Wie festes Holz zu zähflüssigem Honig wird

Do

20

Jan.

2011

Zähflüssig wie Honig ist die ZelluloseWer bei Zellstoff nur an Papiertaschentücher denkt, der verkennt die enormen Potenziale des Werkstoffs Zellulose. Längst gehören Bildschirme für Plasma-Fernsehgeräte, Spezial-Textilien und intelligente Wundverbände zur Produktpalette aus dem nachwachsenden Rohstoff.

„Gemeinsam ist all diesen Produkten, dass der Rohstoff Zellulose als Feststoff umgewandelt wird“, sagt Prof. Dr. Thomas Heinze von der Universität Jena. Im Gegensatz dazu bietet die homogene Zellulosechemie noch ganz andere Chancen, sagt der Professor für Organische und Makromolekulare Chemie. In diesem Fall liegt der Rohstoff Zellulose im gelösten Zustand vor, seine Konsistenz lasse sich mit zähflüssigem Honig vergleichen, umschreibt Heinze. .... weiter lesen >>>



Vorsorgen für die Welt von morgen

Fr

17

Dez.

2010

Was können wir tun, damit die Welt von morgen unseren Kindern ausreichende Lebensgrundlagen bietet? Mit welchen technischen Lösungen kann die Wissenschaft dazu beitragen? Und wie bringt man Menschen dazu, ihr Konsumverhalten und ihre Mobilitätsgewohnheiten zu ändern? Wie können wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich an der Goethe-Universität Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen beschäftigen. Im vergangenen Sommersemester sind sie bei der 3. Frankfurter Bürger-Universität mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen. .... weiter lesen >>>



Forscher koppeln Fernwärme und Holzenergie

Di

07

Dez.

2010

Zusammen mit internationalen Partnern arbeitet das ttz Bremerhaven an dem Austausch fossiler Brennstoffe gegen nachhaltig erzeugtes Energieholz in Osteuropa. Durch die Einführung von Kurzumtriebsplantagen, sogenannten KUPs für schnellwachsende Hölzer, sollen Kraftwerksbetreiber und Landwirte die Möglichkeit erhalten, Energie aus nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoffen zu gewinnen. Das langfristige Ziel ist die Nutzung der bestehenden Nah- und Fernwärmesysteme in Zentral- und Osteuropa mit Biomasse aus Holz , was eine kosteneffiziente und nachhaltige Lösung für die Betreiber bedeuten würde. Den Rahmen dafür gibt das von der EU geförderte Projekt BIO-HEAT ab. .... weiter lesen >>>



Märkte und Produktionsbedingungen in Zeiten der Globalisierung

Di

07

Dez.

2010

Die voranschreitende Globalisierung beeinflusst Produktionsbedingungen und zugeordnete Märkte gleichermaßen. Speziell auf dem Gebiet der Holztechnik führt das zu fundamentalen Änderungen im Hinblick auf Produktionsstandorte und Märkte. Dies ruft in einigen Fällen gravierende ungleiche Verhältnisse zwischen Produktionskapazitäten und nationalen Marktvolumina hervor. Zu diesem Thema veranstaltete die Hochschule Rosenheim gemeinsam mit den Partnerhochschulen Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau und der University of Putra Malaysia am 30. November 2010 das „4th Rosenheim Colloquium, Manufacturing and Market Characteristics of Woodworking Industries – A Global Survey”. .... weiter lesen >>>



Forscher untersuchen die Bildung eines kompletten Ökosystems

Mo

06

Dez.

2010

Wie entwickelt sich ein Ökosystem? Das weiß noch niemand. Doch ein weltweit einzigartiges Projekt geht dieser Frage nach: In einem ehemaligen Kohletagebaugebiet in Brandenburg wurde eine sechs Hektar große Fläche von der Umgebung abgetrennt und sich selbst überlassen. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) untersuchen dort in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen die Entwicklung des Bodens sowie der Tier- und Pflanzenwelt. Damit wollen sie herausfinden, welche Faktoren einen besonders großen Einfluss auf ein entstehendes Ökosystem haben. .... weiter lesen >>>



Startschuss für Pilotphase der weltweit ersten Lignocellulose-Bioraffinerie

So

14

Nov.

2010

Deutschland möchte an die Spitze der Bioraffinerie-Forschung. Dazu tragen seit Anfang August 2010 auch Wissenschaftler des Instituts für Lebensmittelchemie und Lebensmitteltechnologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bei. Das Landwirtschaftsministerium fördert ihr Projekt „Neue Wege zum enzymatischen Aufschluss von Holz und Stroh“ mit 130.000 Euro. „Wir bringen Prozesse der Natur in die Technik“, erklärt Prof. Dr. Holger Zorn vom Institut der JLU. „Enzyme des Pilzes Pleurotus sapidus zerlegen Lignocellulosen, also Holz oder Stroh, in ihre Komponenten, woraus wiederum etwa Biosprit erzeugt werden kann.“ .... weiter lesen >>>



Der Wald als Klimaregulator

Mo

13

Sep.

2010

Ausgerechnet zum Ende des diesjährigen, recht verregneten Sommers rückt die Hitzeperiode von 2003 noch einmal deutlich in Erinnerung. "Vielleicht haben sich damals viele in den relativ kühlen, schattigen Wald gewünscht", meint Prof. Christian Bernhofer. Der Meteorologe an der Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften der Technischen Universität Dresden erklärt: "Dass Wälder einen dämpfenden Einfluss auf solche Hitzeperioden haben sollten, liegt an ihrer höheren Verdunstung, die einen Teil der Wärme verbraucht und so kühler bleiben als Wiesen oder Felder." Dass solche Effekte ganze Landschaften betreffen können und auch klimatische Konsequenzen nach sich ziehen, war bis jetzt durchaus umstritten. Wenn diese Konsequenzen real sind, könne man aber einen Teil des Klimawandels je nach Landnutzung verstärken oder abschwächen. .... weiter lesen >>>



Holz knacken, analysieren und chemisch verändern

Mo

02

Aug.

2010

Der Naturstoff Holz lässt sich chemisch modifizieren: Ein Brett quillt weniger, eine Balkonbrüstung ist unempfindlicher gegen UV-Strahlung oder resistenter gegen Pilze . Bevor Forscher Holz verändern, brauchen sie Methoden, welche die Struktur des Holzes untersuchen. Die „Nachrichten aus der Chemie“ stellen solche Verfahren vor und geben einen Überblick über die Holzchemie.

„Die langweiligste Art, sich mit Holz zu beschäftigen, ist die, es zu verbrennen“, schreibt Hedda Weber vom Kompetenzzentrum Holz in Linz. Vielmehr sei Holz ein ideales Baumaterial der Natur, ein natürlicher Verbundwerkstoff. Da Holz so komplex ist, lässt es sich von Chemikern nicht einfach zerlegen und analysieren. Wenn sie die Struktur untersuchen und an die chemischen Grundbausteine gelangen wollen, verändern sich Struktur und Bestandteile. Forscher finden aber immer bessere Untersuchungsmethoden. .... weiter lesen >>>



Plasma-Technologie für lösungsmittelfreie Gebrauchshölzer

Mo

02

Aug.

2010

Das Forschungsprojekt DURAWOOD modifiziert Holzoberflächen, damit Holzschutzmittel besser auf ihnen haften und schädlichen Pilzen eine Besiedelung des Holzes erschwert wird. Einen vielversprechenden Ansatz bietet die sogenannte Plasma-Technologie. Das ttz Bremerhaven evaluiert die Wirksamkeit des Verfahrens mit einer genetischen Nachweismethode.
plasma-technologie Bild von redagainPatti auf flickr.com
Um die Wettbewerbsfähigkeit von Holz gegenüber anderen Materialien zu steigern ist es erforderlich, eine kostengünstige Holzschutzmethode zu entwickeln, die frei von giftigen Chemikalien ist und trotzdem eine lange Haltbarkeit des Holzes gewährleistet. DURAWOOD, ein von der Europäischen Union gefördertes Forschungsprojekt, setzt sich die Entwicklung einer kostengünstigen, ökologischen und leistungsstarken Methode zum Ziel: Das sogenannte DURAWOOD-Verfahren nutzt elektrische Gasentladung (Plasma), um Holzoberflächen zu behandeln. Dadurch sollen die Oberflächeneigenschaften des Holzes verändert werden, so dass Holzschutzmittel auf dem Holz besser haften können und nur geringere Fungizid -Mengen eingesetzt werden müssen. .... weiter lesen >>>



DFG zieht Konsequenzen aus wissenschaftlichem Fehlverhalten in Göttingen

Do

08

Okt.

2009

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zieht Konsequenzen aus dem wissenschaftlichen Fehlverhalten von Mitgliedern des Sonderforschungsbereichs (SFB) 552 "Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indonesien" und des Graduiertenkollegs (GRK)1086 "Die Bedeutung der Biodiversität für Stoffkreisläufe und biotische Interaktionen in temperaten Laubwäldern" an der Universität Göttingen. Der Hauptausschuss von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation beschloss auf seiner heutigen Sitzung in Bonn Maßnahmen gegen fünf Wissenschaftler gemäß der DFG-Verfahrensordnung zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten.

Nach dem Beschluss des Hauptausschusses werden der ehemalige Sprecher des SFB 552, Professor Teja Tscharntke, und der ehemalige Sprecher des GRK 1086, Professor Christoph Leuschner, für die Dauer von drei Jahren von einer Tätigkeit in den Gremien der DFG ausgeschlossen. Gegen drei Wissenschaftler - Dr. Jan Barkmann, Professor (apl) Heiko Faust und Professor Stefan Vidal - werden "schriftliche Rügen" ausgesprochen. Bei einer weiteren Wissenschaftlerin und sieben weiteren Wissenschaftlern wird ein wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt, jedoch keine zusätzliche Maßnahme ergriffen. .... weiter lesen >>>

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