Di
09
Feb.
2010
Mit Verwunderung hat der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) die heutige Pressekonferenz von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag verfolgt, in der die Zertifizierung des hessischen Staatswaldes mit dem FSC-Zertifikat gefordert wurde.
„Das FSC ist nach eigener Aussage eine Organisation zur Förderung verantwortungsvoller Waldwirtschaft und sollte daher nicht zu politischen Machtspielen zwischen hessischer Regierung und der Opposition benutzt werden. Genau darauf scheinen die Grünen aber mit der heutigen Pressekonferenz abzuzielen. Dieses Vorgehen entzweit zudem FSC nur noch weiter von den Akteuren der heimischen Forst- und Holzwirtschaft, mit denen diese Organisation eigentlich zusammenarbeiten sollte. Wenn FSC versucht sich auf politischen Wege den Akteuren der Branche „aufzuzwingen“, ohne sich der berechtigten Kritik zu stellen, ist tatsächlich Niemanden geholfen“, so der BSHD-Vizepräsident, Lars Schmidt. .... weiter lesen >>>
Mo
08
Feb.
2010
Eine Zertifizierung des hessischen Staatswaldes nach den weltweit geltenden hochwertigen Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von Umweltministerin Lautenschläger (CDU). Dieses Siegel entspricht dem Bio-Siegel für die Landwirtschaft. DIE GRÜNEN werden dabei sowohl von Wirtschaftsvertretern, Gewerkschaften als auch Naturschutzverbänden unterstützt. .... weiter lesen >>>
Mo
25
Jan.
2010
Pro Jahr werden weltweit zwischen 11 und 15 Millionen Hektar Wald vernichtet. Die hagebau leistet jetzt ihren Beitrag zur Verhinderung von Raubbau: Die Kooperation schließt sich den beiden führenden Zertifizierungssystemen PEFC und FSC an. Das Anerkennungsverfahren wird spätestens am 1. Februar 2010 abgeschlossen sein. Das teilte Ralf Ax, Bereichsleiter Holzhandel, auf dem hagebau Holzhandelstag in Berlin mit. Rund 150 Teilnehmer waren zu der Tagung im Estrel Hotel gekommen.
„Die hagebau ist die erste Holzhandelskooperation in Deutschland, die sich zertifizieren lässt“, stellte Ralf Ax die Vorreiterrolle der Verbundgruppe heraus. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung rücke immer mehr in den Fokus der Kunden, daher müsse das Produkt Holz eine Qualitätsmarke tragen. Die Zertifizierung umfasst sämtliche Holzprodukte, vor allem Hobelware/Schnittholz, Holzwerkstoffe und Holzfußböden. „Unsere Händler erhalten ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Sie fördern ihr Image, indem sie Verantwortung gegenüber der Umwelt und dem Produkt beweisen. Zudem schaffen sie Mehrwert und Sicherheit im Qualitätsmanagement“, zählte Ralf Ax die Vorteile auf. .... weiter lesen >>>
Mi
18
Nov.
2009
Uniboard, eine Tochter der im MDAX notierten Pfleiderer AG (ISIN DE0006764749), hat kürzlich ihr Spanplattenwerk in Moncure (North Carolina) nach den Richtlinien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifizieren lassen. Bis Ende des Jahres soll an diesem Standort auch die neue Fertigung für Mitteldichte Faserplatten (MDF), deren Bau planmäßig und fristgerecht verläuft, hinsichtlich eines nachhaltigen Umgangs mit Holz geprüft werden. Damit leistet Uniboard einen wesentlichen Beitrag zur umweltgerechten, sozialverträglichen und ökonomisch tragfähigen Nutzung der Wälder. .... weiter lesen >>>
Di
23
Jun.
2009
Als eines der ersten Unternehmen in der Holzwerkstoffbranche hat das Business Center Westeuropa der im MDAX notierten Pfleiderer AG (ISIN DE 0006764749) alle deutschen Standorte nach der internationalen Umweltmanagement-Norm ISO 14001 erfolgreich zertifizieren lassen. Das heißt: Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften halten sich in Sachen Umweltschutz nicht allein an gesetzliche Vorgaben. Auf freiwilliger Basis haben sie ein integriertes Managementsystem eingeführt, das der Norm ISO 14001 entspricht, indem es laufend alle Geschäftsprozesse im Unternehmen hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen überprüft und kontinuierlich verbessert. .... weiter lesen >>>
Mi
17
Jun.
2009
Der FSC International und die Fairtrade Labelling Organisation (FLO) haben ein Pilotprojekt gestartet, um Forstprodukte aus der Produktion lokaler Gemeinschaften erkennbar auf dem Weltmarkt zu platzieren und somit Vorteile für die erzeugenden Kleinbauern zu generieren.
Das 18-monatige Versuchsprojekt hat zum Ziel, existierende Standards an die Erzeuger anzupassen, Produktionskapazität zu bilden, Märkte zu entwickeln und ein erschwingliches Doppelzertifikat-System zu gründen.
Andre de Freitas, Geschäftsführer des FSC International, sagte: "Wir versuchen auf verschiedenste Weise unser System anzupassen, um die Vorteile, die der FSC für lokale Gemeinschaften bringt, zu vergrößern.“ In der weltweiten Strategie des FSC ist dieser Schritt ganz klar als eines der fünf strategischen Ziele definiert. De Freitas ergänzte: "Die Zusammenarbeit mit Fairtrade ist eine gute Gelegenheit, die Kräfte beider Organisationen zu bündeln und waldbewirtschaftende Gemeinden zu unterstützen.“
Rob Cameron, Geschäftsführer der FLO erklärte: "Das ist eine aufregende Gelegenheit für uns Holzprodukte in unser Produktangebot einzuschließen und mit dem FSC zusammen zu arbeiten, einer Organisation, deren Wertvorstellungen wir größtenteils teilen.“ .... weiter lesen >>>
Di
09
Jun.
2009
Die Marke Pelikan steht für qualitativ hochwertige und sichere Produkte. Dies gilt uneingeschränkt auch für alle Pinsel Pelikans, die intensiven Qualitätskontrollen unterliegen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung ökologischer Standards, so wurde Pelikans Umweltmanagement aufgrund verschiedenster Bemühungen im Jahr 2008 nach dem Standard ISO14001 zertifiziert.
Alle neu produzierten Pinselprodukte bestehen aus artenschutzrechtlich unbedenklichem Birkenholz. Richtig ist, dass in der Vergangenheit für die Produktion etlicher Pelikan Pinsel aus Malaysia stammendes, offiziell freigegebenes Quotenholz der Sorte Ramin verwendet wurde. Für jede Ausfuhr des zu Pinseln verarbeiteten Ramin Holzes aus Malaysia liegen Ausfuhrgenehmigungen der zuständigen Behörde nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) vor. Das Material für die Pinselschäfte wurde dabei nicht aus wertvollem Stammholz, sondern ausschließlich aus Ästen und Reststücken gewonnen. Es wurde so einer sinnvollen Verwertung zugeführt, statt wie bisher verbrannt zu werden. .... weiter lesen >>>
So
26
Apr.
2009
20 bis 40 Prozent der weltweiten Industrieholzerzeugung stammt aus illegalen Quellen. Das Europäische Parlament will deshalb die Bereitstellung illegal geschlagenen Holzes in der EU verbieten. Auf diese Weise soll ein Beitrag dazu geleistet werden, der Entwaldung und der Waldschädigung und den damit verbundenen CO2-Emissionen sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt weltweit Einhalt zu gebieten.
"In ihrer Eigenschaft als einer der größten Verbraucher von Holz und Holzerzeugnissen hat die EU die Pflicht, wirksame Maßnahmen gegen Entwaldung und illegalen Holzeinschlag zu ergreifen", betont Berichterstatterin Caroline LUCAS (Grüne/EFA, Großbritannien).
Ziel der Verordnung ist es, den Handel mit illegal geschlagenem Holz und daraus hergestellten Erzeugnissen in der EU zu unterbinden und einen Beitrag dazu zu leisten, der Entwaldung und der Waldschädigung und den damit verbundenen CO2-Emissionen sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt weltweit Einhalt zu gebieten. .... weiter lesen >>>
Mi
22
Apr.
2009
Der WWF begrüßt die heutige Entscheidung des Europäischen Parlaments, die Einfuhr von Holz aus illegalen Quellen nach Europa stoppen zu wollen. Das Parlament nahm in erster Lesung einen Verordnungsentwurf des Umweltausschusses an, der alle in der Handelskette von Holzprodukten beteiligten Unternehmen unter anderem zu einem Herkunftsnachweis ihres Rohstoffs verpflichtet. Zudem sind Sanktionen bei Verstößen vorgesehen. Dadurch soll Produkten aus illegal geschlagenem Holz wie etwa Gartenmöbeln oder Toilettenpapier der Zugang zum europäischen Markt verschlossen werden.
„Nach fünf Jahren schier endloser Diskussionen in den EU-Institutionen hat sich das Parlament endlich zu einer längst überfälligen Regelung durchgerungen, die einen wirksamen Beitrag im globalen Kampf gegen Waldzerstörung leisten kann", so WWF Waldexpertin Nina Griesshammer. "Allerdings darf die Entscheidung nun im Ministerrat nicht wieder verwässert werden, da sie sonst schon vor in Kraft treten zu einem Papiertiger würde“. .... weiter lesen >>>
Di
14
Apr.
2009
Der GD Holz hatte Unternehmen, die einen Zertifizierungsvertrag vor dem 31.12.2008 abgeschlossen hatten, darauf hingewiesen, dass die von der FSC International GmbH zum 01.01.2009 vorgenommene einseitige Gebührenerhöhung um das Zwei- bis Fünffache rechtlich nicht haltbar ist.
Dabei wird die Gebühr nicht an FSC direkt gezahlt, sondern über den Zertifizierer „eingetrieben“. Dagegen spricht auch nicht, dass sich die FSC International GmbH am 20.02.2009 mit einem Schreiben an zertifizierte Unternehmen wendete, um die Erhöhung von der Sache her zu begründen. Unabhängig von der rechtlichen Beurteilung ist die Erhöhung auch sachlich nicht begründet worden. .... weiter lesen >>>