Europäische Union erkennt die zentrale Bedeutung der Wälder

Mi

03

Mär.

2010

Mit der Veröffentlichung des Grünbuches greift die Europäische Kommission das Thema „Wälder und Klimawandel“ auf. „Die zentrale Frage der Zukunft ist, wie der Klimawandel die Bedingungen für die Waldbewirtschaftung in Europa verändert und in welche Richtung sich die politischen Maßnahmen der EU entwickeln müssen“, so der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates Georg Schirmbeck, MdB, zur Veröffentlichung des Grünbuches. „Aus diesem
Grund begrüße ich es sehr, dass sich die EU-Kommission dieser Thematik im Sinne einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung annimmt“, sagt Schirmbeck. .... weiter lesen >>>



...und Regenwürmer leben auf Bäumen

Mi

03

Mär.

2010

Regenwürmer findet man auf Bäumen - was wie ein Aprilscherz klingt, ist eines der verblüffenden Ergebnisse von umfangreichen und detaillierten Untersuchungen, die in verschiedenen Naturwaldreservaten durchgeführt wurden.

Die etwa 800 Naturwaldreservate in Deutschland entwickeln sich ohne menschliche Eingriffe zurück zu Naturwäldern - allerdings über sehr lange Zeiträume. Diese kleinen "Urwälder von morgen" dienen auch der intensiven wissenschaftlichen Forschung, um die Kenntnisse über das Ökosystem Wald weiter auszubauen. Einige von ihnen wurden deshalb sehr eingehend auf die hier vorkommenden Arten untersucht. Ein aufwändiges Unterfangen, an dem zahlreiche Spezialisten, insbesondere Zoologen, über mehrere Jahre arbeiten. .... weiter lesen >>>



Sturmschäden in den Niedersächsischen Landesforsten

Mi

03

Mär.

2010

Nach den ersten verlässlichen Hochrechnungen in den Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten beläuft sich der von Orkantief „Xynthia“ verursachte Schaden auf deutlich unter 70.000 Kubikmeter Windwurfholz. Die als Einzel- und zum Teil als Nesterwürfe aufgetretenen Schäden konzentrieren sich vor allem auf die Region Südniedersachsen. In den Landeswäldern im Flachland sind keine nennenswerten Schäden aufgetreten. .... weiter lesen >>>



Wiederbewaldung und ökologischer Waldumbau haben Vorrang

Mo

01

Mär.

2010

Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2009 wurden über eine Millionen Festmeter Holz im Staatswald Thüringens eingeschlagen. Damit wurde deutlich weniger Holz als in den Jahren vor dem Orkan Kyrill (2005/06 rund 1,4 Millionen Festmeter) geerntet.
hozstapel
Im Kyrilljahr selbst fielen dem Sturm und Borkenkäfer rund 2,7 Millionen Festmeter zum Opfer. – Um den Staatswald Thüringens auch in den kommenden Jahren zu schonen, ist für das laufende Jahr nur ein Einschlag von knapp 1,1 Millionen Festmeter Holz geplant. „Vorrangige Aufgaben sind die Wiederbewaldung der Kahlflächen und der ökologische Waldumbau mit Blick auf den laufenden Klimawandel“, sagte Thüringens Forstminister Jürgen Reinholz. .... weiter lesen >>>



Niedersächsischen Landesforsten warnen vor dem Betreten der Wälder

Mo

01

Mär.

2010

Nach dem Sturmtief „Xynthia“ warnen die Niedersächsischen Landesforsten die Besucher ihrer Wälder davor die Wege und Wanderwege im Landeswald zu benutzen. Auch nach einem Sturm besteht eine akute Gefahr für Leib und Leben, weil Äste herunterfallen oder noch Bäume entwurzelt werden können. Daher sollten die Bürgerinnen und Bürger zunächst auf einen Spaziergang im Landeswald verzichten, bis evtl. umgestürzte Bäume durch die Landesforsten in ihrem Verantwortungsbereich geräumt sind. Das mögliche Ausmaß von Schäden ist nicht absehbar.



BfN weist Aussagen des DFWR zurück

Di

23

Feb.

2010

Ein integrativer Naturschutzansatz auf der ganz überwiegenden Waldfläche und ein Flächenanteil mit natürlicher Waldentwicklung auf 5 % der Waldfläche ist nach Ansicht des BfN zentral für die Umsetzung von nationalen und internationalen Biodiversitäts- und Klimazielen, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat. Damit reagiert das BfN (Bundesamt für Naturschutz) auf Äußerungen des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), der Klimaschutzargumente anführt, um das Ziel der natürlichen Waldentwicklung zu kritisieren. „Gerade die Synergien zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz müssen verstärkt genutzt und nicht gegeneinander ausgespielt werden“, sagte die BfN-Präsidentin, Prof. Beate Jessel. .... weiter lesen >>>



FSC-Zertifizierung hemmt den Klimaschutz

Di

16

Feb.

2010

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) spricht sich gegen eine Zertifizierung öffentlicher Waldflächen nach den derzeitigen Kriterien des FSC -Zertifizierungssystems aus. Insbesondere das Referenzflächenprinzip, mit dem auf 5 % der Waldflächen dauerhaft jegliche forstliche Bewirtschaftung unterbunden wird, ist für die Sicherung der vielfältigen gesellschaftlichen Aufgaben, wie z. B. die Biotopfunktion, die Rohstoffversorgung, die Erholungsfunktion und die Klimaschutzfunktion nicht geeignet.

„Das FSC-Zertifizierungssystem stellt sich nicht den aktuellen Anforderungen des Klimaschutzes“, so DFWR-Präsident Georg Schirmbeck, MdB. „Die Kriterien sind viel zu starr, um auf die heutigen Anforderungen der Gesellschaft reagieren zu können.“ Weder die Ausweisung von Referenzflächen, also Flächen, in denen keine Holznutzung mehr stattfinden darf, noch die Änderung in der Baumartenwahl durch die langfristige Reduzierung der Nadelbaumanteile von derzeit 45 % auf max. 20 % sind geeignete Kriterien, um durch Nutzung von Holz dem Klimawandel zu begegnen. .... weiter lesen >>>



DW-Infoblatt "Natur des Jahres 2010"

Fr

12

Feb.

2010

Wußten Sie, dass die Schleiereule auch ein Pilz ist? Oder der Ameisenlöwe ein Insekt? Dies und andere Besonderheiten können Sie mit dem neuen Infoblatt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald über die auserwählten Tiere und Pflanzen des Jahres 2010 kennenlernen.

Das vierseitige Faltblatt im DIN A4-Format stellt mit kurzen Texten, jeweils einem Steckbrief und farbigen Bilder die wichtigsten acht Naturobjekte vor. Wer ein einzelnes Faltblatt haben möchte, sendet einen Brief an den SDW-Bundesverband (Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn) und legt Briefmarken im Wert von 1,45 EUR bei. Größere Mengen können per Post, Telefon, Fax, E-Mail oder im Internet (www.sdw.de) aufgegeben werden. Bei Bestellungen ab 30 Faltblättern sinkt der Preis auf 0,15 EUR/Stück. Versandkosten kommen noch hinzu.



BSHD: Hessische Grüne missbrauchen FSC als politisches „Instrument“

Di

09

Feb.

2010

Mit Verwunderung hat der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) die heutige Pressekonferenz von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag verfolgt, in der die Zertifizierung des hessischen Staatswaldes mit dem FSC -Zertifikat gefordert wurde.

„Das FSC ist nach eigener Aussage eine Organisation zur Förderung verantwortungsvoller Waldwirtschaft und sollte daher nicht zu politischen Machtspielen zwischen hessischer Regierung und der Opposition benutzt werden. Genau darauf scheinen die Grünen aber mit der heutigen Pressekonferenz abzuzielen. Dieses Vorgehen entzweit zudem FSC nur noch weiter von den Akteuren der heimischen Forst- und Holzwirtschaft, mit denen diese Organisation eigentlich zusammenarbeiten sollte. Wenn FSC versucht sich auf politischen Wege den Akteuren der Branche „aufzuzwingen“, ohne sich der berechtigten Kritik zu stellen, ist tatsächlich Niemanden geholfen“, so der BSHD-Vizepräsident, Lars Schmidt. .... weiter lesen >>>



Bundesministerin Aigner wirbt für Bauen mit Holz

Mo

08

Feb.

2010

Deutschland ist das Holzland Nummer 1 in Europa. "Wir haben mit durchschnittlich 330m³ pro Hektar nicht nur absolut die größten Holzvorräte, sondern auch artenreiche, vielfältige und qualitativ hochwertige Wälder", sagte Bundesministerin Ilse Aigner beim Kongress der Säge- und Holzindustrie am Montag in Rosenheim. Holz leiste einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit jedem Kubikmeter Holz werde der Atmosphäre knapp eine Tonne CO2 entzogen.

Aigner sprach sich für den verstärkten und nachhaltigen Einsatz des umweltfreundlichen Rohstoffes aus: "In unseren Wäldern wächst deutlich mehr Holz nach als genutzt wird." Vor allem im Bausektor gebe es erhebliches Potenzial. Bereits jedes siebte Wohngebäude in Deutschland werde in Holzbauweise gefertigt. "Moderne Holzhäuser gewährleisten ein sehr gutes Wohnklima und eignen sich hervorragend für eine energiesparende Bauweise", so die Bundesministerin. Insbesondere für Menschen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen bieten Holzhäuser optimale Bedingungen: Die Oberflächenwirkung des Naturrohstoffs sorgt für weniger Staub in der Raumluft. Zudem gleicht Holz Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit sehr gut aus. .... weiter lesen >>>

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