Erstmals in englischer Sprache: 13. Webinar des Fraunhofer WKI zu »Numerischer Simulation in der Holzforschung«

Do

28

Mär.

2013

Holz ist ein sehr heterogenes und daher schwer zu durchschauendes Material. Die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse sowie Anwendungen von Holz führt oft zu komplexen Phänomenen, die schwer zu beschreiben und zu analysieren sind. Daher steht das Thema »Numerische Simulation in der Holzforschung« im Mittelpunkt des nächsten Webinars des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung am 16. April 2013.

Numerische Simulation ist ein mächtiges und effizientes Werkzeug, das auch in der Holzforschung genutzt werden kann. Wenn Struktur und Eigenschaften des Holzes korrekt modelliert werden, kann jedes neue Problem über diese Modelle untersucht werden. Dies ermöglicht neue Einsichten und Erkenntnisse, die die Prüfung und Optimierung von Holzwerkstoffen erleichtern. .... weiter lesen >>>



Das Thünen - Kompetenzzentrum Holzherkünfte

Do

14

Mär.

2013

Das Thünen-Institut bearbeitet bereits gegenwärtig bis zu 400 Anfragen zur Holzartenbestimmung im Jahr und untersucht dabei mehr als 1.000 Proben. Mit der EU-Holzhandelsverordnung wird diese Zahl stark ansteigen. Grund genug, das Wissen von vier Thünen-Fachinstitute in in einem Kompetenzzentrum zu bündeln. Bei bis zu 800
unterschiedlichen Holzarten, die regelmäßig gehandelt werden, ist es für die Zollbehörden schon jetzt schwierig, illegale Holzarten zweifelsfrei als solche zu erkennen. Zudem drängen immer neue, relativ unbekannte Hölzer („lesser known species“) auf den Markt, die übernutzte Baumarten wie zum Beispiel Meranti und Sipo für den Fensterbau oder Bangkirai für Terrassendielen ersetzen. „Neue“ und sogar geschützte Holzarten kommen aber auch in Haushaltsartike ln wie Schneidebrettern, Kinderspielzeug und Kleinmöbeln vor. .... weiter lesen >>>



Tropenhölzer in Papier nachweisbar

Mi

13

Mär.

2013

Teak, Nyatoh und Meranti: Hinter diesen klangvollen Namen stecken tropische Riesen, die nur zu oft als Gartenmöbel oder auch als Papier enden. In Letzterem allerdings sind sie bis heute kaum nachweisbar. Das wird sich nun ändern, denn TU Darmstadt entwickelt derzeit gemeinsam mit der Uni Hamburg, dem von-Thünen-Institut in Hamburg und der ISEGA in Aschaffenburg eine einfache und günstige Analysemethode für Tropenholzfasern. Hintergrund ist ein neues EU-Gesetz, nachdem ab 2013 auch Hersteller von Papier- und Zellstoffprodukten nachweisen müssen, welche Holzarten verwendet wurden.

400 Millionen Tonnen Papier werden weltweit jährlich produziert – eine unbekannte Menge davon enthält illegal geschlagene Tropenhölzer. Eine ebenso schnelle wie günstige Methode zur Bestimmung verwendeter Holzfasern ist daher dringend notwendig. „Das Problem bei Papierprodukten ist, dass aus den Holzfasern das Lignin herausgekocht wird, wodurch viele Faser -Informationen zerstört werden. Eine eindeutige Bestimmung der Holzart ist deswegen bislang kaum möglich“, berichtet Dr. Heinz-Joachim Schaffrath vom Fachgebiet Papierfabrikation und Mechanische Verfahrenstechnik der TU Darmstadt. Er leitet das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (BDU) finanzierte Projekt. In ihrem Labor haben die Darmstädter bislang bei Anfragen zu Papierprodukten nicht alle Fasern botanischen Arten zuordnen können. Nicht definierbare Fasern wurden dann als ein Hinweis auf Tropenhölzer betrachtet, ohne sie näher differenzieren zu können. .... weiter lesen >>>



Hamburger Forscher ermitteln Art und Herkunft tropischer Hölzer

Mo

04

Mär.

2013

Eigentlich lässt sich die Ukulele leicht verorten. Bekannt ist das kleine, gitarrenähnliche Instrument aus dem Pazifikraum, vor allem aus Hawaii. Im Radio hatte man sie oft im Ohr, als der Song „Over the Rainbow“ des hawaiianischen Sängers Israel Kamakawiwo‘ole wochenlang in den Charts war. Bei uns ist die viersaitige Minigitarre eher exotisch, wird aber im Fachhandel und manchmal auch bei Discountern angeboten. Von einem dieser Großhändler ging unlängst auch im Hamburger Thünen Institut für Holzforschung ein Musterexemplar zur Begutachtung ein. Dort sitzt mit Dr. Gerald Koch ein weltweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Holzartenbestimmung. Er sollte überprüfen, aus welchen Hölzern die Ukulele gefertigt war, die in großer Stückzahl importiert und auf dem deutschen Markt verkauft werden sollte.

Die Bitte hatte einen ernsten Hintergrund, denn kein Importeur möchte sich vorwerfen lassen, er würde geschützte oder illegal eingeschlagene Hölzer oder Holzprodukte einführen. Ab dem 3. März 2013 gilt außerdem die neue EU-Holzhandelsverordnung, die allen Marktteilnehmern besondere Sorgfaltspflichten beim Holzimport auferlegt und den Handel mit illegal eingeschlagenem Holz verbietet. .... weiter lesen >>>



Gut geschüttelt in Portugal: TU Graz testet Holzbau auf Erdbebensicherheit

Do

07

Feb.

2013

Als nachwachsende Ressource gewinnt Holz wieder mehr Bedeutung als Baumaterial – ein Vorteil vor allem für den europäischen Holzexportmeister Österreich. Wie „standfest“ ein Haus in so genannter Holz-Massivbauweise in Brettsperrholz – kurz BSP – ist, testen Forscher der TU Graz am 18. und 19. Februar 2013 in einem außergewöhnlichen Versuch in Lissabon: In mehreren simulierten Erdbeben stellt ein „shaking table“ die Stabilität eines dreistöckigen, knapp acht Meter hohen Holz-Massivbaus auf die Probe. Besonderes Augenmerk der Forscher liegt auf den Verbindungen der Holzelemente, die im Falle eines Erdbebens besonders strapaziert werden.
 TU Graz testet Holzbau auf Erdbebensicherheit
Eine hydraulische Rüttelplatte im Großformat simuliert im Erdbebenversuch der Grazer Forscher den Verlauf des Erdbebens in Montenegro aus dem Jahr 1979. „Unser Holzhaus muss das Beben etwa 15 Mal und in unterschiedlichen Stärken durchmachen“, schildert Georg Flatscher vom Institut für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz. Die Holzbauexperten interessieren sich besonders für die Verbindungen zwischen den einzelnen Holzelementen und wollen genauer herausfinden, welche Kräfte auf diese Verbindungen einwirken und welche Verformungen dadurch entstehen. .... weiter lesen >>>



Startschuss für das neue Kompetenzzentrum Bautechnik in Rosenheim

Sa

26

Jan.

2013

In einer Kooperation zwischen dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, der Hochschule Rosenheim und dem Institut für Fenstertechnik ift Rosenheim wird das Kompetenzzentrum Bautechnik ab Februar in Rosenheim aufgebaut. Künftig werden am neuen Standort an der Hochschule Rosenheim innovative Baukonzepte und optimierte Bauteile für Neu-, aber auch für Bestandsbauten erarbeitet und konzipiert. Im Fokus stehen dabei aktuelle Themen wie Energieeinsparung, solare Energiegewinnung, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit , altersgerechtes Wohnen, Plusenergie-Konzepte sowie Adaptivität und Behaglichkeit. Die Fraunhofer-Gesellschaft stellt dafür über fünf Jahre insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Auf der Messe BAU 2013 in München wird der Kooperationsvertrag im Beisein von Prof. Klaus Sedlbauer (Leiter des Fraunhofer IBP), Prof. Heinrich Köster (Präsident der Hochschule Rosenheim) sowie Alfons Schneider (Vorsitzender des Vorstandes des ift Rosenheim) unterzeichnet. .... weiter lesen >>>



Belastungen über die Haut durch chemische Stoffe messen

Di

22

Jan.

2013

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat gemeinsam mit dem Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Verfahren entwickelt, mit dem man die potenzielle Belastung durch chemische Stoffe ermitteln kann, die über die Haut aufgenommen werden. Diese Messmethode wurde in vier verschiedenen holzimprägnierenden Betrieben bei der Imprägnierung mit Teeröl (Kreosot) angewandt. Die Ergebnisse hat die BAuA jetzt im Bericht „Messung von Hautbelastungen durch chemische Stoffe bei der Imprägnierung mit Holzschutzmitteln“ veröffentlicht.

Die Datenlage zur dermalen Exposition von Arbeitern bei der Teerölimprägnierung von Hölzern ist bislang unzureichend. In der vorhandenen Fachliteratur gibt es jedoch Hinweise darauf, dass die Hauptaufnahme von Kreosot in den Körper über die Haut erfolgt. Kreosot ist ein Imprägnieröl, das bis zu 50 Prozent aus polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) bestehen kann. PAK reichern sich im Körper an und haben Folgen für den gesamten Organismus. Sie sind giftig und können unter anderem Krebs oder andere Genmutationen auslösen. Das Fehlen von Daten und die Wirkung von Kreosot auf den Körper nahm die BAuA zum Anlass, um entsprechende Untersuchungen und umfangreiche Arbeitsplatzmessungen durchzuführen. .... weiter lesen >>>



Fachgespräch: Pellets aus regionaler Produktion stärken die Versorgungssicherheit

Di

04

Dez.

2012

Auf dem Fachgespräch „Feste Biomasse“ des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ), des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und der Sächsischen Energieagentur (saena) diskutierten am 28. und 29. November zahlreiche Experten zum Thema „Biomasse-Kompaktierung zur energetischen Nutzung“ und Normierung von Agrarpellets.

Über 30 Forscher, Wissenschaftler und Praktiker berichteten auf der zweitägigen Veranstaltungsreihe „Leipziger Fachgespräche“ über aktuelle Projekte und Versuchsreihen zur Pelletierung von biogenen Roh- und Reststoffen, zu alternativen Herstellungsverfahren sowie zum Maschinen- und Anlagenbau. Organisator Andreas Pilz (DBFZ) sieht das Ziel der Pelletierung von .... weiter lesen >>>



Kooperationsprojekt von HAWK und Uni Göttingen in Wien ausgezeichnet

Mi

21

Nov.

2012

Eine Kooperation von HAWK und Georg-August Universität Göttingen ist jetzt in Österreich ausgezeichnet worden: Für ihre Arbeit „Plasmabehandlung von Holz“ haben Prof. Dr. Wolfgang Viöl von der HAWK und Prof. Dr. Holger Militz von der Universität Göttingen den Josef-Umdasch-Forschungspreis erhalten. Der Preis steht für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Forst- und Holzwissenschaften. Die Verleihung fand jetzt an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) statt und würdigte die Leistung der Preisträger: Viöl und Militz erforschen seit 2004 die Auswirkungen der Plasmabehandlung auf Eigenschaftsprofile von Holz und Holzwerkstoffen und können als Pioniere auf diesem Gebiet bezeichnet werden. Auf Basis der eingereichten Arbeit wurde auch eine erste industrielle Umsetzung verwirklicht. .... weiter lesen >>>



Burn-Out-Prävention in kleinen Unternehmen

Di

25

Sep.

2012

Das Forschungsprojekt BeFunt unter Federführung des Instituts A.U.G.E. (Institut für Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Gesundheitsförderung und Effizienz) der Hochschule Niederrhein beschäftigte sich mit einem Tabu-Thema: Burn-Out-Prävention in kleinen Unternehmen. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen wurden zudem Lösungswege erarbeitet.

Marten Mey vergleicht die Arbeit des Forschungsprojekts BeFunt gerne mit einem Luftballon: Wenn dieser beim Aufpumpen zu platzen drohe, würde man ja schließlich auch die Luftzufuhr drosseln und damit den Druck herausnehmen. Wenn dagegen Mitarbeiter eines Unternehmens psychisch erkrankten, suchten Arbeitgeber die Ursache dafür stets beim Mitarbeiter und nicht bei den Unternehmen. Dabei müsse man bei den Unternehmen ansetzen, um den Druck auf die Mitarbeiter zu verringern, sagt Marten Mey, der wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsinstitut A.U.G.E. der Hochschule Niederrhein ist. .... weiter lesen >>>

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