Zweite Tarifverhandlung für Holz- und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe

Mo

04

Feb.

2013

Als völlig unzureichend hat die IG Metall das Angebot der Arbeitgeberseite vom 30. Januar 2013 zurückgewiesen. Für die etwa 40.000 Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie Westfalen-Lippe wurde heute in zweiter Runde in Herford verhandelt.

Robert Fuß, Verhandlungsführer der IG Metall NRW: „Die Arbeitgeber können ihr heutiges Angebot nicht wirklich ernst meinen. Davon kann man sich weniger kaufen als es teurer wird. Es könnte damit sogar Beschäftigte geben, die im Jahr 2013 keinen einzigen Cent mehr bekämen. Es geht nicht an, dass die Preise für Möbel und alles andere steigen, die Löhne aber nicht. Von einer fairen Bezahlung der Beschäftigten ist dieses Angebot meilenweit entfernt.“ .... weiter lesen >>>



Deutsche Säge- und Holzindustrie fordert Nachbesserung des HolzSiG

Mi

23

Jan.

2013

Zu dem seitens der Bundesregierung am 17. Januar 2013 vorgelegten Entwurf eines ersten Gesetzes zur Änderung des Holzhandels-Sicherungs-Gesetzes (HolzSiG) erklärt die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DSH):

„Wir unterstützen die Aussage von Bundesministerin Ilse Aigner, ‚illegal eingeschlagenes Holz dürfe nicht auf den Markt gelangen’“, so Lars Schmidt, Generalsekretär des DSH. Nach Ansicht der Deutschen Säge- und Holzindustrie ist der gegenwärtige Gesetzentwurf ein wichtiger Schritt, dieses Anliegen wirksam zu garantieren. „Es ist wichtig und richtig, mit Hilfe dieses Gesetzes zu gewährleisten, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit gutem Gewissen Holzprodukte nutzen können. Holzprodukte, bei denen man sich sicher sein kann, dass sie aus legaler Waldnutzung stammen“, bekräftigt Schmidt. .... weiter lesen >>>



Belastungen über die Haut durch chemische Stoffe messen

Di

22

Jan.

2013

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat gemeinsam mit dem Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Verfahren entwickelt, mit dem man die potenzielle Belastung durch chemische Stoffe ermitteln kann, die über die Haut aufgenommen werden. Diese Messmethode wurde in vier verschiedenen holzimprägnierenden Betrieben bei der Imprägnierung mit Teeröl (Kreosot) angewandt. Die Ergebnisse hat die BAuA jetzt im Bericht „Messung von Hautbelastungen durch chemische Stoffe bei der Imprägnierung mit Holzschutzmitteln“ veröffentlicht.

Die Datenlage zur dermalen Exposition von Arbeitern bei der Teerölimprägnierung von Hölzern ist bislang unzureichend. In der vorhandenen Fachliteratur gibt es jedoch Hinweise darauf, dass die Hauptaufnahme von Kreosot in den Körper über die Haut erfolgt. Kreosot ist ein Imprägnieröl, das bis zu 50 Prozent aus polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) bestehen kann. PAK reichern sich im Körper an und haben Folgen für den gesamten Organismus. Sie sind giftig und können unter anderem Krebs oder andere Genmutationen auslösen. Das Fehlen von Daten und die Wirkung von Kreosot auf den Körper nahm die BAuA zum Anlass, um entsprechende Untersuchungen und umfangreiche Arbeitsplatzmessungen durchzuführen. .... weiter lesen >>>



Ziele und Strategien des neuen MMFA-Verbandes

Di

15

Jan.

2013

Aus Sicht von Matthias Windmöller (Windmöller Flooring Products GmbH, Augustdorf) steht der Markt der Fußbodenbeläge vor einem mächtigen Innovationssprung oder springt bereits – ganz wie man will. Da ist für Windmöller und seine Kollegen aus dem Vorstand des erst am 26. Oktober 2012 gegründeten MMFA-Verbandes die Domotex 2013 in Hannover eine willkommene Plattform, um der Branchenöffentlichkeit ihre Sicht des Marktes sowie Strategie, Ziele und erste operative Schritte vorzustellen.

Der Gründung gingen Round-Table-Gespräche in Berlin im Dezember 2011 und im März 2012 voraus. Deren Auslöser war ein latentes Bewusstsein bei verschiedenen Marktteilnehmern, dass die wie Pilze aus dem Boden sprießenden neuen Produkte mit halbstarrem Aufbau, d.h. elastischer Nutzschicht auf starrem Substrat, in der bestehenden Kooperationslandschaft keine Heimat fänden. Gleichzeitig wurde ein dringender Bedarf wahrgenommen, im Interesse aller Marktteilnehmer – besonders der Endverbraucher – von Anfang an Wahrheit und Klarheit der Produktauslobungen sowie Transparenz bei Gebrauchseigenschaften und -anforderungen zu erzeugen und sicherzustellen. .... weiter lesen >>>



Laubholz für den Holzbau? Furnierschichtholz aus Buche macht es möglich!

Mo

14

Jan.

2013

Europas führender Buchenspezialist Pollmeier landet einen neuen Coup. Mit dem neu entwickelten Furnierschichtholz möchte Unternehmenschef Ralf Pollmeier die hervorragenden Festigkeitseigenschaften der Buche endlich auch für den Holzbau nützen. Das aus Schälfurnieren hergestellte Furnierschichtholz ist den herkömmlichen Holzbauprodukten aus Nadelholz (BSH , FSH, KVH ) bei der Tragfähigkeit bis um das 3-fache überlegen und kann aufgrund der neuartigen Produktionstechnologie auch beim Preis mithalten. Unter dem Motto „Wirtschaftlich. Stark. Schön.“ wird die Innovation auf der BAU in München präsentiert und wird ab dem 4. Quartal 2013 auf dem Markt verfügbar sein. .... weiter lesen >>>



Schonender Umgang mit der Ressource Holz

Fr

21

Dez.

2012

Ein Holzproduzent aus Nordrhein-Westfalen erhält über 140.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm (UIP) des Bundesumweltministeriums. Die Fördergelder werden der Blomberger Holzindustrie B. Hausmann GmbH & Co. KG für ein neuartiges Verfahren zur Qualitätseinstufung von Furnieren bei der Sperrholzproduktion bereitgestellt.

Nach dem bisherigen Stand der Technik wird die Qualität der Furniere in der Sperrholzproduktion manuell beurteilt. Mitarbeiter bestimmen, ob Furniere als Deck- oder Mittellage verwendet oder bestimmte Bereiche als Abfallprodukt herausgeschnitten werden müssen. Diese manuelle Qualitätseinschätzung führt häufig zu Fehleinschätzungen und damit zu unnötigen Materialverlusten. .... weiter lesen >>>



IG Metall fordert 5,0 Prozent mehr Geld für Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie

Mi

07

Nov.

2012

Für die rund 40.000 Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Westfalen-Lippe fordert die IG Metall 5,0 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten.

Zusätzlich sollen die Ausbildungsvergütungen um 60 Euro monatlich in allen Ausbildungsjahren angehoben werden. Das hat die Tarifkommission auf ihrer heutigen Sitzung in Hiddenhausen bei Herford beschlossen.

Robert Fuß, Verhandlungsführer der IG Metall NRW: „Die Branche ist gut aus der Krise gekommen. In der Möbelindustrie sind die Umsätze in den letzten Jahren ständig angestiegen und haben inzwischen das Niveau des Boomjahres 2008 erreicht. Die Branche wächst weiter, selbst wenn sich das Wachstum jetzt verlangsamt.“ .... weiter lesen >>>



Branchenzuschläge für Leiharbeitnehmer in Holz- und Kunststoffindustrie

Mi

07

Nov.

2012

Die IG Metall hat für zwei weitere Branchen, die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Holz - und Kunststoffverarbeitende Industrie, Tarifverträge über Branchenzuschläge für Leiharbeitsbeschäftigte abgeschlossen. "Die vereinbarten Zuschläge sorgen für erheblich bessere Einkommen für die Leiharbeitnehmer in den Branchen Textil und Bekleidung sowie Holz und Kunststoff. Das Modell der Branchenzuschläge hat sich bewährt. Wir haben wieder ein Stück mehr Lohngerechtigkeit durchsetzen können", sagte Helga Schwitzer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Verhandlungsführerin, am Montag in Frankfurt. Das Ergebnis sei ein wichtiger Schritt hin zur fairen Bezahlung von Leiharbeitnehmern. "Wir haben dem Lohndumping auch in diesen Branchen Grenzen gesetzt". .... weiter lesen >>>



Holzbau und Emotionen gehören zusammen - Netzwerk GSN stellt seine Holzkapsel vor

Do

25

Okt.

2012

Die German Softwood GmbH (GSN), eine Allianz mehrer Sägewerke und Holzbauunternehmen, stellt ein Exponat zur Darstellung seiner Leistungsfähigkeit vor. Die so genannte Holzkapsel ist ein Holzkonstrukt, das einen Großteil der Produktpalette des Netzwerkes inklusive des Holzbaus zunächst rein fachlich darstellt. Darüber hinaus jedoch sollen Interessierte durch die ungewöhnliche Form der Kapsel und die Möglichkeit zur direkten Wahrnehmung der Atmosphäre eines Holzbaus gleichsam emotional von den Vorzügen des Bauens mit unserem nachwachsenden Zukunftsrohstoff Holz überzeugt werden.
GSN-Holzkapsel Idee Konzep Axel Krähenbrink  Ausführung Holztechnik Greitemann, Axel Krähenbrink
Zu sehen und zu erfahren ist die Holzkapsel zukünftig in der Ausstellung des I. D. Holz in Olsberg. .... weiter lesen >>>



EU-Holzhandelsverordnung: Verzögerungen auf der Zielgeraden

Mo

22

Okt.

2012

Das Ziel ist in Sichtweite, die Interessen der Holzbranche geraten indes ein wenig aus dem Blickfeld. Ab dem 3. März 2013 wird die EU-Holzhandelsverordnung (EU Timber Regulation – EUTR) vollumfänglich angewendet. Entgegen des ursprünglichen Zeitplans wurden allerdings immer noch keine Organisationen von der EU-Kommission in Brüssel akkreditiert, die das für Importeure verpflichtende Sorgfaltspflichtsystem überwachen können.

In Deutschland wird die EU-Holzhandelsverordnung über die Neufassung des Holhandelssicherungsgesetzes (HolzSiG), das zeitgleich in Kraft treten soll, in nationales Recht umgesetzt. Danach ist das Inverkehrbringen von illegal geschlagenem Holz grundsätzlich verboten. Soweit es Importe von Holz und Holzprodukten aus Drittstaaten außerhalb der EU betrifft, sind Importeure dazu verpflichtet, dies über ein Sorgfaltspflichtsystem (Due Diligence System – DDS) sicherzustellen. Monitoring Organisationen überwachen diese Systeme und können als akkreditierte Dienstleister ein Sorgfaltspflichtsystem anbieten. .... weiter lesen >>>

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