Punktlandung: Die Abschlussarbeit „Käferkunde“ wird mit dem Qualitätssiegel Red Dot ausgezeichnet

Mi

17

Jul.

2013

Screen Lernen Kaeferkunde von Nadine Weiberg Foto Nadine WeibergFür die hervorragende Arbeit „Käferkunde“ hat Nadine Weiberg, Absolventin der Fakultät Gestaltung im Kompetenzfeld Digitale Medien, den begehrten Red Dot erhalten. Der Red Dot Award ist einer der weltweit größten und renommiertesten Designwettbewerbe im Bereich Kommunikationsdesign. In mehrtägigen Sitzungen bewertete die internationale Jury jede der rund 6.800 Einreichungen live und vor Ort. Dabei werden nur die besten mit dem Qualitätssiegel für Gestaltung ausgezeichnet. Nur 509-mal vergab die Jury diesmal die Auszeichnung an herausragende Kreativleistungen.

Bei Käferkunde handelt es sich um eine App, mit der Käfer-Arten gelernt, nachgeschlagen, bestimmt oder gezeigt werden können. Weltweit gibt es mehr als 350.000 verschiedene Käferarten - allein in Deutschland ca. 6.500. Während wir sie kaum beachten und nur zur Kenntnis nehmen, wenn sie als Schädling oder Nützling in die Wirtschaft eingreifen, gibt es die Förster, die all diese Käfer - gerade deswegen - kennen müssen.

Wie nützlich ist da eine App, die das Lernen erleichtert: „Käferkunde“. Schnell und einfach können Käfer erfasst oder nachgeschlagen und sogar über eine Filterfunktion anhand ihrer Merkmale wie Größe, Farbe o. ä. zugeordnet werden. Weiterhin beinhaltet die App eine interaktive Karte, auf der per integrierter Fotofunktion sowie GPS Käfer von jedem Nutzer eingezeichnet bzw. angesehen werden können. .... weiter lesen >>>



Waldschutz von poltischem Kalkül statt von Fachwissen geprägt?

Di

04

Jun.

2013

Der Deutsche Forstverein hat sich anlässlich seiner 66. Jahrestagung im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ kritisch zu den politischen Rahmenbedingungen für die Forstwirtschaft in Deutschland geäußert. „Es ist schon beschämend, wie unwissend über den Wald und ländlichen Raum fabuliert wird,“ sagte Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins (DFV). Man könne nicht einerseits das Hohe Lied der Förderung des ländlichen Raums singen, Wertschöpfung erhöhen wollen sowie eine nachhaltige Biomassenproduktion fordern und gleichzeitig großflächig Wälder aus der Nutzung nehmen.

Über 30 Prozent der Landfläche in Deutschland sind bewaldet, und damit ist der Waldanteil deutlich höher als vor 300 Jahren. Die Holz - und Forstwirtschaft werden häufig von der Politik ignoriert, dabei stellen sie einen wichtigen Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum dar, der zunehmend unter dem demografischen Wandel und dem Mangel an Arbeitsplätzen leidet. .... weiter lesen >>>



LIGNA 2013: Gipfeltreffen der Forst- und Holzwirtschaft

Fr

26

Apr.

2013

Beeindruckende Internationalität, reihenweise technische Innovationen und eine volle Marktabdeckung: Schon vor Beginn der LIGNA 2013 vom 6. bis 10. Mai in Hannover stellt die internationale Leitmesse der Forst sowie Holz be- und verarbeitenden Industrie ihre Position als weltweit wichtigster Branchentreff unter Beweis. „Die führenden Hersteller der Branche haben ihre Innovationszyklen auf die LIGNA abgestellt und zeigen ihre Neuheiten zuerst in Hannover. Von dort aus erobern diese Maschinen dann die Weltmärkte“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, über die LIGNA. „Der LIGNA-Besucher sieht alles, was in der Branche weltweit für die nächsten zwei Jahre von Bedeutung sein wird.“

Rund 1 650 Aussteller bringen vom 6. bis 10. Mai faszinierende Neuentwicklungen aus rund 50 Ländern mit. Die gesamte Wertschöpfungskette der Be- und Verarbeitung von Holz ist auf der Messe zu sehen: von der Forsttechnik über die primäre Verarbeitung in der Säge- und Holzwerkstoffindustrie, die sekundäre Verarbeitung in Handwerk und Industrie bis hin zur energetischen Nutzung von Holz. .... weiter lesen >>>



Lehrbeitrag zur Forst- und Holzwirtschaft für Studierende der FH Aachen

Di

23

Apr.

2013

Am 19.04.2013 fand die erste Exkursion im neuen Studiengang „Holzingenieurwesen“ der Fachhochschule Aachen zum Holzkompetenzzentrum Rheinland und in den Wald bei Nettersheim statt. Über 35 Studierende des 2010/2011 neu eingerichteten Studiengangs nahmen an der ganztägigen Exkursion teil.

Vertreter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW (Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde und Holzkompetenzzentrum Rheinland), der Gemeinde Nettersheim und der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (Geschäftsbereich Holz) stellten die Forst- und Holzwirtschaft in der Eifel anschaulich vor. So wurde die nachhaltige Waldbewirtschaftung am Beispiel konkreter Waldbestände erklärt und die moderne Holzernte durch Forstgroßmaschinen (Harvester ) praktisch vorgeführt. Horst-Karl Dengel, Leiter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde und Wilfried Pracht, Bürgermeister der Gemeinde Netersheim begrüßten die Studierenden und die Professoren der Fachhochschule Aachen. Prof. Dr.-Ing. Wilfried Moorkamp, Lehrgebiet Holzbau und Nachhaltiges Bauen, betonte die besondere Bedeutung von Praxisveranstaltung für das Lehrangebot im Studiengang. .... weiter lesen >>>



Von der Sollingbuche zum Designerstuhl

Mo

11

Feb.

2013

Sören Greve tritt durch den Schnee an den dicken Buchenstamm heran und wirft seine Motorsäge an. Innerhalb weniger Sekunden haben sich die Zähne der Säge in den Baumstamm gefressen, Späne wirbeln durch die Luft. Noch einmal ruft Greve laut "Achtung", setzt zum finalen Fällschnitt an und stellt, als sich der Baumriese langsam zu neigen beginnt, die Säge aus. Ein paar Schritte zurückgetreten wandert sein Blick in die Baumkrone. Erst langsam, dann immer schneller fällt die 120 Jahre alte Buche zur Erde und schlägt donnernd auf den Boden auf - exakt dort, wo Forstwirt Greve es geplant hatte. Rund 15 Meter lang ist allein der Stamm der Sollingbuche, auf seiner Hälfte misst dieser noch über einem halben Meter Durchmesser.

Winterzeit ist Erntezeit im Solling. Wie hier bei Amelith brummen derzeit die Sägen an vielen Orten des Sollings - mit 38.500 Hektar nach dem Harz übrigens das zweitgrößte Waldgebiet Niedersachsens. Das Fällen von Bäumen wie diesen ist für Forstwirt Greve, der mit seinem Kollegen Holger Warnecke gemeinsam arbeitet, zunächst einmal ein technischer Vorgang , bei dem besonders präzise und ordentlich gearbeitet werden muss, um den wertvollen Rohstoff Holz zu ernten. Es ist aber auch ein Stück weit ein emotionaler Vorgang: "Wir ernten, was mehrere Generationen von Forstleuten aufgebaut und gepflegt haben. Und wir wiederum pflanzen und pflegen, was Generationen nach uns einmal ernten werden", sagt Greve. Denn allem Wirtschaften im Walde liege das forstliche Gesetz der Nachhaltigkeit , das vor exakt 300 Jahren geschaffen wurde, zugrunde: Niemals mehr ernten als nachwächst. .... weiter lesen >>>



Brennholz wird knapp und teuer

Mi

30

Jan.

2013

Brennholz wird knapp. Dies bestätigt eine bundesweite Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) unter mehreren Stadtforstämtern. Diese können den stark angestiegenen Bedarf kaum abdecken. Denn nach Untersuchungen des Zentrums für Holzwirtschaft der Universität Hamburg stieg der Holzverbrauch in privaten Haushalten innerhalb von neun Jahren von elf auf 34 Millionen Kubikmeter. Und der Trend zum Heizen mit Holz hält an. Der Gesamtbestand an Holzheizungen in deutschen Privathaushalten liegt laut der Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe e. V. (FNR) bei rund 15 Millionen Anlagen. Mehr als jeder vierte deutsche Haushalt nutzt Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellets zum Heizen. Viele davon sind sogenannte „Gelegenheitsbrenner“. Sie besitzen ineffiziente Kaminöfen aus dem Baumarkt und möchten damit Heizkosten sparen.
Energieholz-Preisindex Grafik rohholzverbraucher.de
Bedenklich: Würden alle 15 Millionen Haushalte, die bereits heute einen Holzofen besitzen, ausschließlich mit Holz heizen, entstünde ein Bedarf von schätzungsweise bis zu 300 Millionen Kubikmetern Holz – das Vierfache des jährlich nutzbaren Waldholzes. Eine weitere Folge: Die Feinstaubbelastung in der Luft würde steigen. „Diese Entwicklung ist fatal – für Umwelt, Klima und Geldbörse“, sagt Denny Ohnesorge von der AGR. Der studierte Forstwirt empfiehlt Verbrauchern einen sparsamen Umgang mit Holz. .... weiter lesen >>>



300 Jahre Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft

Mo

07

Jan.

2013

Im Jahre 1713 wurde erstmals der Begriff der Nachhaltigkeit geprägt, darauf weist der Deutsche Bauernverband (DBV) hin. Hanns von Carlowitz forderte in seinem Lehrbuch "Silvicultura Oeconomica" eine "continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung" als Leitlinie der Forstwirtschaft. Damit sei ein erster Maßstab für das moderne Verständnis der Nutzung unserer natürlichen Ressourcen gesetzt worden.

Nach Einschätzung des DBV sehen sich die Bauern, darunter viele Waldbesitzer, der Nachhaltigkeit in besonderem Maße verpflichtet. Es genüge nicht, die natürlichen Ressourcen einfach nur schützen zu wollen. Erst eine Bewirtschaftung von Äckern, Wiesen, Wäldern und Gewässern, die die Nutzung über viele Generationen erhält .... weiter lesen >>>



Innovatoren gesucht –Schweighofer Prize 2013 - die Einreichfrist beginnt!

Di

06

Nov.

2012

Der Schweighofer Prize wurde im Jahr 2002 von der Österreichischen Holzindustriellen-Familie Schweighofer ins Leben gerufen und wird 2013 zum sechsten Mal vergeben.

Der Schweighofer Prize prämiert die besten innovativen Konzepte, Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Forst- und Holzwirtschaft nachhaltig zu steigern.
Schweighofer Prize 2013
Der Schweighofer Prize deckt thematisch beinahe die ganze Europäische Wertschöpfungskette Forst-Holz ab. Ausgenommen sind nur die Bereiche Zellstoff und Papier. .... weiter lesen >>>



Japan guckt in Deutschland ab

Do

01

Nov.

2012

Japan interessiert sich für Deutschlands ökologisches Waldmanagement und effiziente Holznutzung: Staatsfernsehen dreht Reportage über die deutsche Forst- und Holzwirtschaft.

Japans staatlicher Fernsehsender NHK dreht aktuell eine Reportage über die deutsche Forst- und Holzwirtschaft. Nach ersten Dreharbeiten in den Wäldern des Schwarzwaldes machte das dreiköpfige TV-Team am vergangenen Freitag Station bei KELLERHOLZ in Lichtenau-Scherzheim. Vor allem die effektiven Prozessabläufe bei der Holzverarbeitung stießen bei den Japanern auf großes Interesse. Jörg Keller, Geschäftsführer bei KELLERHOLZ, führte die Filmcrew durch das hochtechnisierte Industriesägewerk und stellte sich den Fragen der ausländischen Journalisten. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima interessiert sich die japanische Regierung offenbar verstärkt für eine sensible und generationenübergreifende Waldbewirtschaftung, so wie sie in Deutschland seit Jahrhunderten stattfindet. .... weiter lesen >>>



ForestFinance finanziert Forst-Stipendien an den Hochschulen Eberswalde und Weihenstephan-Triesdorf

Di

16

Okt.

2012

Im Rahmen des Förderprogramms „Deutschland-Stipendium“ finanziert der Bonner Waldinvestmentanbieter ForestFinance ab November 2012 über drei Jahre ein Stipendium im Fachbereich Wald und Umwelt an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde sowie ein Stipendium im Studiengang Forstingenieurwesen an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Sehr gute Leistungen und gesellschaftliches Engagement sind die Hauptkriterien der Hochschulen bei der Vergabe der Stipendien. „Wir haben bereits Praktikumsplätze, Absolventenstellen und Forschungsarbeiten an Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vergeben und wissen die gute forstwirtschaftliche Ausbildung dort zu schätzen“, erläutert Andreas Schnall, Leiter der Forstabteilung bei ForestFinance. „Auch der Nachhaltigkeitsgedanke der Hochschule Eberswalde entspricht ganz unserer Unternehmensphilosophie, so dass wir uns dafür entschieden haben, diese ebenfalls mit einem Stipendium zu fördern.“ .... weiter lesen >>>

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