CSR - Wie viel Freiwilligkeit ist ausreichend?

Mo

21

Okt.

2013

Freiwillige Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Unternehmen – weithin bekannt als CSR (Corporate Social Responsibilty) – reichen nicht aus, um einen relevanten positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Vielmehr müssen dafür politische Regulierung und unternehmerische Freiwilligkeit Hand in Hand gehen. So lautet eine wesentliche Erkenntnis des Öko-Instituts aus dem großen europäischen CSR-Forschungsprojekt IMPACT. Das Öko-Institut diskutiert zentrale Studienergebnisse am 16.10.2013 in Berlin.

„Viele Unternehmen bemühen sich, nachhaltig zu wirtschaften, stoßen aber oft an ihre Grenzen. Häufig ist ihnen nicht klar, mit welchen Maßnahmen sie einen Effekt beispielsweise auf die Umwelt erzielen und wie dieser optimiert werden kann. Nur der richtige Mix aus Freiwilligkeit, Richtlinien und Standards kann helfen, an den wesentlichen Stellschrauben für Nachhaltigkeit zu drehen und so bessere Impacts, das heißt positive Effekte auf die Gesellschaft, zu erzielen“, erklärt Christoph Brunn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut. .... weiter lesen >>>



Deutscher Forstwirtschaftsrat fordert gezielte Maßnahmen statt pauschaler Ansätze

Mi

16

Okt.

2013

In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBV) der Bundesrepublik Deutschland wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 % der gesamten Waldfläche bzw. auf 10 % der Waldfläche in öffentlicher Hand angestrebt. Seit Ende 2010 beschäftigt sich ein Forschungsverbund unter Koordination durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit der Frage, auf welchen Flächen Deutschlands aktuell und voraussichtlich bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung gewährleistet ist. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 14.10.2013 in Berlin wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (NWE5) vorgestellt.

„Die uns heute vorgestellte Flächenbilanz zeigt eindrucksvoll einen Teil des Erreichten – aber eben nur einen Teil“, meint Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). So gingen in die Bilanz lediglich Flächen ein, die zum Stichjahr 2013 bzw. 2020 vollständig aus der Nutzung genommen sind und deren weitere Nichtnutzung rechtsverbindlich abgesichert ist. Dagegen fänden beispielsweise Entwicklungszonen von Nationalparks oder anderen Schutzgebieten, deren Pflege über die jeweiligen Stichjahre 2013 bzw. 2020 hinausgeht, trotz ihrer perspektivischen Nichtnutzung keinen Eingang in die Bilanz. Festzustellen sei, dass die tatsächlich und auch perspektivisch nutzungsfreie Waldfläche in Deutschland deutlich höher ist, als sie das Ergebnis des Forschungsprojekts NWE5 ausweist. .... weiter lesen >>>



Aktuelle Daten zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland

Mi

16

Okt.

2013

Am 14. Oktober 2013 wurden die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" vorgestellt. Als Ergebnis des Verbundvorhabens zeigt sich, dass es derzeit 213.145 Hektar dauerhaft gesicherten Wald mit natürlicher Waldentwicklung in Deutschland gibt. Dies entspricht einem Anteil von 1,9 Prozent der Waldfläche in Deutschland. Bis zum Jahr 2020 steigt der Anteil voraussichtlich auf 2,3 und danach auf ca. 3 Prozent. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) der Bundesregierung wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 Prozent der gesamten Waldfläche bzw. 10 Prozent der öffentlichen Wälder angestrebt. Insbesondere das 5-Prozent-Ziel wurde in der Vergangenheit von unterschiedlichsten Interessengruppen sehr kontrovers diskutiert, ohne dass zum Umfang bereits bestehender Flächen mit natürlicher Waldentwicklung bisher bundesweit Zahlen vorlagen. .... weiter lesen >>>



Ausstellung über Frauen im Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz

Fr

11

Okt.

2013

Seit dem 10.10.2013 ist im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Hannover die Ausstellung „Ihrer Zeit voraus - Visionäre Frauen im Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz 1899 bis heute" zu sehen. Gezeigt werden 21 ausgewählte Frauenbiografien mit unterschiedlicher Herkunft, Nationalität und politischer Ausrichtung. Das Spektrum reicht von Lisa Hähnle, die 1899 den Bund für Naturschutz gründete, bis zur Nobelpreisträgerin Wangari Maathai und ihrem „Green Belt Movement", in deren Kampagne in Afrika seit 1977 über 75 Millionen Bäume gepflanzt wurden. „Es gibt eine große Zahl sowohl prominenter als auch der breiten Öffentlichkeit weniger bekannte Wissenschaftlerinnen, Unternehmerinnen und Aktivistinnen, die wichtige Beiträge für den Erhalt der Natur und die Entwicklung des ökologischen Denkens und Handelns geleistet haben", sagte die Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz zur Eröffnung. .... weiter lesen >>>



Mit abgasärmeren und umweltfreundlicheren Handwerkerfahrzeugen für eine saubere Luft

Fr

04

Okt.

2013

Handwerksunternehmen werden zukünftig bei der frühzeitigen Anschaffung leichter Nutzfahrzeuge mit dem neueren, umweltfreundlicheren Abgasstandard Euro 6 unterstützt. Auf Initiative des Umweltministeriums wird das Effizienzkreditprogramm der NRW.BANK, das günstige Kreditmittel zur Förderung der betrieblichen Energie- und Ressourceneffizienz bereitstellt, jetzt erweitert:

In Verbindung mit einem NRW.BANK.Effizienzkredit zur Anschaffung eines Neufahrzeugs wird ab dem 1. Oktober 2013 ein Tilgungszuschuss von 800 Euro gewährt. Hierdurch soll ein Anreiz geschaffen werden, bereits frühzeitig auf den umweltfreundlicheren Abgasstandard zu setzen, um so die Schadstoff-Belastung in der Luft zu reduzieren. Damit die Anschaffung bezuschusst wird, muss das Neufahrzeug ein vor dem 1. Januar 2012 auf das Unternehmen zugelassenes Altfahrzeug ersetzen, welches höchstens eine gelbe Plakette erhalten kann (Schadstoffgruppe 3). .... weiter lesen >>>



Energieholz hilft Artenvielfalt

Do

26

Sep.

2013

Den Erhalt der Artenvielfalt und den Klimaschutz miteinander zu verbinden – das war und ist die Idee des 6-jährigen Forschungsprojektes „Biodiversität und Energieholz“ der Naturstiftung David, welches gestern in Erfurt seinen Abschluss fand. Rund 70 Fachleute aus Politik, Forschung und Verwaltung diskutierten im Thüringer Landtag die Projektergebnisse und die daraus abgeleiteten Vorschläge für die Umsetzung in die Praxis.

Um unter Naturschutz stehende Trockenrasen mit ihrem Artenreichtum langfristig zu erhalten, müssen diese entbuscht und anschließend beweidet werden. Zur Reduzierung der Kosten für die Pflege dieser Flächen ist es sinnvoll, das geerntete Strauchwerk als Hackschnitzel energetisch zu nutzen. Im Rahmen des Projektes wurden seit dem Jahr 2007 in Thüringen und Brandenburg insgesamt 37 Naturschutzflächen entbuscht und das geerntete Holz als Hackschnitzel verkauft. Dabei wurden unterschiedliche Ernte- und Hackverfahren getestet. Jeder einzelne Arbeitsschritt wurde umfassend ökonomisch bilanziert, um Einspar- und Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Die Qualität der Hackschnitzel wurde ebenso untersucht wie die Auswirkungen des Technikeinsatzes in den sensiblen Lebensräumen sowie die Treibhausgasbilanz. Ein weiteres Teilprojekt beschäftigte sich mit der Abschätzung der auf der freizustellenden Fläche stockenden Gehölzmenge – um damit vorab Holz- und Energieertrag kalkulieren zu können. .... weiter lesen >>>



Niedersächsische Landesforsten geben Walddaten an Greenpeace heraus

Mo

23

Sep.

2013

Der Rechtsstreit zwischen Greenpeace und den Niedersächsischen Landesforsten um die Herausgabe von Informationen zu den Buchenwäldern des Landes ist beigelegt. Greenpeace hatte am 3. September die Daten gebührenfrei erhalten und nun seine Klage gegen das Unternehmen für erledigt erklärt.

"Endlich können wir den Umgang Niedersachsens mit ökologisch wertvollen Buchenwäldern flächengenau nachvollziehen. Dies ist die zentrale Voraussetzung für die notwendige Diskussion über den zukünftigen Umgang mit diesen Wäldern und ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgerbeteiligung", sagt Gesche Jürgens, Waldexpertin von Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation setzt sich mit der Kampagne "Stoppt die Säge" für einen befristeten Einschlagstopp in über 140 Jahre alten öffentlichen Buchenwaldbeständen ein. .... weiter lesen >>>



Spielzeugsicherheit: Deutschland besteht auf strengen Grenzwerten

Sa

21

Sep.

2013

Deutschland besteht auf den strengen nationalen Grenzwerten für Schadstoffe in Spielzeug. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler erklärten anlässlich der mündlichen Verhandlung zur Klage Deutschlands gegen die Europäische Kommission: "Die Sicherheit von Kindern hat höchste Priorität. Hier kann und hier wird es keine Kompromisse geben. Die Bundesregierung wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unsere hohen deutschen Schutzstandards für Kinder zu erhalten. Es wäre absurd, wenn die neue EU-Richtlinie dazu führen würde, dass Kinder mehr Schadstoffen ausgesetzt wären als bisher. Daher werden wir es nicht zulassen, dass unsere strengeren Vorschriften aufgeweicht werden." Die zwischenzeitliche Absenkung der Grenzwerte für Barium durch die Kommission ist aus Sicht der Bundesregierung noch nicht ausreichend. Deshalb erklärten Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, Deutschland wolle erneut eine Schutzklausel ziehen, um den strengeren nationalen Grenzwert für Barium in Spielzeugmaterialien beibehalten zu können. .... weiter lesen >>>



EasyTree Kampagne ein voller Erfolg

Fr

20

Sep.

2013

Seit Anfang April war das EasyTree Kids-Mobil mit dem Programm „SOKO Zukunft“ in 39 Städten bundesweit unterwegs. Fast 4.000 Kinder aus 75 Schulen wurden bei der gemeinsamen Initiative von Staples Advantage Deutschland und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) zu Umwelt-Detektiven ausgebildet.

Bunte Luftballons haben auf den ersten Blick nichts mit Wäldern zu tun! Die Aktion „EasyTree Kids“ macht klar, dass viele Produkte unseres Alltags aus dem Wald kommen. Spielerisch erkunden die Kinder in den 5. und 6. Klassen unter Anleitung der SDW-WaldpädagogInnen die Produkte und schulen ihr Gespür für Nachhaltigkeit , Umweltschutz und Eigenverantwortung. Das war das Ziel von Staples Advantage als Sponsor mit seinen Partnerunternehmen 3M, Avery Zweckform, Edding, Esselte Leitz, Katrin, International Paper und Stora Enso. Finanziert wurde die Aktion aus dem Verkauf nachhaltiger Produkte der Partner. Ein fester Prozentsatz eines jeden verkauften Produkts floss in die Finanzierung der
Tour. .... weiter lesen >>>



Greenpeace erklärt Klage gegen Landesforsten für erledigt

Do

19

Sep.

2013

Die Niedersächsischen Landesforsten und die Umweltorganisation Greenpeace tauschen zukünftig ihre teilweise unterschiedlichen Vorstellungen nicht länger im Gerichtssaal aus. Greenpeace hatte bei den Landesforsten, wie auch bei anderen Länderforstbetrieben, vor etwa einem Jahr die Lieferung verschiedener Daten beantragt. Die Landesforsten hatten diese auch weitgehend geliefert, aber innerbetriebliche wirtschaftsrelevante Informationen mit dem Hinweis auf ihre besondere Stellung am Holzmarkt zurückbehalten.

Dabei bleibt es grundsätzlich auch, aber beide Organisationen einigten sich nun durch Vermittlung des Landwirtschaftsministeriums auf einen Kompromiss. Greenpeace erklärte die Klage für erledigt und verzichtet auf einen Teil der gewünschten Daten. Im Gegenzug haben die Landesforsten der Umweltorganisation bereits umfangreiche Informationen über die alten Laubholzbestände bereitgestellt, welche Greenpeace ermöglichen, die Waldbewirtschaftung der Landesforsten nachzuvollziehen. .... weiter lesen >>>

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