Fraunhofer-Institut für Holzforschung nach Bauproduktenverordnung notifiziert

Do

20

Jun.

2013

Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI ist zum 31. Mai 2013 vom Deutschen-Institut für Bautechnik (DIBt) als Produktzertifizierungsstelle, Zertifizierungsstelle für die werkseigene Produktionskontrolle und Prüflabor gemäß EU-Bauproduktenverordnung (Nr. 305/2011) benannt (notifiziert) worden. Vorausgegangen war die Akkreditierung als Zertifizierungsstelle für Bauprodukte durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAKKS).

Damit hat das Fraunhofer WKI alle Grundlagen erlangt, um ab dem 1. Juli 2013 weiter als Dienstleister für die holz - und gipsverarbeitende Industrie arbeiten zu können. In diesem Zuge wurde das Produktportfolio des WKI, für das diese Benennung gilt, erheblich erweitert. Neben den Holzwerkstoffen (EN 13986), Brettschichtholz (EN 14080), Bauholz (EN 14081) und Wärmedämmstoffen aus Holzwolle und Holzfasern (EN 13168 und EN 13171) sind weitere interessante Bauprodukte hinzugefügt worden. Unter anderem auch Bauprodukte aus Gips (EN 520, EN 14190 und EN 15283). .... weiter lesen >>>



Rosenheim als Vorzeigebeispiel deutscher Hochschulen

Do

13

Jun.

2013

Berlin, München, Rosenheim – diesen Reiseplan verfolgte die Delegation des thailändischen Bildungsministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Phongthep Thepkanjana vergangene Woche auf einem Kurzbesuch in Deutschland. Um sich anhand eines Best Practice-Beispiels über praxisorientierte Hochschulausbildung und innovative Bautechnologien zu informieren, führte sie ihr Weg an die Hochschule Rosenheim. Prof. Heinrich Köster, Präsident der Hochschule Rosenheim, und Prof. Werner Braatz, CEO des International Office, begrüßten die weit gereisten Gäste und gaben einen Einblick in Lehre und Forschung der Hochschule.

Das Interesse der thailändischen Bildungsdelegation galt vor allem dem angewandten Projektstudium und dem deutschen Know-how im Bereich des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens. In Rosenheim nutzten sie die Gelegenheit, neue Kontakte in diesem Feld zu knüpfen und einen Einblick in die Organisation und Tätigkeiten einer führenden Ausbildungseinrichtung zu erhalten. Im Bildungsexport und bei Hochschulkooperationen ist die Hochschule Rosenheim seit einigen Jahren erfolgreich in Asien aktiv. .... weiter lesen >>>



Thünen-Institut kooperiert mit Floragenex bei der genetischen Analyse tropischer Baumarten

Fr

03

Mai

2013

Das Thünen-Institut und die US-amerikanische Biotech-Firma Floragenex wollen künftig bei der genetischen Analyse afrikanischer und asiatischer Baumarten eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, anhand des Erbguts genaue Angaben über die Artzugehörigkeit und die Herkunft der Bäume machen zu können. Das ist angesichts der neu in Kraft getretenen EU-Holzhandelsverordnung von besonderer Bedeutung.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Floragenex ein speziell entwickeltes DNA-Sequenzierungs­verfahren einsetzt (RAD, Restriction site Associated DNA, in Verbindung mit der HiSeq 2000 Plattform), um im Genom von fünf Baumarten, die in Afrika und Asien vorkommen, genetische Unterschiede zu identifizieren. Bei den Baumarten handelt es sich um Iroko, Sapeli, Ayous, Sibirische Lärche und Mongolische Eiche. Das im März eingerichtete Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte versorgt die Biotech-Firma mit DNA, die aus verschiedenen, über das Verbreitungsgebiet der Arten beprobten Bäumen gewonnen wurde. Bei Floragenex erfolgt dann die Sequenzierung und bioinformatische Analyse des Erbguts. Die gewonnenen Daten nutzt das Thünen-Institut, um Gen-Marker zu entwickeln, mit denen sich die Baumarten identifizieren und die geografischen Herkünfte der Bäume nachweisen lassen. Dadurch wird es möglich, im internationalen Holzhandel die Art- und Herkunftsangaben mit genetischen Methoden zweifelsfrei zu überprüfen – ein wichtiger Schritt, um den Handel mit illegal eingeschlagenen oder geschützten Hölzern einzudämmen. .... weiter lesen >>>



Lehrbeitrag zur Forst- und Holzwirtschaft für Studierende der FH Aachen

Di

23

Apr.

2013

Am 19.04.2013 fand die erste Exkursion im neuen Studiengang „Holzingenieurwesen“ der Fachhochschule Aachen zum Holzkompetenzzentrum Rheinland und in den Wald bei Nettersheim statt. Über 35 Studierende des 2010/2011 neu eingerichteten Studiengangs nahmen an der ganztägigen Exkursion teil.

Vertreter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW (Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde und Holzkompetenzzentrum Rheinland), der Gemeinde Nettersheim und der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (Geschäftsbereich Holz) stellten die Forst- und Holzwirtschaft in der Eifel anschaulich vor. So wurde die nachhaltige Waldbewirtschaftung am Beispiel konkreter Waldbestände erklärt und die moderne Holzernte durch Forstgroßmaschinen (Harvester ) praktisch vorgeführt. Horst-Karl Dengel, Leiter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde und Wilfried Pracht, Bürgermeister der Gemeinde Netersheim begrüßten die Studierenden und die Professoren der Fachhochschule Aachen. Prof. Dr.-Ing. Wilfried Moorkamp, Lehrgebiet Holzbau und Nachhaltiges Bauen, betonte die besondere Bedeutung von Praxisveranstaltung für das Lehrangebot im Studiengang. .... weiter lesen >>>



Hochschule Hannover treibt Fraunhofer-Anwendungszentrum für Holzfaserforschung weiter voran

Mo

15

Apr.

2013

Die Ausgestaltung des 2012 offiziell von der damaligen niedersächsischen und heutigen Bundesforschungsministerin Prof. Wanka eingeweihten Fraunhofer-Anwendungszentrums für Holzfaserforschung HOFZET an der Hochschule Hannover wird auch vom neuen Präsidium der Hochschule Hannover weiter tatkräftig unterstützt.

Am 8. April 2013 trafen sich im IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, Hochschule Hannover, das neue Präsidium der Hochschule mit Vertretern der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI, zu dem das neue Anwendungszentrum gehört. Konkret ging es um die weitere Ausgestaltung des Fraunhofer-Anwendungszentrums für Holzfaserforschung HOFZET und den dafür notwendigen Bau einer Technikumshalle an der Hochschule Hannover. .... weiter lesen >>>



Seegras im Dachstuhl

Mi

10

Apr.

2013

Angeschwemmtes Seegras ist für viele Küstenbewohner eine Plage. Doch der Rohstoff eignet sich sehr gut zum Dämmen von Gebäuden. Gemeinsam mit Industriepartnern ist es Forschern gelungen, die schadstofffreien Fasern zu Dämmwolle zu verarbeiten.

Im Herbst, Winter und Frühling prägen sie das Bild der Mittelmeerstrände – Seegraskugeln der Pflanze Posidonia oceanica, die auch als Neptunbälle bekannt sind. Das Naturmaterial gilt als Abfallprodukt und wird in der Regel auf Deponien entsorgt. Dabei ist der in großen Mengen vorkommende nachwachsende Rohstoff viel zu wertvoll, um auf der Müllkippe zu landen. Er zeichnet sich durch eine Reihe von Eigenschaften aus, die ihn für das Baugewerbe interessant machen: Seegrasfasern sind schwer entflammbar, schimmelresistent und lassen sich ohne chemische Zusätze als Dämmwerkstoff nutzen – etwa zur Zwischensparrendämmung in Steildächern, zum Isolieren von Innenwänden oder um Wärmeverluste an der Gebäudehülle zu verringern. Die Fasern nehmen Wasserdampf auf, puffern ihn und geben ihn wieder ab, ohne dass die Wärmedämmfähigkeit beeinträchtigt wird. Da Neptunbälle lediglich einen Salzgehalt von 0,5 bis 2 Prozent haben, verrottet der Dämmstoff nicht. .... weiter lesen >>>



Projekt zur "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" gestartet

Mi

10

Apr.

2013

Im Rahmen des Förderprogrammes "BioProFi" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den nächsten drei Jahren die Erforschung der effizienteren Nutzung von feuchter Biomasse . Das Anfang 2013 gestartete Forschungsprojekt "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" läuft bis Dezember 2015 unter der Projektleitung des DBFZ.

Im Forschungsvorhaben stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung um ein neues Verfahren zur effizienten Nutzung von vorwiegend feuchten Restbiomassen (Grasschnitt, Straßenbegleitgrün, industrielle biogene Reststoffe) zu entwickeln. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen verfahrenstechnischen Prozesses zur heterogen katalysierten Herstellung eines gesättigten bzw. aromatischen Kohlenwasserstoffgemischs aus Biomasse, welches als Treibstoff oder Grundstoff für die chemische Industrie genutzt werden kann. Die Herstellung und Nutzung gleichwertiger Stoffe auf Basis von Biomasse ermöglicht den weiteren Einsatz von vorhandenen chemischen Herstellungsprozessen und energetischen Nutzungspfaden und vermeidet damit die besonders aufwändigen Umstellungen auf der Anwendungsseite. .... weiter lesen >>>



Hohe Ausbeute: Zellfreie Enzymkaskade stellt Wasserstoff aus Xylose her

Di

09

Apr.

2013

Brennstoffzellen sind eine zukunftsträchtige Art der Stromerzeugung. Allerdings wird der benötigte Wasserstoff noch größtenteils aus Kohle, Öl und Erdgas hergestellt. Eine Gewinnung aus kostengünstiger Biomasse ist eine interessante Alternative, liefert bisher jedoch zu geringe Ausbeuten. Ein amerikanisch-mexikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun ein zellfreies Biosystem aus 13 Enzymen vor, das Wasserstoff aus Xylose, einem Hauptbestandteil von Pflanzen, mit einer Ausbeute von über 95 % produzieren kann.

Xylose, eine Pentose (Zuckermolekül aus fünf Kohlenstoffatomen), ist einer der Hauptbausteine von Lignocellulose-Biomasse - also Holz und verholzten Pflanzenteilen. Für die Wasserstoffgewinnung ist es ökonomisch nicht sinnvoll, Xylose von anderen Biomasse-Bestandteilen zu trennen. Es gibt Mikroorganismen, die Xylose und Glucose, den Baustein von Cellulose , in Wasserstoff umsetzen können. Allerdings nur in geringer Ausbeute. .... weiter lesen >>>



Holzmesse „LIGNA“: Mit Wissenschaftlern diskutieren

Mo

08

Apr.

2013

Mit welchen Themen muss sich die Holzwirtschaft in Zukunft auseinander setzen? Auf der diesjährigen LIGNA (06.-10.05.2013) in Halle 15, Stand E57 bieten Wissenschaftler des Thünen-Instituts und des Zentrums Holzwirtschaft der Universität Hamburg einen umfangreichen Einblick in ihre aktuelle Forschung.

Täglich um 10, 14 und 15 Uhr laden die Hamburger Wissenschaftler zu Diskussionsrunden rund um aktuelle Themen wie „Woher stammt unser Holz ? Und wo wird es in Zukunft herkommen?“ ein. Fragen des illegalen Holzeinschlages, der Holzartenerkennung und der Verfügbarkeit von Rohstoffen stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Schließlich ist das Kompetenzzentrum Holzherkünfte des Thünen-Instituts die nationale Anlaufstelle für die zweifelsfreie Bestimmung von Holzarten – seit Inkrafttreten der neuen Holzhandelsverordnung ein brandaktuelles Thema, das alle Unternehmen der Holzbranche angeht.

Doch am gemeinsamen LIGNA-Stand der Universität Hamburg und des Thünen-Instituts gibt es auch außerhalb der Diskussionsrunden ausreichend Gelegenheit, sich mit den Wissenschaftlern der beiden Forschungseinrichtungen auszutauschen. Dazu trägt unter anderem auch die Live-Mikroskopie von Holzarten bei. .... weiter lesen >>>



Technische Universität München und ForestFinance vertiefen wissenschaftliche Zusammenarbeit

Do

28

Mär.

2013

Der Lehrstuhl für Waldbau der Technischen Universität München (TUM) und die ForestFinance Gruppe haben eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die langjährige Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Forschungsprojekten zu vertiefen und zu festigen. Während der Lehrstuhl für Waldbau der TUM als eine weltweit führende Lehr- und Forschungseinrichtung umfangreiches Wissen zu nationalen wie internationalen Forst- und Landnutzungssystemen mitbringt, verfügt ForestFinance als europaweit führendes Unternehmen für nachhaltige Walddirektinvestments über fast zwei Jahrzehnte praktische Erfahrung mit Aufforstungsprojekten.

Zu der geplanten Zusammenarbeit gehören insbesondere die Entwicklung und Durchführung von nachhaltigen Aufforstungsprojekten weltweit. Hierbei übernimmt der Lehrstuhl für Waldbau der TUM die wissenschaftliche Beratung und bringt innerhalb der Projekt-Teams sein umfangreiches Know-how zu Aufforstungstechniken ein. Diese Leistung stellt sicher, dass sich die ForestFinance-Projekte auf dem neuesten Stand der Forschung bewegen und bewahrt die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens. ForestFinance gewährleistet die Finanzierung der Projekte, kümmert sich um das Projektmanagement, die Produktvermarktung und die Erstellung der Kohlenstoffbilanzen. .... weiter lesen >>>

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