Zukunftspreis Pfalz geht an Siegfried R. Waldvogel von der Uni Mainz

Mo

04

Nov.

2013

Univ.-Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel vom Institut für Organische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist mit dem Zukunftspreis Pfalz ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis für ein Forschungsprojekt zur Gewinnung von „grünem“ Vanillin aus Holzabfällen mit Hilfe von Strom. Die Auszeichnung erfolgte am 19. Oktober 2013 bei der Pfalzpreis-Gala des Bezirksverbands Pfalz. Der Verband verleiht die Pfalzpreise in den drei Kategorien Literatur, Geschichte und Zukunft, um Talente der Region zu fördern. Der Pfalzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zudem wurden die Preisträger mit einer Trophäe und einer Urkunde geehrt.

Von Holz als nachwachsendem Rohstoff wird vor allem der Zellstoff für die Papierherstellung genutzt. Doch was Buche, Eiche und andere Hölzer besonders witterungsbeständig und stabil macht, das sogenannte Lignin , muss abgetrennt und anderweitig verwendet werden. .... weiter lesen >>>



Die Statik historischer Klaviere

Mo

04

Nov.

2013

Historische Musikinstrumente erlauben authentische Einblicke in die Kultur - und Technikgeschichte. Diese zum Teil jahrhundertealten Stücke zu erhalten, stellt Museen und Sammlungen vor besondere Herausforderungen. Sie bekommen nun wissenschaftliche Hilfe aus dem Bauingenieurwesen. Statiker der TU Dresden wollen im Rahmen eines DFG-Projektes modellieren, wie genau Klimaschwankungen und mechanische Beanspruchungen sowie deren Wechselwirkungen den wertvollen Instrumenten schaden. Darüber hinaus wollen sie herausfinden, ob und unter welchen Voraussetzungen sie noch gespielt werden können. Die Wissenschaftler des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke um Prof. Michael Kaliske kooperieren dazu mit dem Institut für Baustoffe der ETH Zürich, dem Händel-Haus in Halle/Saale und dem Musée d'Ethnographie in Genf. .... weiter lesen >>>



Forscher zeigen, wie der Wald tickt

Mo

28

Okt.

2013

Welche Feinde hat das Holz ? Was tut der Wald fürs Klima? Kann man Tropenwälder nachhaltig nutzen? Diese und viele weitere Fragen rund um den Wald und den Werkstoff Holz beantworten das Thünen-Institut und das Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg in Hamburg-Bergedorf am Samstag, 2. November, bei der diesjährigen Nacht des Wissens. Von 17 bis 24 Uhr können sich die Besucher auf dem Campus Bergedorf ein Bild davon zu machen, wie Holzforschung funktioniert.

Ein abendlicher Ausflug bietet sich für die ganze Familie an, denn auch auf die jüngeren Besucher warten zahlreiche Experimente, Mitmachaktionen und Workshops: Kinder können Papier herstellen oder in der Wood-Box im Dunkeln versuchen, die Produkte des Waldes zu ertasten. Die Älteren können ihr Wissen in einem Wald- und Holz-Quiz testen, und das Klimamodell erklärt spielerisch den Weg des Kohlenstoffs aus der Atmosphäre in den Wald. Die Aktion „ins Möbelstück geschaut“ zeigt, was sich unter der Oberfläche verbirgt, und unter Anleitung können die Besucher selbst Holzwerkstoffe herstellen. Die Bergedorfer Holzexperten erzählen Wissenswertes zu nachhaltiger Waldwirtschaft und zum Kampf gegen illegalen Holzeinschlag. Auch neue Techniken zur Erfassung von Wäldern stellen die Wissenschaftler vor. Im Gewächshaus können die Besucher dann bei einem Caipirinha unter Palmen etwas entspannen . .... weiter lesen >>>



Chemiebausteine aus Holz

Mi

23

Okt.

2013

In dem abgeschlossenen Vorhaben ‚ELEKTRA‘ untersuchten die Universität Mainz, die BASF und die Condias GmbH die Möglichkeit, mit Hilfe eines elektrochemischen Abbaus Phenolderivate aus Lignin zu gewinnen. Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass die BASF den Ansatz weiter verfolgt.

Andere Wege zur Herstellung aromatischer Synthesebausteine aus Lignin erprobt seit Juli ein Forscherverbund mit dem Kürzel ‚Lignoplast‘:12 Partner aus Wissenschaft und Industrie erforschen thermische, chemische und biotechnologische Verfahren zum Aufschluss verschiedener Lignintypen. Die Aromaten sollen zur Herstellung von Produkten wie Kunststoffen, Klebstoffen und Lacken dienen. Die Koordination liegt bei der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung.

Beide Vorhaben wurden bzw. werden vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert - ELEKTRA mit rund 0,77 Millionen Euro, Lignoplast mit insgesamt 2,46 Millionen Euro. .... weiter lesen >>>



Bauwirtschaft 2013/2014: Günstige Rahmenbedingungen – freundliche Perspektiven

Fr

18

Okt.

2013

2013 ist ein gutes Jahr für den Bausektor. Sowohl der Wohnungs- wie der Nichtwohnbau sind robust mit deutlich positiven Perspektiven, was sich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. So lautete das Fazit der Referenten Prof. Dr. Udo Mantau von der Universität Hamburg und Dr. Christian Kaiser, Leiter der Heinze Marktforschung auf den Baukonjunktur-Meetings der Heinze Marktforschung in Düsseldorf, Hannover, Karlsruhe und Würzburg.

Zum 15-jährigen Jubiläum der Baukonjunktur-Meetings wichen die Celler Baumarktforscher allerdings zunächst von der bewährten Tagesordnung ab. Als hochkarätigen Gastredner konnten sie Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup gewinnen, der in seinem Grußwort ebenfalls ein positives Bild der aktuellen Konjunktur zeichnete. Er sprach von einer großen Dynamik für 2014. Der langjährige Vorsitzende des Sachverständigenrates und derzeitiger Präsident des Handelsblatt Research Institute orakelte, dass eine große Koalition in Berlin die wahrscheinlichste Konstellation sei. Gleichzeitig drückte er die Sorge aus, dass die aktuell gute Konjunkturlage und die sprudelnden Steuereinnahmen Begehrlichkeiten wecken und die Reformdynamik in den kommenden Jahren stark bremsen könnten. Es gebe aber noch genug zu tun. Insbesondere die demografische Entwicklung, die Einwanderungspolitik und die Bildungspolitik erforderten neue Antworten, um Deutschland auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig zu halten. .... weiter lesen >>>



Integrierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse

Fr

11

Okt.

2013

Die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse ist in den vergangenen Jahren zu einem verstärkten Interesse gerückt vor allem durch das Streben nach nachhaltiger Entwicklung, steigender Rohstoffpreise, Verknappung von Ressourcen, dem Treibhauseffekt und vor allem dem Wachstum der Bevölkerung. An Fachleute aus der industriellen und akademischen Forschung richtet sich dieses Symposium, vor allem die sich mit der energetischen und stofflichen Verwertung von Biomasse betraut sind. .... weiter lesen >>>



Neues nationales Pflanzenschutzlabor: Sichere Forschung an Schadorganismen

Di

08

Okt.

2013

Ein neues Speziallabor soll mithelfen, bessere Schutz- und Eindämmungsmassnahmen gegenüber besonders gefährlichen Schadorganismen zu treffen. Den Grundstein zum neuen Pflanzenschutzlabor legten heute Vertreter des Bundesamts für Umwelt BAFU, des Bundesamts für Landwirtschaft BLW und der Eidg. Forschungsanstalt für Wald , Schnee und Landschaft WSL.

Die Motorsägen heulen im Quartier Neuhegi in Winterthur auf. Der Forstdienst muss im Sommer 2012 130 Bäume schlagen, um die Verbreitung eines neuen Schädlings zu verhindern: Über Verpackungsholz von importiertem Granit sind Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfern zu uns gelangt und haben sich in Alleebäumen eingenistet.

Solche nicht einheimischen Schädlinge treten immer häufiger auf, nicht zuletzt wegen dem internationalen Warenverkehr und Pflanzenhandel, aber auch der Klimaveränderung. Sie können für die hiesigen Ökosysteme, für die Gesundheit und wirtschaftliche Nutzung des Waldes sowie für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion eine Bedrohung darstellen. .... weiter lesen >>>



Wie schwere Forstmaschinen das Leben im Waldboden verändern

Fr

04

Okt.

2013

Der Einsatz schwerer Holzerntemaschinen in der Waldbewirtschaftung führt in den Fahrspuren zu einer Beeinträchtigung und oft auch erheblichen Verdichtung des Bodens. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald , Schnee und Landschaft WSL ist der Frage nachgegangen, wie sich Waldböden und das Leben darin unter der mechanischen Belastung verändern. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Folgen für den Boden, die darin lebenden Pilze und Bakterien und damit für die Baumverjüngung beträchtlich sind.

Ertragreiche Böden mit zahlreichen luft- und wasserführenden Hohlräumen sind eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Ein lockerer Waldboden beherbergt unzählige Pilze, Bakterien, Regenwürmer und andere Bodenlebewesen. Diese sind unverzichtbar, denn sie garantieren die Fruchtbarkeit des Bodens. Die immer schwereren Holzerntemaschinen jedoch verdichten, wenn sie zum falschen Zeitpunkt eingesetzt werden, den Unterboden oft massiv. "Bisher wussten wir nur wenig darüber, wie sich die zunehmende Belastung auf das Leben im Boden auswirkt", erklärt Martin Hartmann, Bodenmikrobiologe an der WSL. "Deswegen haben wir mit neuen genetischen Methoden untersucht, wie die Verdichtung des Bodens die darin lebenden Organismen beeinflusst". An dem internationalen Forschungsprojekt waren neben der WSL auch die Forschungsanstalt Agroscope Zürich-Reckenholz und die Universitäten Zürich, Tartu (Estland) und die TU München beteiligt. .... weiter lesen >>>



Klang – Architektur – Technik: Orgeltradition trifft auf moderne Wissenschaft

Fr

04

Okt.

2013

Das Steinbeis-Europa-Zentrum wurde am Freitag, den 27.09.2013 im Rahmen des Steinbeis-Tags mit dem Transferpreis der Steinbeis-Stiftung – Löhn-Preis in Stuttgart ausgezeichnet. Der Preis wird für herausragende Projekte im unternehmerischen Wissens- und Technologietransfer vergeben. Es erhält den Preis zusammen mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Akustik, dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und der Werkstätte für Orgelbau Mühleisen GmbH aus Leonberg für die langjährige Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Orgelforschung.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum erhält den Preis zusammen mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Akustik, dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und der Werkstätte für Orgelbau Mühleisen GmbH aus Leonberg für die langjährige Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Orgelforschung. Eine große Rolle spielte hier die EU-Forschungsförderung. Achtmal stellte Steinbeis erfolgreich einen Antrag bei der Europäischen Kommission und erhielt jedes Mal den Zuschlag. Mit Unterstützung europäischer Fördergelder gelang es die Orgelforschung zu vertiefen. .... weiter lesen >>>



Waldforschung im Thünen-Institut stellt sich neu auf

Di

01

Okt.

2013

Das Thünen-Institut und die Universität Hamburg beabsichtigen, ihre Zusammenarbeit in der Wald - und Holzforschung am gemeinsamen Campus in Hamburg-Bergedorf neu auszurichten. In diesem Rahmen sind organisatorische Änderungen bei den forstlichen Thünen-Instituten in Hamburg und Eberswalde beschlossen worden. Aus den bisher fünf Instituten werden vier. Ziel der Reorganisation ist es, Synergien zu nutzen durch eine verstärkte Konzentration der Institute auf die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Technologie. Auf dieser Basis können zukünftig alle vier Institute stärker international tätig werden.

Am stärksten von der Veränderung betroffen sind die beiden ehemaligen Thünen-Institute für Weltforstwirtschaft und für Forstökonomie, die zum neuen Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie zusammengeführt werden. Mit dieser neuen Struktur soll es noch besser möglich werden, Fragen der Bewertung von Wald-Ökosystemleistungen sowie der Kosten und Effizienz von Waldbewirtschaftungsansätzen national wie international zu beantworten. Eine wichtige Rolle spielen auch Untersuchungen zum Handel von Holz aus unterschiedlichen Quellen. .... weiter lesen >>>

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