Waldfläche um zehn Prozent kann das natürliche ökologische Gleichgewicht halten und den Bedarf an erneuerbaren Rohstoffen decken,“ erklärte Carsten Wilke, Präsident des DFV, anlässlich eines Pressegespräches mit dem schleswig-holsteinischen Umweltminister Dr. Robert Habeck im Vorfeld der 67. Forstvereinstagung in Flensburg.

Angesichts der Ergebnisse des G7-Gipfels und des angekündigten Ausstiegs aus der Nutzung fossiler Energieträger, sei die gesellschaftspolitische Rolle der Forstwirtschaft neu zu überdenken. Hierbei sieht Wilke nur in einer deutlichen Erhöhung der Waldfläche eine realistische Möglichkeit, das ökologische und ökonomische Gleichgewicht zu erhalten und damit den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu ebnen. Es gehe darum, den nachwachsenden Rohstoff Holz ausreichend zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig den Artenschwund und die Folgen des Klimawandels abzumildern. „Die nachhaltige Forstwirtschaft wird eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung unserer Umwelt- und Rohstoffprobleme spielen“, ist sich Wilke sicher. „Wir brauchen mehr Wald und mehr nach haltige Holznutzung!“ .... weiter lesen >>>



Gelungene Premiere für DLG-Waldtage 2015!

Di

02

Jun.

2015

Die Premiere der DLG-Waldtage ist gelungen. Dieses Fazit zog der Veranstalter DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum Abschluss der neuen Freilandausstellung, die vom 29. bis 31. Mai 2015 in Brilon-Madfeld (Sauerland) stattfand. Insgesamt fast 10.000 private und kommunale Waldbesitzer, Land- und Forstwirte, Forstunternehmer sowie Brennholzselbstwerber aus ganz Deutschland informierten sich über alle Facetten rund um die effiziente Waldbewirtschaftung. Wie DLG-Projektleiter Dr. Reiner Hofmann erklärte, „ist das Konzept dieser Freilandmesse mit Ausstellungsständen, praxisnahen Vorführungen und einem ergänzenden Fachprogramm voll aufgegangen.“ Aussteller und Besucher zeigten sich laut Dr. Hofmann „sehr zufrieden mit dieser Erstveranstaltung.“

Das Spektrum der insgesamt 164 Aussteller aus sieben Ländern umfasste Aspekte wie Waldschutz und -pflege, Holzernte, -lagerung und -transport, Holzbe- und -verarbeitung, Energie aus Holz , Kommunaltechnik, IT und Beratung sowie Arbeitssicherheit und Jagdbewirtschaftung. Die täglich durchgeführten Live-Vorführungen im Rahmen von Specials zu Themen wie .... weiter lesen >>>



Auswirkungen des Klimawandels im Wald deutlich sichtbar

Fr

22

Mai

2015

„Für Waldeigentümer und ihre nachhaltige Waldbewirtschaftung sind die Auswirkungen des Klimawandels eine Herausforderung, die stärker in die politische Debatte einfließen muss“, sagte der Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, heute bei einer Waldbegehung im Havelland, zu der die drei Verbände – der Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt (VDL), die AGDW und der Verband der Agrarjournalisten – eingeladen haben. Ein Ziel dieser Exkursion unter Leitung des Präsidenten war es, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und die damit verbundenen Schäden deutlich zu machen. Mittlerweile lassen sich Auswirkungen wie Schädlingsbefall, Trockenheit und Orkanschäden nicht mehr wegdiskutieren. Die Waldeigentümer müssen sich bereits darauf einstellen und Anpassungen in der Waldbewirtschaftung vornehmen. Zu Guttenberg: „Zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft zählt, sich auf Veränderungen einzustellen und den Wald zukunftsfest zu machen. Daher brauchen wir flexible Rahmenbedingungen für die Forstwirtschaft und eine Debatte über sinnvolle Unterstützungsmaßnahmen.“ .... weiter lesen >>>



Wald und Holz müssen als Motor der „Green Economy“ weiter gestärkt werden

Di

19

Mai

2015

Die Waldbesitzerverbände begrüßen eine „Waldallianz“ im Rahmen der Waldstrategie 2020. Auf der Jahrestagung des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) war sie von Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, angekündigt worden, gemeinsam mit einer Initiative zur stärkeren internationalen Zusammenarbeit zugunsten des Waldes. Mit beiden Maßnahmen kann die Rolle der Forstwirtschaft nach Ansicht der AGDW als „grünste Branche“ in einer zukunftsfähigen Bioökonomie gestärkt werden.

Die Forstwirtschaft muss national als auch international zu einem Motor der „Green Economy“ im Rahmen einer nachhaltig denkenden und arbeitenden Gesellschaft werden. Mit dieser Forderung stößt Schmidt beim Dachverband AGDW – Die Waldeigentümer auf offene Türen, ebenso natürlich, wenn er die deutsche Forstwirtschaft für ihre nachhaltige, beispielgebende Arbeit lobt. .... weiter lesen >>>



Lehren aus den Stürmen Vivian (1990) und Lothar (1999)

Mo

18

Mai

2015

Die Orkangeschwister Vivian (1990) und Lothar (1999) zwangen in der Schweiz Millionen Bäume zu Boden. Heute wächst auf allen Sturmflächen wieder junger Wald . In höheren Lagen ist dieser aber oft noch zu lückig, um ausreichend vor Naturgefahren zu schützen. Dies zeigen Untersuchungen der Eidg. Forschungsanstalt WSL, die soeben in der Schweizerischen Zeitschrift für Forstwesen veröffentlicht wurden.

In den letzten 150 Jahren verwüsteten immer wieder schwere Winterstürme Wälder in der Schweiz. 26 von ihnen hinterliessen mindestens 70‘000 Kubikmeter Holz von gebrochenen oder umgeworfenen Baumstämmen. Drei sogar mehr als zwei Millionen Kubikmeter Holz, der Wintersturm von 1967, Vivian/Wiebke (1990) und Lothar (1999). „Einen zunehmenden Trend starker Stürme haben die Meteorologen für die Schweiz aber bisher nicht festgestellt“, sagt der Forstwissenschaftler Tilo Usbeck. Doch „intensive Stürme, die grosse Waldschäden anrichten, wird es auch in Zukunft geben“. .... weiter lesen >>>



Internationaler Tag der Biologischen Vielfalt am 22. Mai 2015

Sa

16

Mai

2015

Ein Viertel aller Arten lebt im Boden, der damit einer der wichtigsten Lebensräume überhaupt ist – eine Schatztruhe der Artenvielfalt direkt unter unseren Füßen. Neben Schnecken, Spinnen, Springschwänzen oder Asseln gelten speziell die Regenwürmer als Baumeister der Böden. Charles Darwin studierte sie jahrelang und kam 1881 zu dem Ergebnis: „Man kann wohl bezweifeln, ob es noch viele andere Tiere gibt, welche eine so bedeutende Rolle in der Geschichte der Erde gespielt haben.“ Dazu kommen Mikroorganismen wie Bakterien , Pilze und Einzeller – in einer solchen Menge, dass sich in einer Handvoll Waldboden mehr Lebewesen finden als Menschen auf der Welt leben.

In vielen Böden, die versauern und degradieren, droht heute ein erheblicher Verlust der biologischen Vielfalt. 200 Jahre Verbrennung von Kohle und Öl haben durch schädliche Abgase zu einer starken Versauerung vieler Böden, insbesondere im Wald , geführt. Damit verbunden ist eine Reduktion der Fruchtbarkeit und der Vitalität der Böden: So sind auf 80 Prozent der Waldböden tiefgrabende Regenwürmer gar nicht mehr vertreten. Experten fordern daher neben der Verminderung der Luftverschmutzung die Ausweitung einer bewährten Methode, um die Waldböden als „biologischen Bodenschatz“ zu bewahren: die Kalkung mit natürlichem Dolomit- und Magnesiumkalk. .... weiter lesen >>>



Internationale Waldpolitik muss besser werden?

Do

14

Mai

2015

Für den nachhaltigen Umgang mit den Wäldern auch auf internationaler Ebene setzt sich Bundesforstminister Christian Schmidt mit seiner Reise zu den Vereinten Nationen ein. "Die Nachhaltigkeit der Wälder muss ein erklärtes Ziel der internationalen Staatengemeinschaft sein", so Schmidt. "Wir brauchen eine eigenständige internationale Waldpolitik."

Beim UNO-Waldforum in New York hat Bundesforstminister Christian Schmidt sich heute für die Vereinbarung internationaler Standards nachhaltiger Waldbewirtschaftung und mehr Kohärenz und gegenseitige Verstärkung bei den verschiedenen internationalen Initiativen eingesetzt. .... weiter lesen >>>



Wettbewerbsfähigkeit der Forst - und Holzbranche in Deutschland muss weiter ausgebaut werden

Di

05

Mai

2015

Knapp 300 Teilnehmer überwiegend aus der Forst- und Holzbranche diskutierten am 16. April 2015 in Göttingen im Rahmen der Tagung „Sicherung der Nadelrohholzversorgung 2.0“ intensiv und teilweise auch kontrovers über die aktuelle und zukünftige wirtschaftliche und waldbauliche Bedeutung des Nadelholzes in Deutschland. Die Tagung wurde durch das Kompetenznetz für Nachhaltige Holznutzung e.V. und das 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen–Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e.V. in Kooperation mit der Plattform Forst & Holz durchgeführt.

In seinem Grußwort betonte Alois Gerig, MdB und Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, dass bei allen auch aufgrund des Klimawandels notwendigen Waldumbauaktivitäten die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Forst- und Holzbranche nicht vernachlässigt werden dürfe. Der Wald und die Forstwirtschaft seien die Basis für ein wettbewerbsfähiges Cluster Forst und Holz. Waldumbau sei aus Gründen der Stabilität und Klimaanpassung notwendig, dabei müssten aber auch produktive Bestände entstehen, wozu ein angemessener Nadelholzanteil auch in Zukunft erforderlich sei. .... weiter lesen >>>



AGDW begrüßt die Neuauflage einer Europäischen Forststrategie

Fr

01

Mai

2015

Stellvertretend für die privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer in Deutschland begrüßt der Dachverband AGDW – Die Waldeigentümer die Entschließung des EU-Parlaments zugunsten einer EU-Waldstrategie. Mit ihr unterstützt das Parlament die EU-Kommission in dem Vorhaben, die alte EU-Waldstrategie von 1998 durch einen neuen, ehrgeizigen Kriterienkatalog zur nachhaltigen Bewirtschaftung von 180 Millionen Hektar Wald zu entwickeln. Die Waldressourcen sollen zukünftig noch effizienter genutzt werden. Forschung und Entwicklung sollen zu innovativen Holzprodukten und neuen Absatzfeldern beitragen. Neben der Wettbewerbsfähigkeit des Forstsektors will die EU die Zahl der Forst-Arbeitsplätze von zurzeit 3,5 Millionen Europäern weiter erhöhen. .... weiter lesen >>>

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