Handwerk sieht Risiko: Mindestlohn mindert Attraktiviät der Lehre

Do

10

Jul.

2014

Der Mindestlohn ist besiegelt. Zwar sind die schlimmsten Ecken und Kanten des heute vom Bundestag beschlossenen Gesetzes in letzter Minute abgeschliffen worden, aber das Ergebnis bleibt aus Sicht des Handwerks riskant: „Viele Betriebe zahlen tariflich bereits jetzt einen höheren Stundensatz, das ist nicht das Problem“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) Oskar Vogel, „aber wenn ungelernte Helfer künftig deutlich mehr verdienen als junge Menschen in der Ausbildungszeit, dann wird die Lehre unattraktiv.“ Da könne so gut wie kein Azubi-Lohn mithalten.

Die geradezu panischen Änderungen des Gesetzgebers vor Torschluss hätten gezeigt, dass nichts über die seit Jahrzehnten bewährte Tarifautonomie gehe, sagte Vogel weiter. Statt den Weg über differenzierte tarifliche Branchenmindestlöhne weiter zu gehen, habe sich beim Gesetzgebungsverfahren für einen einheitlichen Mindestlohn die Schwierigkeit offenbart, die Heterogenität der Branchen sowie die regionalen und strukturellen Unterschiede der Unternehmen unter einen Hut zu bringen. .... weiter lesen >>>



Tischlerhandwerk Hessen spricht sich für gesetzlichen Mindestlohn aus

Di

22

Okt.

2013

In der Diskussion um einen gesetzlich geregelten Mindestlohn spricht sich hessenTischler, der Landesinnungsverband für das Tischlerhandwerk Hessen, für eine entsprechende Regelung durch den Gesetzgeber aus. Die Definition des jeweils geltenden Mindestlohns sollte allerdings – soweit vorhanden – durch die Tarifparteien erfolgen.

„Im Hessischen Tischlerhandwerk existiert derzeit eine unterste Lohngruppe von 11,29 Euro“, so Hermann Hubing, Geschäftsführer hessenTischler. „Allerdings gilt dieser Betrag derzeit ausschließlich für Mitarbeiter in tarifgebundenen Betrieben. Unser Bestreben als Landesinnungsverband ist es, diesen Lohn auf das gesamte hessische Tischlerhandwerk auszuweiten. Dazu braucht es aber eine klare gesetzliche Regelung“. .... weiter lesen >>>



IG BAU: Union-Vorstoß zum Mindestlohn ist unglaubwürdig

Fr

11

Nov.

2011

Die Forstgewerkschaft IG BAU fordert von der Union die zügige Umsetzung des Forst-Mindestlohns. „CDU und CSU machen sich unglaubwürdig, wenn sie die Festlegung von Mindestlöhnen durch die Tarifpartner loben, aber gleichzeitig bereits ausgehandelte Tarifverträge nicht umsetzen“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum in München auf einer Festveranstaltung der IG BAU. Zum 60. Jubiläum der IG BAU-Landesvertretung Bayern der Beschäftigten in Forst und Naturschutz war auch der Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner (CSU), anwesend. .... weiter lesen >>>



Faire Bezahlung für alle – FSC® schafft Alternative zum Mindestlohn im Wald

Do

14

Jul.

2011

Waldarbeit ist hart und gefährlich, doch dass Waldarbeiter in Deutschland ordentlich entlohnt werden ist keinesfalls selbstverständlich, einen Mindestlohn gibt es hier nicht. Wie in vielen anderen Branchen auch, werden häufig Unternehmer eingesetzt, die ihren Mitarbeitern nur Dumpinglöhne zahlen. In FSC -Wäldern ist das zukünftig nicht mehr möglich. Neben den fest angestellten Waldarbeitern, sind auch Unternehmer gefordert ihre Mitarbeiter tariflich zu entlohnen. Jährliche Kontrollen stellen dies sicher, und sorgen dafür, dass der FSC seiner besonderen Vorbildfunktion auch bei sozialen Aspekten in der Waldwirtschaft gerecht wird. .... weiter lesen >>>



Forstlicher Mindestlohn bleibt schwieriges Thema

Di

05

Jul.

2011

v.l.n.r Kay Schweppe, Dr. Heinrich Kolb MdB, Dr. Christel Happach-Kasan MdB, Dr. Michael Sachse, Herbert KörnerDer von den Forstunternehmern angestrebte Mindestlohn für die Branche bleibt weiterhin in der Debatte, gestaltet sich in der Umsetzung aber komplizierter als angenommen. Zu dieser Einschätzung kamen Dr. Michael Sachse, Herbert Körner und Kay Schweppe vom Deutschen Forstunternehmerverband e.V. (DFUV), nach einem Gespräch mit den FDP Bundestagsabgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan und Dr. Heinrich Kolb.

Die Agrarexpertin Dr. Happach-Kasan und der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Kolb, nahmen sich die Zeit um mit den Verbandsvertretern die aktuelle Situation in Sachen Mindestlohn zu besprechen und mögliche neue Schritte zu erläutern. .... weiter lesen >>>

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