Debatte im Landtag: Zur Situation der Brandenburger Forst- und Holzwirtschaft

Di

01

Jul.

2014

Insgesamt 180 Fragen mit Unterpunkten hatte die brandenburgische Landesregierung im Rahmen der Großen Anfrage der FDP-Fraktion „Zur Situation des Waldes, seiner Bewirtschaftung, seines Nutzungspotenzials, der forstlichen Lehre und der Forstpolitik in Brandenburg“ zu beantworten. Für die Aussprache dazu in der heutigen Landtagssitzung trat Forstminister Jörg Vogelsänger ans Rednerpult.

Der Wald prägt mit 37 Prozent die Landesfläche Brandenburgs. Es ist damit das waldreichste ostdeutsche Bundesland. In der Region steht die märkische Kiefer im Vordergrund. Sie bietet die Basis für die Holzwirtschaft. Die holzverarbeitende Industrie umfasst vier Prozent am Umsatz des verarbeitenden Gewerbes. Der Umsatzanteil der Holzwerkstoffindustrie an der gesamten brandenburgischen Holzwirtschaft beträgt 74 Prozent. In 42 Unternehmen (ab 20 Mitarbeiter) mit insgesamt mehr als 3.700 Beschäftigten wurden 2012 rund 1,39 Milliarden Euro erwirtschaftet. Neben den großen Unternehmen ist die Branche überwiegend mittelständisch geprägt. Innovative Sägewerke und Holzkonstruktionsbauer, leistungsstarke Tischlereien und überregional ausgerichtete Produzenten von Holzspielplätzen runden das Bild der Branche ab. .... weiter lesen >>>



Rentenpläne: Handwerk kritisiert "Rolle rückwärts"

Fr

17

Jan.

2014

Zu den Rentenplänen der Bundesregierung erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

"Mit ihren Rentenplänen verlässt die Bundesregierung den seit vielen Jahren erfolgreichen Kurs einer an der Demografie orientierten Rentenpolitik. Jahrelang hat die Wirtschaft angesichts der dramatischen demografischen Entwicklung für eine Ausweitung der Arbeitszeit bis zum 67. Lebensjahr geworben und die Betriebe darauf eingestellt. Jetzt kommt die Rolle rückwärts zur Frühverrentung mit 63. Wir können es uns gar nicht leisten , dass viele Facharbeiter vorzeitig ausscheiden werden, die gerade im Handwerk noch gebraucht werden. .... weiter lesen >>>



Bauwirtschaft zu Koalitionsverhandlungen: Deutschland darf seine Pole Position nicht verspielen

Fr

25

Okt.

2013

„Investitionen sind das A und O für die Zukunft Deutschlands. Wir brauchen höhere Investitionen, besonders in die öffentliche Infrastruktur; denn eine gut ausgebaute Infrastruktur ist unerlässliche Voraussetzung für den Erfolg unserer Volkswirtschaft sowie des Standorts Deutschland. Dieses muss trotz Schuldenbremse möglich sein.“ So der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider.

Schneider weiter: „Eines ist uns dabei wichtig: Eine Verlagerung der öffentlichen Investitionen hin zu ÖPP-Projekten ist kein Heilmittel.“ Die mittelständisch geprägte deutsche Bauwirtschaft lehnt in diesem Zusammenhang insbesondere die sog. A-Modelle im Autobahnbau ab. „Denn“, so Schneider, „dadurch wird der komplette deutsche Baumittelstand vom Markt ausgeschlossen. Das kann nicht in unserem Interesse sein.“ ÖPP-Projekte im Hochbau dagegen stoßen auf Zustimmung bei den Betrieben, aber nur, wenn die Projektgrößen zur mittelständischen Struktur der Bauwirtschaft passen. Investitionen wirken auf die binnenmarktorientierte heimische Bauwirtschaft wie ein konjunktureller Jungbrunnen, da die investierten Mittel an ortsansässige Betriebe und deren Beschäftigte fließen und so auch die Kaufkraft stärken. Gleichzeitig fließen sie als Steuern und Sozialversicherungsbeiträge wieder an den Staat zurück. .... weiter lesen >>>



Grüne Bundes- und Landespolitiker legen Bund-Länder-Programm Wald- und Holzwirtschaft vor

Mi

07

Aug.

2013

Mehrere Bundes- und Landespolitiker von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben ein "Bund -Länder-Programm Wald - und Holzwirtschaft" vorgelegt, mit dem sie darlegen, welche Maßnahmen aus bündnisgrüner Sicht im Bereich der Waldpolitik in Bund und Ländern ergriffen werden sollten.

"Der bestehende Zielkonflikt zwischen Holznutzung und Waldnaturschutz darf weder einseitig zugunsten der Holznutzung noch des Naturschutzes gelöst werden," fordert Cornelia Behm, Sprecherin für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. "Eine maximierte Holzproduktion ohne jede Rücksicht auf den Naturschutz ist keine sinnvolle Option – genauso wenig wie ein Naturschutz, der sich nicht darum schert, dass eine Wirtschaft und Gesellschaft, die den Rohstoff Erdöl nach und nach ersetzen muss, auf Holz angewiesen ist. .... weiter lesen >>>



Zwischen Kohle und Krise

Di

25

Sep.

2012

Die Ruhrgebiets-Atmosphäre der Zeche Zollverein in Essen hat den Rahmen für das 16. „Forum Intelligentes Bauen“ des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) gesetzt. Der Tagungsort, einst die größte und modernste Steinkohleförderanlage der Welt, 1986 dann stillgelegt, ist heute UNESCO-Weltkulturerbe und ein Zentrum der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet. Damit steht Zollverein für den Strukturwandel einer der bedeutendsten Industrieregionen Europas. Also genau der richtige Ort, um über Auswege aus der Eurokrise zu reden. Der BDF hatte hierzu hochkarätige Referenten eingeladen. .... weiter lesen >>>



Holz-Importe in die EU auf Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern beschränken

Fr

14

Sep.

2012

Die EU muss ihre Holzhandelsverordnung dahingehend erweitern, dass nur Holz (einschließlich Holzerzeugnisse), das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt, in Europa in Verkehr gebracht werden darf. Dazu soll die EU-Kommission entsprechende Vorschläge zur Ergänzung der EU-Holzhandelsverordnung vorlegen. Auf diese Forderung des Europäischen Parlaments* hat die Sprecherin für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Cornelia Behm, zum diesjährigen Tag der Tropenwälder (14. September), erneut hingewiesen.

„In ihrer Holzhandelsverordnung hat die EU im Jahr 2010 eine faktisches Importverbot für illegal geschlagenes Holz erlassen. Das war nach langjähriger Diskussion ein Riesen-Erfolg für die Urwaldschutz-Politik, denn illegaler Holzeinschlag ist in vielen Ländern ein großes Problem“ stellte Behm fest. .... weiter lesen >>>



„Klimaschutz durch Holz“ made in NRW

Di

19

Jun.

2012

Am 18. Juni 2012 ist der neu ausgearbeitete Koalitionsvertrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterschrieben worden. Zum ersten Mal wird das Cluster Wald und Holz in Deutschland politisch für seine Klimaschutzleistungen anerkannt.

Unter IV. Umwelt, Landwirtschaft, Verbraucherschutz ist die Forst- und Holzwirtschaft als bedeutender Baustein bei der CO2-Reduzierung aufgeführt. Dort heißt es: „...Dabei ist auch das Cluster Wald und Holz mit einer Klimaschutzleistung von 10 % der CO-Emissionen in NRW ein bedeutender Baustein (180.000 Beschäftigte). Wir wollen eine Steigerung der Holzverwendung aus heimischen Wäldern bei Neubau und im Bestand (Gebäudesanierung) erreichen, z. B. durch eine Novelle der Landesbauordnung...“. .... weiter lesen >>>



BSHD befragte Parteien zur NRW-Wahl: Wer zeigt forstpolitisch klar Flagge?

Fr

04

Mai

2012

Der Bundesverband Säge und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) befragte vor der Landtagswahl am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen die Parteien CDU, SPD, FDP und Grüne zu verschiedenen forst- und wirtschaftspolitischen Themen. SPD und FDP zeigen klar Flagge, die CDU wird nicht konkret - und die Grünen reagieren nicht. Die Antworten zeichnen ein gutes Meinungsbild der Landtagsparteien in NRW zu den relevanten Themen in der Branche. .... weiter lesen >>>



Nachwuchshandwerker befragen Politiker

Fr

30

Sep.

2011

Der 2. Deutsche Bauwirtschaftstag am 29. September 2011 in Berlin steht unter dem Motto „Umbau Deutschland – Chance und Herausforderung für die Bauwirtschaft“. Erstmals müssen sich die anwesenden Politiker den Fragen von Nachwuchshandwerkern aus den 14 Berufen des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks stellen. Damit sollen auch die Chancen der Nachwuchskräfte der Bauwirtschaft thematisiert werden.

Sieben der 14 Nachwuchskräfte werden sich Anfang Oktober 2011 in London bei der
Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills 2011“ mit Berufskollegen aus aller Welt messen. .... weiter lesen >>>



Ansprüche an Natur- und Wirtschaftsraum Wald im Einklang bewahren

Fr

23

Sep.

2011

Ein Drittel der Landesfläche in Deutschland besteht aus Wald . Er leistet einen wertvollen Beitrag für Klima, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Ebenso vielfältig gestalten sich auch die Anforderungen an den Wald – er ist Naherholungsgebiet, Arbeitgeber, Naturraum und Rohstofflieferant zugleich.

Zudem stellen die Folgen des Klimawandels Waldbesitzer und Forstwirtschaft vor zusätzliche Herausforderungen. Mit der Waldstrategie 2020 hat die Bundesregierung am Mittwoch eine Strategie für den Natur- und Wirtschaftsraum Wald im Kabinett verabschiedet. Das Ziel ist es, eine ausgewogene und tragfähige Balance zwischen den steigenden und teilweise konkurrierenden Ansprüchen der Gesellschaft an den Wald und seiner nachhaltigen Leistungsfähigkeit zu finden. .... weiter lesen >>>

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