Wie man Feinstaub bei Holzöfen und Holzheizungen reduziert

Mo

09

Mai

2016

Das Heizen mit Holz in privaten Haushalten hat aus Gründen des Klimaschutzes, der Kostenersparnis und der größeren Behaglichkeit in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Das Verfeuern von Holz in Kleinfeuerungsanlagen führt jedoch in zunehmendem Maße zur Erhöhung der Feinstaubbelastung in Deutschland. Die neue Richtlinie VDI 3670 soll helfen, diese Belastung zu senken. Sie beschreibt den Stand der Technik von nachgeschalteten Staubminderungseinrichtungen (auch Abscheider genannt) für feste und/oder flüssige Partikel aus Kleinfeuerungsanlagen, die feste Brennstoffe gemäß des Geltungsbereichs der 1. BImSchV einsetzen.

Eine Studie des Bundes aus dem Jahre 2010 belegt, dass die Feinstaubbelastung (PM2,5) durch Holzfeuerungen mittlerweile mehr als ein Viertel an der Gesamtbelastung der Luft durch Feinstaub ausmacht. Die Reduzierung der Feinstaubbelastung ist damit eine der wichtigsten lufthygienischen Herausforderungen. Es ist daher unbedingt notwendig, die veralteten technischen Vorgaben für Holzöfen und -heizungen auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Die neue VDI 3670 hilft hierbei. .... weiter lesen >>>



Emissionen mit Qualitäts-Hackschnitzeln reduzieren

Mo

30

Mär.

2015

Strenge Staubemissionsgrenzwerte für Kleinfeuerungsanlagen sollen den Umwelt- und Gesundheitsschutz verbessern. Die Einhaltung der Grenzwerte stellt Hersteller und Betreiber von Biomasse -Heizungen jedoch vor Herausforderungen. Mehrere Forschungsprojekte zur Qualitätssicherung von Hackschnitzeln und Holzpellets sowie die neue Broschüre „Hackschnitzelheizungen 2015 – Was muss aktuell beachtet werden?“ sollen die Biomassebranche jetzt dabei unterstützen, die verschärften Anforderungen einzuhalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die Maßnahmen über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR). Ziel ist es, das Heizen mit Holz als bezahlbare, klimafreundliche und den ländlichen Raum stärkende Wärmequelle für die Zukunft zu sichern und weiter auszubauen.

Seit dem Januar 2015 gelten für neu errichtete Hackschnitzel- und Pelletheizungen deutlich strengere Emissionsanforderungen. Damit Hackschnitzelheizungen diese Grenzwerte nicht nur auf dem Prüfstand, sondern auch bei der wiederkehrenden Überwachung durch den Schornsteinfeger einhalten, müssen Heizungsanlage und eingesetzte Brennstoffe bestimmte Anforderungen erfüllen. Dazu gehört u.a. eine hinreichende Qualität der Hackschnitzel. .... weiter lesen >>>



Strengere Grenzwerte für Holzöfen, zum Aufatmen?

Mo

22

Dez.

2014

„Die Feinstaubbelastung der Luft ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das nach Angaben des Umweltbundesamtes jährlich 47.000 vorzeitige Todesfälle verursacht. Ich halte die ab 1. Januar verschärften Grenzwerte für Kaminöfen deshalb für absolut notwendig“, sagt der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Dr. Heinrich Bottermann. „Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz schont zwar die Ressourcen Öl und Gas und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, weil es nur so viel Kohlendioxid freisetzt, wie beim Wachsen des Baumes gebunden wurde. Doch die Kehrseite der Medaille ist unter anderem ein erhöhter Ausstoß von gesundheitsschädlichem Feinstaub“, warnt Bottermann. Die Folgen können entzündete Atemwege, Asthma, Lungenkrebs bis hin zum Herzinfarkt sein.

Jährlich kommen über 200.000 neu in Betrieb genommene Holzfeuerungen dazu

„Vor dem Hintergrund, dass die Belastung der Luft mit inhalierbarem Feinstaub in Deutschland insbesondere in städtischen Ballungszentren immer noch viel zu hoch ist, kommt einer Verringerung von Emissionen von Holzfeuerungen eine große Bedeutung zu“, betont Bottermann im Zusammenhang mit der zum Jahresbeginn .... weiter lesen >>>



Viele Deutsche sehen Luftschadstoffe als Topthema der Umweltpolitik

Di

19

Aug.

2014

In Deutschland sind rund 35 Prozent aller Menschen besonders stark von Schadstoffbelastungen in der Luft betroffen. Das sind jene rund 30 Millionen Einwohner, die in Ballungsräumen leben. Das belegen die Auswertungen des Umweltbundesamtes (UBA) zu Stickstoffdioxiden und Feinstaub-Partikeln. An rund zwei Drittel aller verkehrsnahen Messstationen überschreitet die mittlere jährliche Belastung mit Stickstoffdioxid den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter zum Teil deutlich. „Wir dürfen uns nicht auf den Erfolgen der Luftreinhaltung ausruhen. Es bedarf schärferer Emissionsanforderungen auf EU-Ebene, etwa für Pkw im Realbetrieb, mobile Maschinen – wie Baumaschinen –und Industrieanlagen. Auch in der Schifffahrt und in der Landwirtschaft müssen die Emissionen deutlich gesenkt werden“, sagte die UBA-Präsidentin Maria Krautzberger bei der Vorstellung des aktuellen Jahresberichts. Darüber hinaus sprach sie sich für ein größeres internationales Engagement zum Schutz der Böden aus und warb dafür, das Recycling von PCs, Mobiltelefonen und anderen Elektroaltgeräten in Deutschland zu verstärken. .... weiter lesen >>>



Feinstaubforscher aus Polen, Tschechien und Deutschland wollen enger kooperieren

Di

03

Jan.

2012

Wissenschaftler aus Polen, Tschechien und Deutschland wollen künftig enger grenzüberschreitend bei der Erforschung der Ursachen von Luftverschmutzung zusammenarbeiten. Dies vereinbarten 20 Forscher verschiedener Institute auf einer Fachtagung am 19. Dezember in Leipzig. Als Folge sind nun Kooperationsverträge in Vorbereitung, die einen gegenseitigen Austausch von Feinstaubmessdaten und Kenntnissen auf dem Gebiet der Feinstaubprognosemodelle vorsehen. Auch wechselseitige Gastaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern sind geplant. .... weiter lesen >>>



Biomasseverbrennung kann zur Feinstaubbelastung beitragen

So

06

Feb.

2011

Das Verbrennen von Biomasse kann einen deutlichen Beitrag zur regionalen Feinstaubbelastung haben. Zu diesem Ergbniss kommt eine Studie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT).

Die Forscher hatten einen Winter lang im Auftrag des Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) Feinstaubproben aus Seiffen ausgewertet und mit Experimenten im Labor verglichen. Dabei konnten sie in der Luft des Ortes im Erzgebirge, in dem tradionell stark mit Holz geheizt wird, neben dem bekannten Levoglucosan mehrere nitroaromatische Verbindungen identifizieren, die ebenfalls die Verbrennung von Biomasse zuverläßlich signalisieren, berichten die Forscher im Fachblatt Environmental Science & Technology. .... weiter lesen >>>



Die neue Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen sorgt für bessere Luftqualität

Fr

13

Aug.

2010

Die neuen Umweltauflagen für Holzheizungen, Kaminöfen und andere kleine Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe werden nach einer neuesten Studie im Auftrage des Umweltbundesamtes (UBA) spürbare Entlastungen bei den Feinstaubimmissionen bringen. In den betroffenen Wohngebieten wird die Belastung allein durch die neue 1. BImSchV um fünf bis zehn Prozent zurück gehen, so das Ergebnis der Studie des Instituts für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart und des Ingenieurbüros Lohmeyer Karlsruhe Weil die tatsächliche Belastung aus Kleinfeuerungsanlagen allerdings sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, hat das UBA die PC-Anwendung „BIOMIS“ entwickeln lassen. Mit ihr können Planerinnen und Planer eigene Berechnungen für einzelne Wohngebiete durchführen. Diese Anwendung steht ab sofort kostenfrei zum Download auf der UBA-Homepage zur Verfügung. „Die gesundheitsgefährdenden Feinstaubimmissionen müssen durch ein ganzes Maßnahmen-Bündel zurück geführt werden. Die neuen Auflagen für Kaminöfen und Holzheizungen leisten dazu ebenso einen Beitrag wie die in etlichen Städten eingeführten Umweltzonen“, erklärte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. .... weiter lesen >>>



Verordnung schafft Voraussetzungen für eine nachhaltige Staubreduzierung

Mo

22

Mär.

2010

Für Holzheizungen, Kaminöfen und andere kleine Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe gelten ab dem 22. März 2010 neue Umweltauflagen. Holz ist als regenerative Energiequelle aus Klimaschutzgründen ein sinnvoller Brennstoff zur Wärmeerzeugung. Die Verfeuerung von Holz in Kleinfeuerungsanlagen in Räumen setzt jedoch verschiedene Luftschadstoffe wie Feinstaub frei und führt zu Geruchsbelästigungen – und dies in zunehmendem Maße. "Mit den neuen Grenzwerten werden Luftschadstoffe an der Quelle reduziert. Sie sorgen für eine bessere Luft, Gesundheit und mehr Lebensqualität. .... weiter lesen >>>



Zuviel Feinstaub in deutschen Innenstädten

Fr

26

Jun.

2009

Die gesundheitsschädliche Feinstaubbelastung in deutschen Innenstädten ist weiterhin zu hoch. In sechs Städten – darunter Stuttgart und München - ist der Grenzwert (Tagesmittelwert) von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3) bereits jetzt an mehr als den zulässigen 35 Tagen pro Jahr überschritten. Weitere zehn Städte in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Thüringen, Hessen und Sachsen stehen kurz vor der Grenzwertüberschreitung. Ein Grund dafür ist das Wetter zu Beginn dieses Jahres: windschwache Hochdruckwetterlagen, die häufiger auftraten als in den Jahren 2007 und 2008, behinderten den Abtransport der Luftschadstoffe .

„Wir müssen die Feinstaubbelastung dringend senken, damit die Menschen - gerade in den Innenstädten - gesunde, saubere Luft atmen können“, sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA). „Möglichkeiten, die Feinstaubemissionen zu senken, gibt es. Sie müssen nun schleunigst Wirklichkeit werden.“ .... weiter lesen >>>

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