Hölzer und Kombinationen für das Holzfenster der Zukunft

Mi

16

Okt.

2013

Neue Holzarten, die der Markt für den Fensterbau anbietet, waren Thema des zweiten Holzartenseminars des Bundesverbands ProHolzfenster im September in Hamburg. Zusammen mit dem Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik im Tischlerhandwerk (iBAT) und dem Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte Hamburg diskutierten Fachreferenten mit 20 Teilnehmern, darunter Fensterbauer, Planer und Holzhändler.
Holzartenbibliothek am Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte Foto ProHolzfenster
Diplom-Holzwirt Eike Gehrts ging in seinem Vortrag insbesondere auf die Anforderungen an das Holz im Fensterbau ein. Neben zahlreichen Informationen zu neuen deutschen und europäischen Normen und Richtlinien kamen vor allem die Dauerhaftigkeitsklassen der Holzarten zur Sprache. Arten wie Bintangor, Sapelli, Merawan oder Kasai wurden vorgestellt. Laut Gehrts sei der bauliche Holzschutz wichtiger als der chemische Holzschutz. Momentan ist der Montage-Leitfaden des VFF in Überarbeitung, dadurch will man bei Rechtsunsicherheiten Klarheit schaffen. .... weiter lesen >>>



Den edlen Bodenbelag gibt es in den verschiedensten Ausführungen

Mi

25

Sep.

2013

Für das Wohlbefinden der Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses spielt die Auswahl des passenden Bodenbelags eine große Rolle. Vor allem ein Echtholzboden kann aufgrund seiner flächenmäßigen Überlegenheit, seiner Hochwertigkeit und seiner Individualität mehr Einfluss auf ein erfülltes Leben in den eigenen vier Wänden haben, als ein schmuckes Möbelstück. „Dank einer großen Palette an verschiedensten Parkettarten und -sortierungen kann fast jede Räumlichkeit ganz nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.

„Doch bevor die Bewohner in den Genuss des edlen Bodenbelags kommen, stehen sie vor der Qual der Wahl – schließlich sind die Möglichkeiten bei der Holzbodenverlegung mittlerweile nahezu grenzenlos“, weiß Schmid. An erster Stelle steht die Überlegung, ob es ein Massiv- oder Mehrschichtparkett sein soll. .... weiter lesen >>>



Thünen-Institut kooperiert mit Floragenex bei der genetischen Analyse tropischer Baumarten

Fr

03

Mai

2013

Das Thünen-Institut und die US-amerikanische Biotech-Firma Floragenex wollen künftig bei der genetischen Analyse afrikanischer und asiatischer Baumarten eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, anhand des Erbguts genaue Angaben über die Artzugehörigkeit und die Herkunft der Bäume machen zu können. Das ist angesichts der neu in Kraft getretenen EU-Holzhandelsverordnung von besonderer Bedeutung.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Floragenex ein speziell entwickeltes DNA-Sequenzierungs­verfahren einsetzt (RAD, Restriction site Associated DNA, in Verbindung mit der HiSeq 2000 Plattform), um im Genom von fünf Baumarten, die in Afrika und Asien vorkommen, genetische Unterschiede zu identifizieren. Bei den Baumarten handelt es sich um Iroko, Sapeli, Ayous, Sibirische Lärche und Mongolische Eiche. Das im März eingerichtete Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte versorgt die Biotech-Firma mit DNA, die aus verschiedenen, über das Verbreitungsgebiet der Arten beprobten Bäumen gewonnen wurde. Bei Floragenex erfolgt dann die Sequenzierung und bioinformatische Analyse des Erbguts. Die gewonnenen Daten nutzt das Thünen-Institut, um Gen-Marker zu entwickeln, mit denen sich die Baumarten identifizieren und die geografischen Herkünfte der Bäume nachweisen lassen. Dadurch wird es möglich, im internationalen Holzhandel die Art- und Herkunftsangaben mit genetischen Methoden zweifelsfrei zu überprüfen – ein wichtiger Schritt, um den Handel mit illegal eingeschlagenen oder geschützten Hölzern einzudämmen. .... weiter lesen >>>



Kontrolle und Vollzug zum Schutz seltener Baum- und Holzarten erhöht

Mi

03

Apr.

2013

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gehen gemeinsam im Rahmen ihrer Zuständigkeiten gegen den illegalen Holzhandel vor. Die aktuelle Holzhandelsverordnung ermöglicht gemeinsame Kontrollen beider Behörden.

"Holz von geschützten Arten wird zur Einfuhr in die EU nur genehmigt, wenn die Legalität der Herkunft und die Nachhaltigkeit der Naturentnahme nachgewiesen werden kann", erläuterte Professorin Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Mit Abschluss der 16. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (engl. CITES) wurden weitere 267 Holzarten unter Schutz gestellt. Die im CITES-Artenschutzübereinkommen gelisteten Holzarten unterliegen bereits strengen Kontroll- und Dokumentenpflichten. "Die internationale Überwachung des Handels mit diesen Holzarten auf der Grundlage erteilter CITES-Genehmigungen hat maßgeblich dazu beigetragen, einen weiteren Rückgang der betroffenen Bestände zu verhindern. .... weiter lesen >>>



Europäische Holzhandelsverordnung: HDH befürwortet gleichen Sorgfaltsmaßstab für alle Marktteilnehmer

Do

21

Mär.

2013

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) begrüßt das Bestreben der EU-Kommission, im Rahmen der Europäischen Holzhandelsverordnung (European Timber Regulation/EUTR) EU-weit die gleichen Maßstäbe für die Anerkennung von Dokumenten zur Sicherstellung des legalen Holzeinschlags anzusetzen. „Für einen fairen Wettbewerb innerhalb der EU müssen die gleichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Diese Position hat der HDH bei Gesprächen mit der EU-Kommission und den deutschen Behörden mit Nachdruck vertreten“ so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des HDH.

„Es ist für den Industriestandort Deutschland wichtig, dass der hiesigen Holzindustrie, die eine führende Position in der EU innehat, keine Wettbewerbsnachteile entstehen. Darum müssen auch bei der Umsetzung der EUTR, insbesondere bei der Sorgfaltspflicht, für alle die gleichen Maßstäbe angelegt werden“, so Klaas. Auch wenn viele der Mitgliedsstaaten der EU derzeit stark mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen hätten, dürfe dies nicht dazu führen, dass wichtige Projekte wie die Holzhandelsverordnung vernachlässigt werden. .... weiter lesen >>>



Umsetzung Holzdeklaration: Gute Resultate bei Holzart – Herkunftsdeklaration noch ungenügend

Mo

18

Mär.

2013

Die seit dem 1. Januar 2012 geltende Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte wird bei den Angaben über die Holzart bereits relativ gut umgesetzt: Auf 91 Prozent der Produkte fand das mit der Kontrolle betraute Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) per Ende 2012 eine korrekte Deklaration für diesen Bereich. Lücken gibt es hingegen noch bei der Deklaration der Herkunft, welche nur auf 57 Prozent der Produkte korrekt zu finden war.

Die Verordnung über die Deklaration von Holz und Holzprodukten gilt seit dem 1. Januar 2012. Sie verlangt, dass Holzart und Holzherkunft bei der Abgabe von Holz und Holzprodukten an den Konsumenten deklariert werden müssen. Rund- und Rohholz und bestimmte Holzprodukte aus Massivholz , deren Herkunft und Holzart relativ leicht ermittelt werden können, sind einer Deklarationspflicht unterstellt. .... weiter lesen >>>



Das Thünen - Kompetenzzentrum Holzherkünfte

Do

14

Mär.

2013

Das Thünen-Institut bearbeitet bereits gegenwärtig bis zu 400 Anfragen zur Holzartenbestimmung im Jahr und untersucht dabei mehr als 1.000 Proben. Mit der EU-Holzhandelsverordnung wird diese Zahl stark ansteigen. Grund genug, das Wissen von vier Thünen-Fachinstitute in in einem Kompetenzzentrum zu bündeln. Bei bis zu 800
unterschiedlichen Holzarten, die regelmäßig gehandelt werden, ist es für die Zollbehörden schon jetzt schwierig, illegale Holzarten zweifelsfrei als solche zu erkennen. Zudem drängen immer neue, relativ unbekannte Hölzer („lesser known species“) auf den Markt, die übernutzte Baumarten wie zum Beispiel Meranti und Sipo für den Fensterbau oder Bangkirai für Terrassendielen ersetzen. „Neue“ und sogar geschützte Holzarten kommen aber auch in Haushaltsartike ln wie Schneidebrettern, Kinderspielzeug und Kleinmöbeln vor. .... weiter lesen >>>



Hamburger Forscher ermitteln Art und Herkunft tropischer Hölzer

Mo

04

Mär.

2013

Eigentlich lässt sich die Ukulele leicht verorten. Bekannt ist das kleine, gitarrenähnliche Instrument aus dem Pazifikraum, vor allem aus Hawaii. Im Radio hatte man sie oft im Ohr, als der Song „Over the Rainbow“ des hawaiianischen Sängers Israel Kamakawiwo‘ole wochenlang in den Charts war. Bei uns ist die viersaitige Minigitarre eher exotisch, wird aber im Fachhandel und manchmal auch bei Discountern angeboten. Von einem dieser Großhändler ging unlängst auch im Hamburger Thünen Institut für Holzforschung ein Musterexemplar zur Begutachtung ein. Dort sitzt mit Dr. Gerald Koch ein weltweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Holzartenbestimmung. Er sollte überprüfen, aus welchen Hölzern die Ukulele gefertigt war, die in großer Stückzahl importiert und auf dem deutschen Markt verkauft werden sollte.

Die Bitte hatte einen ernsten Hintergrund, denn kein Importeur möchte sich vorwerfen lassen, er würde geschützte oder illegal eingeschlagene Hölzer oder Holzprodukte einführen. Ab dem 3. März 2013 gilt außerdem die neue EU-Holzhandelsverordnung, die allen Marktteilnehmern besondere Sorgfaltspflichten beim Holzimport auferlegt und den Handel mit illegal eingeschlagenem Holz verbietet. .... weiter lesen >>>



Edles Holz-Puzzle: Hirnholzfurnier

Do

08

Nov.

2012

Furnier an sich ist ja schon attraktiv, repräsentiert es doch die volle Schönheit und Individualität edlen Holzes. Eine Variante zum klassisch gemesserten oder geschälten Furnier ist allerdings Furnier aus Hirnholz :
Individuell gemustertes Hirnholzfurnier aus geräucherter Lärche Foto IFN   Schorn & Groh GmbH
Bei der Herstellung wird der Baumstamm nicht der Länge nach, sondern quer geschnitten. „Dadurch kommen die reizvollen Jahresringe des Baumes voll zur Geltung und man erhält ein einmaliges und außergewöhnliches Gestaltungsmaterial mit durch und durch ursprünglichem Charakter“, erklärt der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas. .... weiter lesen >>>



Aus Mandschurischer Esche werden edelste Furnierblätter

Fr

14

Sep.

2012

So etwas bekommen selbst ausgemachte Furnierprofis nur selten zu Gesicht: Bei der Roser AG aus dem schweizerischen Basel/Birsfelden ist nach langer Anreise aus Japan eine perfekt gewachsene Mandschurische Esche der Sorte „Tamo Maser“ angekommen. „Die Maserung dieses Holzes zählt mit zum Schönsten und Edelsten, was die Natur hervorbringt“, freut sich Geschäftsführer Urs Roser.

Furnier in seiner schönsten Form Foto  IFN Roser AG
Die deutlich sichtbare Maserung der Tamo Maser führt zu einem natürlichen 3D-Effekt mit einer erstaunlichen Tiefenwirkung. .... weiter lesen >>>

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