Waldarbeit bleibt gefährlich

Fr

16

Okt.

2009

Die Arbeitsbedingungen im Wald gehören trotz modernster Techniken und Hilfsmitteln zu den gefährlichsten in Deutschland. Einen Rückblick auf das Unfallgeschehen liefert der Unfallbericht, der alljährlich von den Niedersächsischen Landesforsten herausgegeben wird. In dem Bericht werden alle gemeldeten Unfälle, der ca. 700 beschäftigten Forstwirte und Auszubildenden ausgewertet. „Es ist erfreulich, dass die Arbeitsunfälle im Vergleich zum Jahr 2007 von 94 auf 82 Unfälle leicht zurückgegangen sind. .... weiter lesen >>>



Thüringer Weg der gemeinsamen Holzvermarktung bestätigt

Mi

07

Okt.

2009

Das Bundeskartellamt und der Freistaat Thüringen haben sich nach jahrelangem Ringen auf eine „Waldbesitzartenübergreifenden Holzvermarktung im Freistaat Thüringen“ geeinigt. „Um den Belangen der auf sich gestellten, meist kleinparzellierten, und damit nicht marktfähigen, Waldbesitzer einerseits, und der Holzindustrie nach einem ausreichenden Holzangebot andererseits Rechnung zu tragen, wird der überwiegende Teil der Waldbesitzer Thüringens weiterhin gemeinsam mit dem Staatswald sein Holz vermarkten dürfen. Hier zeigte das Kartellamt mit der nun vorliegenden Verfügung ein offenes Ohr für die spezifischen Probleme der thüringischen Waldbesitzer und Holzindustrie“, so Thüringens Landwirtschaftsminister, Dr. Volker Sklenar. .... weiter lesen >>>



Wer hat dich du schöner Wald ...

Mi

16

Sep.

2009

(aid) - Es muss etwas getan werden für den Wald - darin sind sich die Forscher einig, die sich in Hamburg zur Abschlusstagung des BMBF-Förderschwerpunktes "Nachhaltige Waldwirtschaft" trafen. Und sie haben auch schon einiges getan für eine zukunftsfähige Waldentwicklung: In mehreren Forschungsverbünden wurden seit fünf Jahren die Bedingungen untersucht, die für den Wald und seine nachhaltige Nutzung in Zukunft von Bedeutung sein werden.

Ziel des Förderschwerpunktes waren handlungsorientierte Nachhaltigkeitskonzepte. Untersucht wurden Anforderungen an den Waldbau vor dem Hintergrund des Klimawandels, aber auch die Frage konkreter Verbesserungen bei der Verwertungskette des Holzes vom Wald bis zum Holzverarbeiter. Außerdem wurden Vermarktungsstrategien für Holzsortimente entwickelt, die in Zukunft einen großen Anteil an der verfügbaren Holzmenge ausmachen werden. Denn bereits heute ist absehbar, dass der Anteil des Starkholzes bei der Nutzung weiter zunimmt. Auch der Anteil des Laubholzes an der geernteten Holzmenge wird im Laufe der nächsten Jahrzehnte deutlich wachsen. .... weiter lesen >>>



Natur und Nutzung im GRÜNEN BAND in Einklang bringen

Mi

02

Sep.

2009

Heute (02.09.) trifft sich Stefan Baldus, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, in der Gemeinde Dankmarshausen (Wartburgkreis) mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Naturschutz Thüringen zur Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Flächenübertragung im GRÜNEN BAND zwischen dem Freistaat und der Stiftung Naturschutz Thüringen.

Das GRÜNE BAND ist der ehemalige Grenzstreifen quer durch Deutschland, der mit seinen knapp 1.400 km Länge das größte Biotopverbundsystem Deutschlands darstellt. Von diesem naturschutzfachlich hoch interessanten Verbundsystem befinden sich 763 km in Thüringen. Das GRÜNE BAND Thüringen hat eine Flächenausdehnung von 6.400 ha. Ein Großteil der Fläche gehörte bislang dem Bund , der diese am 09.11.2008 mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung an den Freistaat Thüringen abtrat. .... weiter lesen >>>



Experten fordern neue Waldpolitik

Mo

31

Aug.

2009

Deutschland braucht eine neue Waldpolitik. Zu diesem Ergebnis kommen Waldexperten aus Wissenschaft und Praxis in der heute vorgelegten Studie „Waldzukünfte: Herausforderungen für eine zukunftsfähige Waldpolitik in Deutschland“. Die Fachleute aus den Bereichen Holz , Forst, Naturschutz und Politik mahnen an, sich schon jetzt für die zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu wappnen.

„Förstern wird nachgesagt, sie hätten das Prinzip der Nachhaltigkeit erfunden. Doch wie soll man heute die Bewirtschaftung des Waldes langfristig planen, wenn sich unsere Umwelt rasch wandelt und zukünftige Entwicklungen sehr ungewiss sind?“, so Prof. Ulrich Schraml, Waldexperte der Universität Freiburg. Für die heutigen Waldbesitzer werde es immer schwieriger, den vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. So machen gleichzeitig Naturschutzverbände, Holzindustrie und Brennholzkunden einen größeren Bedarf nach Fläche und Rohstoff geltend. „Wenn es in Zukunft gelingen soll, eine Balance dieser Ziele zu erreichen, sind schon heute politische Korrekturen überfällig“, mahnt Schraml mit Blick auf die mehrfach gescheiterte Novellierung des Bundeswaldgesetzes an: „Nichtstun hat einen hohen Preis. Denn schon heute bestimmen wir das Gesicht des Waldes für unsere Kinder und Enkelkinder“. .... weiter lesen >>>



Dramatische Situation auf Borneo und Sumatra

Do

27

Aug.

2009

Die Entwaldung auf Borneo und Sumatra, zwei der wichtigsten Regenwaldgebiete der Erde, schreitet ungebremst voran. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Bestandsaufnahme, deren Ergebnisse der WWF heute vorgelegt hat. Wenn die Entwaldung so fortschreitet, werden die Tieflandregenwälder auf beiden Inseln bis zum Jahr 2020 zerstört sein. Die Daten basieren auf Satellitenbildauswertungen der letzten Jahre und sind international die aktuellsten, die in Bezug auf Sumatra und Borneo vorliegen. Die größte Bedrohung ist mittlerweile die Umwandlung der Wälder in Plantagen aus Ölpalme und schnell wachsenden Baumarten (Akazie, Eukalyptus) für die Zellstofferzeugung. Ein Großteil der Produkte, für die in Indonesien Regenwald zerstört wird, wird für die Industrieländer produziert.

„Die neuesten Zahlen machen unmissverständlich deutlich, dass die Situation auf Borneo und Sumatra hoch dramatisch ist“, so WWF-Tropenwaldexperte Markus Radday. „Wenn dem Kahlschlag nicht Einhalt geboten wird, werden innerhalb einer Generation Wälder mit globaler Bedeutung für den Klimaschutz und einer faszinierenden Artenvielfalt zerstört sein. Für den Orang-Utan beispielsweise gibt es dann kaum noch eine Überlebenschance in freier Wildbahn.“ .... weiter lesen >>>



Waldschutzexperten erwarten für 2010 starken Waldmaikäferflug

Do

13

Aug.

2009

Die Wälder Südhessens sind im nächsten Jahr erneut von einer Maikäferplage bedroht. In der Region zwischen Groß-Gerau, Darmstadt und Lampertheim rechnen Wissenschaftler 2010 mit einem starken Maikäferflug. Schwerpunkte des Maikäfer aufkommens werden der Lampertheimer, Bürstädter und Jägers-burger Wald , der Pfungstädter Wald sowie der Darmstädter Westwald sein. In diesen Bereichen finden die Tiere aufgrund der vorherrschenden Grundwasserstände und der für sie günstigen Bodenverhältnisse optimale Lebensbedingungen. Bereits jetzt gibt es hier enorm hohe Engerlingsdichten in den Waldböden, die schwere Wurzelschäden an den Waldbäumen verursacht haben und damit auch geschützte Waldlebensräume bedrohen. .... weiter lesen >>>



Gabriel überträgt dem Naturschutzbund (NABU) 7.000 Hektar Flächen aus Bundesbesitz

Sa

08

Aug.

2009

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe heute 7.000 Hektar Flächen aus Bundesbesitz übertragen. Der NABU wird die Flächen künftig als Teil des Nationalen Naturerbes nach strengsten Naturschutzanforderungen betreuen. Einige der Flächen liegen im ökologisch wertvollen Gebiet der unteren Havel, die in den nächsten Jahren schrittweise renaturiert wird. Gabriel unterzeichnete in Strodehne an der Havel (Brandenburg) gemeinsam mit dem Vorsitzenden der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Christian Unselt und dem Geschäftsführer der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH (BVVG), Wilhelm Müller, eine Rahmenvereinbarung. An der Veranstaltung nahmen unter anderem auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Brandenburgische Finanzminister Rainer Speer sowie NABU-Präsident Olaf Tschimpke teil. .... weiter lesen >>>



Kreativpreis für umsichtiges Waldmanagement

Mi

29

Jul.

2009

Der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten (BaySF), Dr. Rudolf Freidhager, erhält den Kreativpreis 2009 des Bundes der Steuerzahler Bayern e.V. In ihrer Laudatio würdigten Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer und der Präsident des Steuerzahlerbundes, Rolf von Hohenhau, den vorbildlichen Dreiklang der Säulen Ökologie, Ökonomie und gesellschaftliche Ansprüche bei der Bewirtschaftung des Waldes des Freistaats Bayern. .... weiter lesen >>>



Gold des Waldes wird geerntet

Di

28

Jul.

2009

Heute beginnt die Douglasien-Saatguternte in der Oberförsterei Gadow. 20 Zapfenpflücker aus ganz Deutschland sammeln in luftiger Höhe von 30 bis 40 Metern die ältesten Douglasienbestände Mitteleuropas.

Alle drei bis fünf Jahre tragen Douglasien Zapfen. Diese Baumart ist vor zirka 150 Jahren aus Amerika in Deutschland eingebürgert worden und hat sich durch ihre Wüchsigkeit, Vitalität und Holzqualität zu einem wertvollen Baum in Brandenburgs Wäldern entwickelt. Häufig wird anstelle der trockenheitsempfindlichen Fichte heutzutage Douglasie gepflanzt. Sie soll besonders die in den letzten Jahren geschädigte Fichte ersetzen. Um diese Bäume zu pflanzen, brauchen die Baumschulen große Mengen an Saatgut. Dieses wird nur an in extra dafür zugelassenen Waldbeständen geerntet. .... weiter lesen >>>

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