UNESCO zeichnet Hochschule für Forstwirtschaft zum fünften Mal in Folge aus

Mi

05

Mär.

2014

Zum fünften Mal in Folge hat die Deutsche UNESCO-Kommission die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) ausgezeichnet. Die HFR ist damit eine von 16 Institutionen, die von über 1.800 ausgezeichneten Projekten in Deutschland seit 2005 lückenlos ausgezeichnet wurde.

Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

„Die HFR leistet vorbildliche Arbeit. Sie vermittelt Wissen und Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft und sie liefert das Rüstzeug, um Antworten auf wichtige Zukunftsfragen zu finden“, so Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade in Deutschland und Mitglied der Jury. .... weiter lesen >>>



Rohrkolben mit DBU-Förderung für nachhaltige Landwirtschaft und ökologisches Bauen entdeckt

Mi

26

Feb.

2014

Die Erfolgsgeschichte der Sumpfpflanze Rohrkolben begann vor 18 Jahren mit ihrem Anbau in Niedermooren. Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) offenbarte ein Modellprojekt die Ökovorteile der Pflanze: Da für ihren Anbau hohe Wasserstände nötig sind, können sich die seit Jahrhunderten für die Landwirtschaft trockengelegten Niedermoore wieder erholen. Außerdem reinigt sie das Wasser und speichert große Mengen Kohlendioxid. Dabei wurde die Pflanze eigentlich für das Herstellen von Baumaterial aus nachwachsenden Rohstoffen angebaut. Auch dies ist nun in einem an den Rohrkolbenanbau anknüpfenden DBU-Projekt gelungen. Das Büro für Denkmalpflege und Baustoffentwicklung aus Postmünster entwickelte aus der Wasserpflanze ein zugleich dämmendes und tragendes Baumaterial, das sich besonders für die Sanierung historischer Fachwerkhäuser sehr gut eignet. „Wenn sich aus einem Naturschutzprojekt Perspektiven für weitere Entwicklungen etwa im ökologischen Bauen ergeben, ist das der Idealfall einer erfolgreichen Förderung“, sagte DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. .... weiter lesen >>>



Holzfaserdämmung ist praktizierter Klimaschutz!

Di

18

Feb.

2014

Im Neubau wie auch bei der energetischen Sanierung von Bestandgebäuden werden Dämmstoffe aus Holzfasern im Dachbereich, an der Fassade sowie in Innenräumen vor allem zum Schutz vor Raumwärmeverlusten, sommerlicher Hitze, Straßenlärm und Trittschall eingesetzt. Bei der Verarbeitung ist die Hand des Fachmanns gefragt, denn die Bauphysik hat ihre eigenen Gesetze, die man kennen und gerade beim Dämmen von Gebäuden beachten muss. Anlässlich der Fachmesse Dach+Holz International, die vom 18. bis 21. Februar in Köln stattfindet, weist der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) auf die Vielseitigkeit des nachwachsenden Naturwerkstoffs Holz hin und hebt dabei die klimaschützende Funktion von Holzfaserdämmstoffen hervor.

"Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sich Baumaterialien aus Holz - also beispielsweise Konstruktionsvollholz, Holzleimbinder oder Dämmstoffe aus Holzfasern - über ihre gesamte Lebensdauer hinweg durch eine bemerkenswerte Ökobilanz auszeichnen. Schon eine einzige Tonne Fichtenholz , wie sie beispielsweise zur Herstellung von Holzfaserdämmplatten verwendet wird, befreit während der Wachstumsphase im Wald die Luft von nahezu zwei Tonnen CO2. Mehr noch: Das herausgefilterte CO2 wird im Fichtenholz dauerhaft gebunden und verbleibt dort für die gesamte Zeit, in der die Fichte in Form ökologischer Bauprodukte fortbesteht", erläutert VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand die klimaschützende Funktion des nachwachsenden Naturprodukts Holz. .... weiter lesen >>>



Fertighaus-Hersteller informieren über nachhaltiges und energieeffizientes Bauen

Di

18

Feb.

2014

Einmal im Jahr öffnen die Hersteller von Fertighäusern in ganz Deutschland ihre Werkstore für Besucher. Der Tag des deutschen Fertigbaus am Sonntag, 18. Mai 2014 informiert über das nachhaltige und energieeffiziente Bauen mit Holz . „Der Tag des deutschen Fertigbaus erlaubt einen Einblick in eine faszinierende Bauweise, die sich durch bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen auszeichnet und damit das Interesse vieler Bauherren trifft“, kündigt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas, an. .... weiter lesen >>>



Deutsche Forstwirtschaft verleiht Nachhaltigkeitspreis in drei Kategorien

Di

18

Feb.

2014

In einem Festakt wurde heute der Nachhaltigkeitspreis des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) verliehen. Es gab Preisträger in den Kategorien: Handwerk, Hochschulen und Green App Ideas (Anwendungssoftware für Mobilgeräte bzw. mobile Betriebssysteme). Die Preisverleihung fand in Freiberg, dem Wirkungsort des sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz statt, der im Jahr 1713 den Begriff der Nachhaltigkeit prägte. Im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ lobte der DFWR drei Wettbewerbe aus, die dazu anregen sollten, sich mit einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft in ökologischen, ökonomischen, sozialen oder kulturellen Lebensbereichen auseinanderzusetzen.
Die PreisträgerInnen in der Kategorie Handwerk Foto DFWR
Den ersten Preis in der Kategorie Hochschule erhielt die BWL-Studentin Corina Thum aus Rohrdorf für ihre Masterarbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Das Thema der Arbeit lautet „Auswirkungen des Risikomanagementkonzepts auf das Nachhaltigkeitsverständnis der Betriebswirtschaft“. Die Arbeit überzeugte die Jury mit ihrer fundierten Argumentation. „Sie ist visionär und pragmatisch zugleich und trifft klare Aussagen von hoher Tragweite“, erklärte die Jurorin Dr. Iris Pufé, von Green Corporate Communications, in ihrer Laudatio die Wahl der Jury, die über die Einsendungen entschieden hat. .... weiter lesen >>>



Nachhaltige, feuerfeste Baustoffe aus Sand und Akazien - Kooperation zwischen INM und Namibia

Mo

27

Jan.

2014

Das INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien startet eine Kooperation mit Namibia. Darin wollen die Forscher aus dem Saarland und Afrika in einem Pilotprojekt Kleber entwickeln, die sich aus natürlichen Ressourcen gewinnen lassen und die Entwicklung nachhaltiger Baumaterialien ermöglichen. Das Projekt NaMiBIND ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 250.000 Euro gefördert.

Akazien und Sand gibt es in Namibia in Hülle und Fülle. Besonders die Arten Acacia mellifera und Dichrostachys cinerea verändern durch ihren starken Wildwuchs die Biodiversität bei Pflanzen und Tieren. Sie gefährden dadurch ganze Ökosysteme. Um dem Wuchs Einhalt zu gebieten, werden die Büsche bisher lediglich abgeholzt und als Brennstoff genutzt. .... weiter lesen >>>



Forstwirtschaft ruft zum sorgsamen Umgang mit Holz auf

Mo

27

Jan.

2014

Mit Holz zu heizen ist beliebt wie lange nicht. Aber auch ein nachwachsender Energieträger ist nicht unbegrenzt verfügbar. Deshalb sichert die deutsche Forstwirtschaft nicht nur die nachhaltige Bereitstellung des Holzes, sondern fordert auch die Verbraucher zu einem klugen und effizienten Einsatz des wertvollen Rohstoffes auf – so, wie ihn der Vordenker der nachhaltigen Forstwirtschaft, Hans Carl von Carlowitz, bereits vor mehr als 300 Jahren an riet.

Die Beliebtheit von Holz als Energieträger und Heizquelle ist ungebrochen: Holz und Pellets können in Öfen oder Heizkesseln eine mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung ergänzen oder sogar vollständig ersetzen. Holzöfen bringen nicht nur Behaglichkeit ins Haus, sondern der Einsatz von Holz schützt das Klima, wenn fossile Bau- und Brennstoffe ersetzt werden. Holz hat zudem den Vorteil, dass es nachwächst. Dennoch rät die deutsche Forstwirtschaft zu einem effizienten und schonenden Umgang mit dem Rohstoff Holz. .... weiter lesen >>>



FSC fordert mehr Engagement für den Wald

Di

17

Dez.

2013

Rund 1,3 Kubikmeter Holz verbraucht jeder Deutsche im Jahr. Der Absatz von Holz- und Papierprodukten, Bau- und Feuerholz steigt, aber nur 30 Prozent der Verbraucher kennen das Zeichen des Forest Stewardship Council (FSC ). Wenn nachhaltiger Konsum und Klimaschutz nicht nur politische Lippenbekenntnisse bleiben sollen, muss sich dies ändern. Darin waren sich die Referenten und die 60 Teilnehmer an einer Round-Table Diskussion im Dachrestaurant des Berliner Reichstages einig.

Für FSC-Geschäftsführer Dr. Uwe Sayer besteht die größte Herausforderung darin, den Verbrauchern bei der Vielzahl von Ökosiegeln eine Orientierungshilfe zu geben. "Kommunikation ist der entscheidende Faktor. Wir müssen das FSC-Label bekannter machen und glaubhaft kommunizieren, wie wichtig eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Wälder ist." Das könne der FSC aber nicht alleine. Dazu brauche man Mitstreiter und Unterstützer in der Wirtschaft, dem Handel und in der Politik. Von der Politik wünsche er sich ein klares Bekenntnis zum FSC als weltweit anspruchsvollster Standard. Der Staat könne aber auch konkret etwas tun, indem er FSC-Produkte bei der öffentlichen Beschaffung stärker berücksichtige oder FSC-Holzbauprojekte fördere. .... weiter lesen >>>



Nachhaltige Waldbewirtschaftung mit vereinten Kräften vorantreiben

Di

17

Dez.

2013

Als marktführendes Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung mahnt PEFC Deutschland e. V., die weltweiten Anstrengungen für den Erhalt der Wälder durch anerkannte Zertifikate zu verstärken. Dabei sollten sich die Organisationen hinter den Zertifizierungssystemen nicht gegenseitig behindern, sondern an einem Strang ziehen, um konzentriert gegen den erschreckenden Waldverlust von rund 130.000 Quadratkilometern jährlich vorzugehen. Auch der WWF sollte sich auf diese gemeinsame Herausforderung zurückbesinnen, wenn er Zeit und Reputation für die Profilierung der ihm nahestehenden Organisationen einsetzt. Zwei Wege, ein Ziel Schon seit Anfang des Jahres nutzen viele im Waldschutz engagierte Akteure das Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“, um Waldbelangen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Ideale Voraussetzungen auch für die beiden international engagierten Waldzertifizierungssysteme PEFC und FSC , diesen Rückenwind für ihre Arbeit zu nutzen. Weltweit sind etwa 430 Mio. Hektar Wald zertifiziert, davon rund 250 Mio. Hektar nach den Nachhaltigkeitsstandards des PEFC, welche ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen abdecken, und rund 180 Mio. Hektar nach den FSC-Standards. Angesichts einer globalen Waldfläche von vier Milliarden Hektar bleibt für beide Non-Profit-Organisationen somit noch viel zu tun. .... weiter lesen >>>



Klaus Töpfer hielt Weihnachtsvorlesung an der Leopoldina zur nachhaltigen Entwicklung

Mo

16

Dez.

2013

Der Gründungsdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer, hielt die traditionelle Weihnachtsvorlesung an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Dienstag, 10. Dezember 2013 in Halle. Unter dem Titel „Hans Carl von Carlowitz ‚Sylvicultura oeconomica‘ – 300 Jahre Nachhaltigkeit“ spricht der ehemalige Bundesumweltminister über erste Überlegungen zum nachhaltigen Wirtschaften zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Ausgehend davon geht Töpfer auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Gegenwart ein und schlägt einen Bogen in die Zukunft unserer Gesellschaft.

Nachhaltigkeit war bereits vor 300 Jahren ein Thema. Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann in den Diensten des „Sachsenkönigs“ August des Starken, war es, der in einem Buch über Forstwirtschaft im Jahr 1713 zum ersten Mal den Begriff „nachhaltend“ verwendet hat. Anlass für das Werk „Sylvicultura oeconomica“ war eine Rohstoffkrise. .... weiter lesen >>>

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