Holzindustrie fordert zielgerichteten Artenschutz

Mi

01

Okt.

2014

Mehrere führende Verbände der Forst- und Holzwirtschaft beziehen in einer gemeinsamen Stellungnahme Position zur geplanten Biodiversitätsstrategie in Nordrhein-Westfalen. Die Verbände tragen die Bestrebungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt mit, fordern von der Politik jedoch ein ausgeglichenes Verhältnis von Schutz und Nutzung.

„Die Biodiversitätsstrategie stellt ein wichtiges Instrument zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklung dar. Wir tragen den Schutzgedanken auch gerne mit, sofern er im Sinne einer multifunktionalen Waldbewirtschaftung integriert erfolgt“, sagt Lars Schmidt, Generalsekretär des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH), stellvertretend für die beteiligten Verbände. Pauschale Flächenstilllegungen seien ökologisch hingegen nicht begründet und stellten somit keine lösungsorientierte Natur- und Artenschutzpolitik dar. Vielmehr würden hierdurch wertvolle Ressourcen verloren gehen ohne die biologische Vielfalt spürbar zu erhöhen. .... weiter lesen >>>



Die deutsche Forstwirtschaft steht heute mehr denn je für Nachhaltigkeit

Di

30

Sep.

2014

Anlässlich der Übergabe von sechs Forsteinrichtungswerken an die Marktgemeinde Burghaslach betonte Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, die Bedeutung des Waldes für Mensch und Umwelt:

"Unsere Wälder spielen eine sehr wichtige Rolle für den Schutz des Klimas und der Natur sowie der Erhaltung der Biodiversität. Aber auch für uns Menschen haben sie eine Schutzfunktion. In den Wäldern können wir uns erholen und unsere Freizeit gestalten. Der Wald hat aber noch einen weiteren unschätzbaren Vorzug: Er liefert uns den einzigartigen, nachwachsenden Rohstoff Holz ." Damit dieser Rohstoff auch weiterhin zu Verfügung stehe, müssten Schutz und Nutzung des Waldes in Einklang stehen, sagte Schmidt. "Nachhaltige Waldbewirtschaftung wird von Forstleuten und Waldrechtlern seit Generationen gelebt. Die Übergabe der Forsteinrichtungswerke ist ein weiterer Schritt, um die bayerischen Forsten langfristig zu erhalten: Sie planen, überprüfen und steuern die Holznutzungen für die nächsten 20 Jahre. Das zeigt, dass Nachhaltigkeit ernst genommen wird." .... weiter lesen >>>



Bundesminister Schmidt trifft Vertreter von Umweltverbänden

Mi

10

Sep.

2014

Zu einem Austausch über aktuelle Fragen und Herausforderungen des Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutzes in der Land- und Forstwirtschaft hat Christian Schmidt, Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, am 08.09.2014 in Berlin die Vertreter von Umweltverbänden getroffen.

Nach dem Gespräch würdigte Bundesminister Schmidt den Einsatz der Umweltverbände und warb für Verständnis für die Belange der Land- und Forstwirtschaft: "Agrar- und Umweltinteressen gleichermaßen zu berücksichtigen, ist eine Herausforderung. Mein Ziel ist es, in der Praxis umsetzbare Lösungen finden. Ansonsten werden wir weder der Umwelt noch den Erwartungen an die landwirtschaftliche Produktion gerecht." .... weiter lesen >>>



Hitze und Regen lassen Waldpilze früher als sonst sprießen

Di

09

Sep.

2014

  • • Geschützte Arten wie Morcheln, Pfifferlinge und Steinpilze dürfen nur zum eigenen Verzehr gepflückt werden
  • • Organisierter Pilzdiebstahl nimmt zu: Gewerbliches Sammeln wird geahndet
  • • Warnung vor „giftigen Zwillingen“: nur Pilze essen, die man genau kennt

Klassischerweise gelten die Monate September und Oktober als Pilzsaison. In diesem Jahr hat sie das feucht-warme Wetter vielerorts schon früher eröffnet: Bereits seit Ende Juli zieht es die Speisepilzliebhaber in den Wald . Das feucht-warme Wetter der letzten Wochen hat auf vielen Waldböden zu einem regelrechten Wachstumsschub der Pilze beigetragen und damit die Sammelleidenschaft der Pilzfreunde geweckt. .... weiter lesen >>>



Erster Kooperationsvertrag von NABU Baden-Württemberg und ForstBW

Mi

03

Sep.

2014

Gemeinsam setzen sich ForstBW und Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) für Moorrenaturierungen in den Bodenmösern bei Isny im Allgäu ein. Forstpräsident Martin Strittmatter und der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der sie die Zusammenarbeit im Moorschutz im FFH-Gebiet Bodenmöser für die nächsten Jahre regeln. In dem rund 600 Hektar großen Gebiet stehen im Rahmen des Projekts „Moore mit Stern“ umfangreiche Renaturierungsarbeiten an. Ziel ist es, die durch Torfabbau und historische Entwässerung zum Teil schwer geschädigten Flächen hydrologisch zu stabilisieren. Wichtigste Maßnahme ist dabei, alte Entwässerungsgräben zu verschließen und so das Wasser vor Ort zu halten. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, ist eine enge Begleitung der Maßnahmen durch forstliche Arbeiten und Planungen wichtig. .... weiter lesen >>>



Waldbrandgefahr: Vorsichtsmaßnahmen auch auf Feldern unbedingt einhalten

Di

22

Jul.

2014

Die hochsommerlichen Temperaturen – verbunden mit frischen bis starken östlichen Winden– haben zu einem Anstieg der Brandgefahr in den Wäldern aber auch auf den Feldern Mecklenburg-Vorpommerns geführt. Im Südwesten des Landkreises Ludwigslust-Parchim, der so genannten Griesen Gegend, gilt bereits die Waldbrandgefahrenstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr). In den nächsten Tagen kann dieser Wert auch in den besonders gefährdeten Kiefernwäldern der Landkreise Mecklenburgische-Seenplatte, Vorpommern-Greifswald sowie im übrigen Kreisgebiet von Ludwigslust-Parchim erreicht werden. Im Landkreis Nordwestmecklenburg, Rostock und Vorpommern-Rügen gilt derzeit noch die Gefahrenstufe 2.

Bisher ist es im Land zu 10 kleineren Waldbränden gekommen. Dabei wurden insgesamt 0,59 Hektar Wald geschädigt. Vor einem Jahr waren zwar nur 6 Brände zu beklagen; sie schädigten aber eine Waldfläche von 1,19 Hektar. Die insgesamt gute Bilanz führt er nur zum Teil auf die diesjährig gute Niederschlagsverteilung zurück. Es zeugt auch von der gut eingespielten modernen Waldbrandüberwachung, einer effektiven Aufklärungsarbeit und nicht zuletzt von einer guten Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Forst bei der Waldbrandbekämpfung. .... weiter lesen >>>



Giftige Gase aus dem Pelletbunker vermeiden

Mo

21

Jul.

2014

Holzpellets für Heizanlagen und Heizöfen gelten als nachhaltiger kohlendioxidneutraler Brennstoff. Doch die zu länglichen Stäbchen gepressten Sägespäne haben bei der Lagerung in großen Mengen eine potenziell gefährliche Eigenschaft: Bei der Herstellung werden durch das Zerkleinern, Erwärmen und Trocknen des Holzes bzw. der Späne Autooxidationsprozesse bei bestimmten Holzbestandteilen in Gang gesetzt. Aus ungesättigten Fettsäuren entstehen beispielsweise Gase wie das gesundheitsschädliche Kohlenmonoxid (CO) und verschiedene Aldehyde. Noch Monate nach der Herstellung können die Pellets diese Gase freisetzen. Die Konzentration kann in Lagerräumen so hoch sein, dass es zu schweren Vergiftungen bei Personen kommen kann, die die Räume betreten.

„Vielen Hausbesitzern und Betreibern von Heizanlagen auf der Basis von Pellets ist dieses mögliche Gefährdungspotenzial nicht bekannt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Nach experimentellen Untersuchungen können in der Raumluft von Pelletlagerräumen Konzentrationen von bis zu einigen Tausend ppm Kohlenmonoxid auftreten, was zu tödlichen Vergiftungen führen kann“. Wie hoch die Konzentration in einem Lagerraum ist, hängt vom Füllstand, von der Temperatur und vom Luftaustausch sowie vom Alter der Pellets ab. .... weiter lesen >>>



Bei Sau-Wetter lässt sich der Bock nicht sehen

Do

17

Jul.

2014

Erst ist es heiß, dann zieht ein Gewitter übers Land und es regnet in Strömen: Was für ein Sauwetter! Für Spaziergänger, die Wildschweine beobachten wollten, trifft der Begriff „Sau-Wetter“ ins Schwarze: Schwarzwild kommt nach kräftigen Regenfällen aus der Deckung, denn dann lässt sich im aufgeweichten Boden leichter nach Nahrung suchen.

Anschließend gib es noch eine Schlammpackung! Das hilft gegen Parasiten aller Art: Zecken und Flöhe ersticken nach dem Bad in der Suhle unter der eingetrockneten Erdkruste. Überhaupt macht Wildschweinen Dauerregen nichts aus! Sie sind mit ihrer dicken Schwarte wie unter einem Regenmantel geschützt. .... weiter lesen >>>



Forstmaschinen müssen Wald und Boden schonen

Fr

11

Jul.

2014

Nach Ansicht von Forstminister Helmut Brunner müssen Innovationen in der Forsttechnik künftig noch stärker auf Bodenschutz und schonende Waldbewirtschaftung ausgerichtet werden. „Wir brauchen Forstmaschinen, die die Holzernte nicht nur immer wirtschaftlicher und sicherer machen, sondern zudem Wald und Boden so pfleglich wie möglich behandeln“, sagte der Minister bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Internationalen Forstmesse INTERFORST, die am kommenden Mittwoch (16. Juli) in München ihre Pforten öffnet.

Obwohl die Forsttechnik auch im ökologischen Bereich erhebliche Fortschritte gemacht habe, müssten die Potenziale für eine weitere positive Entwicklung konsequent genutzt werden, so Brunner. Schließlich sei der Wald nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch wertvoller Lebens- und Erholungsraum und stehe als solcher zunehmend im Blickfeld der Öffentlichkeit. Von der 12. INTERFORST erwartet sich der Minister deshalb für die kommenden Jahre zukunftsweisende Innovationen. .... weiter lesen >>>



Klima, Umwelt und Vegetation im westafrikanischen Sahel

Do

03

Jul.

2014

Breiten sich die Wüsten der Erde unaufhaltsam aus? Oder dringt grüne Vegetation in die bisherigen Wüstengebiete ein? Der westafrikanische Abschnitt der Sahelzone, die sich am südlichen Rand der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt, hat in den letzten Jahren Anlass für die unterschiedlichsten Prognosen gegeben. Extreme Dürreperioden in den 1970er und 1980er Jahren galten als Indiz dafür, dass sich die Wüstengebiete der Erde vergrößern. „Desertifikation“ lautete das Schlagwort. Seit ungefähr zwei Jahrzehnten ist jedoch ein Anstieg der Niederschläge im westafrikanischen Sahel zu beobachten. Daher wird oft pauschal die Auffassung vertreten, dass „die Wüste ergrünt“. .... weiter lesen >>>

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