Projekt zur "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" gestartet

Mi

10

Apr.

2013

Im Rahmen des Förderprogrammes "BioProFi" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den nächsten drei Jahren die Erforschung der effizienteren Nutzung von feuchter Biomasse . Das Anfang 2013 gestartete Forschungsprojekt "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" läuft bis Dezember 2015 unter der Projektleitung des DBFZ.

Im Forschungsvorhaben stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung um ein neues Verfahren zur effizienten Nutzung von vorwiegend feuchten Restbiomassen (Grasschnitt, Straßenbegleitgrün, industrielle biogene Reststoffe) zu entwickeln. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen verfahrenstechnischen Prozesses zur heterogen katalysierten Herstellung eines gesättigten bzw. aromatischen Kohlenwasserstoffgemischs aus Biomasse, welches als Treibstoff oder Grundstoff für die chemische Industrie genutzt werden kann. Die Herstellung und Nutzung gleichwertiger Stoffe auf Basis von Biomasse ermöglicht den weiteren Einsatz von vorhandenen chemischen Herstellungsprozessen und energetischen Nutzungspfaden und vermeidet damit die besonders aufwändigen Umstellungen auf der Anwendungsseite. .... weiter lesen >>>



Auen-Grünland durch Biomasse-Nutzung erhalten

Mo

11

Feb.

2013

Die mitteleuropäischen Flussauen gehören zu den ökologisch wertvollsten Gebieten des Kontinents. Ein Verfahren der Uni Kassel soll die kommerzielle Nutzung eines Teils ihrer Biomasse ermöglichen – und so zu ihrer Erhaltung beitragen.

In den Flussauen Zentraleuropas finden sich ausgedehnte, ökologisch überaus wertvolle Grünlandvegetationen. „Um sie zu erhalten, bedarf es einer behutsamen Nutzung“, sagt Prof. Dr. Michael Wachendorf, Leiter des Fachgebiets Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe an der Universität Kassel. „Denn ohne eine Nutzung wachsen diese Flächen zu und es entwickelt sich Wald .“ Genutzt wird das Grünland aber bislang nur in geringem Ausmaß. Ein Grund ist, dass die Biomasse dieser Grünlandgesellschaften feuchter Standorte schwer .... weiter lesen >>>



Energieholzbestände können gehölzarme Agrarlandschaften aufwerten

Mi

05

Sep.

2012

Die Nutzung von Holz zur klimafreundlichen Erzeugung von Bioenergie ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Um die Energiewende zu meistern, werden zusätzliche Holzreserven benötigt. Da eine verstärkte Entnahme aus den Wäldern bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung an Kapazitätsgrenzen stoßen kann, werden Kurzumtriebsplantagen zunehmend interessant. Darunter verstehen Fachleute den Anbau von schnellwachsenden Baumarten wie Pappel oder Weide, vornehmlich auf landwirtschaftlichen Grenzertrags-Standorten.

Welche Umweltwirkungen hat aber ein verstärkter Anbau dieser Bäume in Agrarlandschaften? Wie können Kurzumtriebsplantagen in ihrer Lage und ihrer Bewirtschaftung so optimiert werden, dass Umwelteigenschaften wie Bodenwasserqualität, Bodenqualität und Artenvielfalt verbessert werden? Umfassende Antworten auf diese Fragen konnte jetzt ein internationales Forscherteam geben, an dem Waldökologen des Thünen-Instituts in Eberswalde beteiligt waren. .... weiter lesen >>>



Biosprit ohne Lebensmitteleinsatz

Fr

24

Aug.

2012

Das Verwenden von Lebensmitteln für Biosprit muss nicht sein. Das acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) entwickelt gemeinsam mit einem Industriepartner Methoden, bei denen landwirtschaftliche Abfälle und Stroh die Basis für neue Biotreibstoffe sind.

„Treibstoff statt Essen?“, ist eine derzeit häufig gestellte Frage – die sich eigentlich nicht stellen müsste. Denn Biotreibstoffe der 1. Generation, die aus Getreide oder Zuckerrohr gemacht werden, sind nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Biotreibstoffe der 2. Generation macht man aus landwirtschaftlichen Abfällen, aus Spänen, Holzschnitzeln, Stroh oder spezielle dafür angebauten „Energiepflanzen“. Das österreichische Kompetenzzentrum acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) hat Wege gefunden, diese erneuerbaren Zuckerressourcen für die Industrie und für die Produktion von Biosprit zugänglich zu machen. .... weiter lesen >>>



Patentierte PlantroseTM-Technologie von Renmatix ermöglicht Herstellung von Industriezucker aus holzhaltiger Biomasse

Mi

04

Jan.

2012

Die BASF hat sich über die BASF Biorenewable Beteiligungs GmbH & Co. KG mit 30 Millionen US-Dollar am amerikanischen Technologieunternehmen Renmatix Inc., Philadelphia (USA), beteiligt. Das Tochterunternehmen der BASF hat eine Finanzierungsrunde über 50 Millionen US-Dollar angeführt, an der Neu- und Altinvestoren beteiligt waren. .... weiter lesen >>>



Effizientere Biogasanlagen mit optischen Analysen

Do

14

Jul.

2011

Siemens entwickelt optische Messtechniken, um Biogasanlagen genauer auszusteuern und damit ihre Effizienz zu erhöhen. Beim Vergären von Biomasse zu Methan bilden sich Säuren. Wird ihre Konzentration zu hoch, kippt der Prozess und die Anlage muss gereinigt und neu angefahren werden. Heute prüfen die Betreiber die Chemie im Kessel alle paar Tage anhand von Stichproben, die sie zur Analyse in ein Labor geben. Das neue Verfahren der Siemens- Forscher bei Corporate Technology misst den Säuregehalt direkt am Fermenter. .... weiter lesen >>>



Umweltministerin Rumpf: "Biomasse knapp vor Windenergie"

Mi

16

Mär.

2011

Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (15. März) die Ergebnisse einer Studie zur "Ermittlung des Versorgungsbeitrags aus Biomasse zur Bilanzierung der erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein für die Jahre 2006-2009" veröffentlicht. Die Auswertung hatte das Statistikamt Nord im Auftrage des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume angefertigt.
Die Umweltministerin wies vor allem auf die stark gewachsene Rolle der Bioenergie im Konzert der erneuerbaren Energien hin: ""Biomasse war im Jahr 2009 mit einem Anteil von rund 48 Prozent der gesamten Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen ganz knapp vor der Windenergie die wichtigste erneuerbare Energie in Schleswig-Holstein"", sagte sie. .... weiter lesen >>>



Biomasseverbrennung kann zur Feinstaubbelastung beitragen

So

06

Feb.

2011

Das Verbrennen von Biomasse kann einen deutlichen Beitrag zur regionalen Feinstaubbelastung haben. Zu diesem Ergbniss kommt eine Studie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT).

Die Forscher hatten einen Winter lang im Auftrag des Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) Feinstaubproben aus Seiffen ausgewertet und mit Experimenten im Labor verglichen. Dabei konnten sie in der Luft des Ortes im Erzgebirge, in dem tradionell stark mit Holz geheizt wird, neben dem bekannten Levoglucosan mehrere nitroaromatische Verbindungen identifizieren, die ebenfalls die Verbrennung von Biomasse zuverläßlich signalisieren, berichten die Forscher im Fachblatt Environmental Science & Technology. .... weiter lesen >>>



EU-Studie zur Förderung der Biomasseproduktion aus Holz

So

16

Jan.

2011

Mit dem Ziel, 20% des europäischen Stromverbrauchs mit Ökostrom zu bewältigen, steht die Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energiequellen in Europa bis zum Jahr 2020 ganz oben auf der EU-Agenda. Bei einem solchen Plan wird die Nachfrage nach Holz steigen, denn Holz und Holzabfälle spielen seit jeher eine entscheidende Rolle in Europa und decken rund 50% der erneuerbaren Energiequellen ab. Die große Frage lautet also: Wird es genug Holz geben, um Europas Nachfrage zu befriedigen? .... weiter lesen >>>



FNR veröffentlicht Jahresbericht 2009/2010

Do

13

Jan.

2011

Mit Stand vom 30. Juni 2010 betreute die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) rund 400 Projekte mit einem Gesamt-Fördervolumen von 144 Mio. Euro.
Mit jeweils rund 41 Prozent der Fördergelder unterstützte die FNR Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem chemisch-technischen Bereich sowie Bioenergie-Vorhaben. Auf Projekte aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, mit denen u. a. das BMELV-Aktionsprogramm „Energie für Morgen“ umgesetzt wird, entfielen 18 Prozent der Fördermittel. Hierzu zählen die bundesweit 25 Bioenergie-Regionen sowie 12 regionale Bioenergie-Beratungsprojekte, die sich in erster Linie an Land- und Forstwirte wenden. .... weiter lesen >>>

Inhalt abgleichen Inhalt abgleichen


Wurmi