Normung beschäftigt sich erstmals mit Fußbodenbelägen aus Bambus

Fr

28

Jun.

2013

Fußbodenbeläge aus Bambus werden fälschlicher Weise oft als Parkett bezeichnet. „Diese Bodenbeläge bestehen allerdings aus einem Gras und nicht aus Holz“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dirk-Uwe Klaas. Eine Norm, die Fußboden aus Bambus regelt, gebe es derzeit noch nicht. „Aus diesem Grund beschäftigt sich seit kurzem eine Arbeitsgruppe auf europäischer Ebene mit diesen Produkten und will für entsprechende Klarheit sorgen.“

Während zur Parkettherstellung in Deutschland überwiegend einheimische und europäische Holzarten verwendet werden – unangefochtene Nr. 1 ist dabei die Eiche – stammt das Rohmaterial für Bodenbeläge aus Bambus aus Asien, insbesondere aus China. Die größtenteils eingesetzte Grasart ist Phyllostachys Heterocycla Pubescens, die in China als „Mao Zhu“ bezeichnet wird. „Kaufen europäische Kunden Bambusböden, so sichern sie überwiegend schlecht bezahlte Arbeitsplätze auf den Bambusplantagen und in den Herstellerwerken in China“, erläutert Klaas. .... weiter lesen >>>



Besserer Holz- und Flammschutz durch Nanopartikel

Mo

17

Jun.

2013

Äußerlich sieht man dem Holz seine Behandlung gar nicht an. „Es ist imprägniert, aber die typische Holzoberfläche bleibt erhalten“, sagt Thomas Hübert von der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und zeigt auf ein 5 mal 10 Zentimeter großes Kiefernholzstück. Die neue Imprägnierung ist kaum färbend. Das Geheimnis sind Nanopartikel aus Silizium- oder Titanverbindungen, die im Holz entstehen und dieses dauerhaft vor Pilzbefall schützen.

Und mehr noch: Als Resultat der Zusammenarbeit von Forschergruppen aus der BAM und dem Burkhardt-Institut der Georg-August-Universität Göttingen konnten die Wissenschaftler zeigen, dass auch der Brandschutz und die Härte des Holzes durch die Behandlung verbessert wird. „Bereits der Zusatz von etwa einem Masseprozent von Titandioxid reicht dafür aus“, sagt Muhammad Shabir Mahr, der an der BAM und der Uni Göttingen zu diesem Thema seine Doktorarbeit schreibt. .... weiter lesen >>>



Position & Forderungen der Säge-­ und Holzindustrie zur aktuellen Vergabepolitik von Rundholz durch die Bayerischen Staatsforst

Mi

12

Jun.

2013

Durch einen Berichtsantrag der FREIEN WÄHLER und die anschließende Berichterstattung der Fachpresse ist die jährliche Mengenvergabe von 300.000 fm von 2017 bis zum Jahr 2019 durch die BaySF an die Firma ILIM Timber Bavaria GmbH (Landsberg) zu jeweils Markt üblichen Konditionen bekannt geworden.

Nach Aussagen auf der Holzbörse Rosenheim durch Herrn Axel Reitter (BaySF) sowie aus dem EUWID handelte es sich um einen außergerichtli-chen Vergleich zur Beilegung eines Rechtsstreites über die nicht erfolgten Lieferungen von Rundholz aus den Jahren 2009/2010 aufgrund einer einst-weiligen Verfügung (sog. „Klausner-Verträge“). .... weiter lesen >>>



Hornbach zeigt Stehvermögen in schwierigem Umfeld

Mi

29

Mai

2013

Die Hornbach-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012/2013 (1. März 2012 bis 28. Februar 2013) ihren Umsatz um 0,8 Prozent auf 3,229 Milliarden Euro erhöht. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 145,9 Millionen Euro erwartungsgemäß unter dem Rekordwert des Vorjahres, als 169,1 Millionen Euro erzielt wurden. Der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach sieht die Hauptursache für den Gewinnrückgang in der beschleunigten Rezession, die seit Sommer 2012 die Konsumstimmung in weiten Teilen Europas belastet. "Wir haben unter äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Stehvermögen gezeigt. Dank fünf neuer Märkte haben wir den Konzernumsatz nochmals leicht verbessert. Aber wegen der konjunkturbedingten, flächenbereinigten Umsatzabschwächung in unseren Auslandsmärkten war es nicht möglich, mit dem Ertragsniveau des sehr guten Vorjahres Schritt zu halten."

Stolz zeigte sich Hornbach bei der Bilanzvorlage in Frankfurt mit Blick auf die Entwicklung in Deutschland. Hier hat sich der drittgrößte deutsche Baumarktbetreiber erneut signifikant von der Do-it-yourself-Branche (DIY) abgesetzt und seinen Marktanteil ausgebaut. Flächenbereinigt, also ohne hinzugekommene Standorte und Erweiterungen, erreichten die Hornbach Bau- und Gartenmärkte im Inland wieder das sehr hohe Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2011/2012. Der Umsatzsprung im Vorjahr von 5,8 Prozent war der stärkste Anstieg in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren. Außerhalb Deutschlands gingen die Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 3,2 Prozent zurück. "Dank der respektablen Leistung in Deutschland konnten wir das flächenbereinigte Umsatzminus im Konzern mit 1,4 Prozent noch gut im Zaum halten", sagte Albrecht Hornbach. .... weiter lesen >>>



Projekt zur "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" gestartet

Mi

10

Apr.

2013

Im Rahmen des Förderprogrammes "BioProFi" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den nächsten drei Jahren die Erforschung der effizienteren Nutzung von feuchter Biomasse . Das Anfang 2013 gestartete Forschungsprojekt "Entwicklung hydrothermal hergestellter flüssiger Energieträger aus Biomasse" läuft bis Dezember 2015 unter der Projektleitung des DBFZ.

Im Forschungsvorhaben stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung um ein neues Verfahren zur effizienten Nutzung von vorwiegend feuchten Restbiomassen (Grasschnitt, Straßenbegleitgrün, industrielle biogene Reststoffe) zu entwickeln. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen verfahrenstechnischen Prozesses zur heterogen katalysierten Herstellung eines gesättigten bzw. aromatischen Kohlenwasserstoffgemischs aus Biomasse, welches als Treibstoff oder Grundstoff für die chemische Industrie genutzt werden kann. Die Herstellung und Nutzung gleichwertiger Stoffe auf Basis von Biomasse ermöglicht den weiteren Einsatz von vorhandenen chemischen Herstellungsprozessen und energetischen Nutzungspfaden und vermeidet damit die besonders aufwändigen Umstellungen auf der Anwendungsseite. .... weiter lesen >>>



Hohe Ausbeute: Zellfreie Enzymkaskade stellt Wasserstoff aus Xylose her

Di

09

Apr.

2013

Brennstoffzellen sind eine zukunftsträchtige Art der Stromerzeugung. Allerdings wird der benötigte Wasserstoff noch größtenteils aus Kohle, Öl und Erdgas hergestellt. Eine Gewinnung aus kostengünstiger Biomasse ist eine interessante Alternative, liefert bisher jedoch zu geringe Ausbeuten. Ein amerikanisch-mexikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun ein zellfreies Biosystem aus 13 Enzymen vor, das Wasserstoff aus Xylose, einem Hauptbestandteil von Pflanzen, mit einer Ausbeute von über 95 % produzieren kann.

Xylose, eine Pentose (Zuckermolekül aus fünf Kohlenstoffatomen), ist einer der Hauptbausteine von Lignocellulose-Biomasse - also Holz und verholzten Pflanzenteilen. Für die Wasserstoffgewinnung ist es ökonomisch nicht sinnvoll, Xylose von anderen Biomasse-Bestandteilen zu trennen. Es gibt Mikroorganismen, die Xylose und Glucose, den Baustein von Cellulose , in Wasserstoff umsetzen können. Allerdings nur in geringer Ausbeute. .... weiter lesen >>>



Deutsche Holzindustrie legte 2012 lediglich um 1 Prozent zu

Di

19

Feb.

2013

Der Umsatz der gesamten deutschen Holzindustrie stieg im vergangenen Jahr nach Angaben von Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), um lediglich 1 Prozent an. Insgesamt wurden bei den Unternehmen Waren im Wert von 33,2 Mrd. € umgesetzt, gegenüber 32,8 Mrd. im Jahr 2011.

Die Möbelindustrie als größte Sparte der Holzindustrie erhöhte im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 1,3 Prozent und erwirtschaftete 17,1 Mrd. €. Im Jahr 2011 betrug das Wachstum noch beachtliche 6,4 Prozent. Klaas: „Damit schnitt unsere heimische Möbelindustrie schlechter ab, als wir noch vor kurzem erwartet haben. Nach einer soliden ersten Jahreshälfte gingen die Auftragseingänge seit dem Sommer spürbar zurück und dieser Trend hat sich im Winter nochmals verschärft. Unsere Prognose in Höhe von 2 Prozent hat sich somit nicht erfüllt. Für das Jahr 2013 erwarten wir für die Möbelindustrie einen Umsatz auf Vorjahresniveau.“ .... weiter lesen >>>



Praktiker zieht sich aus der Türkei zurück

Di

12

Feb.

2013

Die Praktiker AG zieht sich aus dem Türkei-Geschäft zurück und stellt angesichts der anhaltend defizitären Geschäftsentwicklung in diesem Land die Zahlungen an die örtliche Landesgesellschaft ein.

Praktiker Yapi Marketleri A. S., Betreiberin von landesweit neun Baumärkten, hat heute in Folge dieser Entscheidung des Konzernvorstands beim zuständigen Gericht in Istanbul Antrag auf Einleitung eines geordneten Insolvenzverfahrens – eines sogenannten „Insolvenzaufschubverfahrens“ – gestellt.

„Dieser Schritt fällt uns im Hinblick auf unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Vermieter nicht leicht, ist aber in der gegenwärtigen Phase der strategischen Neuausrichtung unseres Konzerns unumgänglich“, erklärte dazu der Vorstandsvorsitzende der Praktiker AG, Armin Burger. „Wir wollen unser Geschäft im In- und Ausland zu alter Ertragsstärke zurückführen. Einen dauerhaften Verlustbringer wie die Türkei können wir uns in diesem Prozess nicht leisten . Zwar haben wir uns intensiv darum bemüht, unsere türkische Tochtergesellschaft zu verkaufen, aber wir konnten keine für uns wirtschaftlich akzeptable Einigung erzielen. Deshalb müssen wir jetzt diesen Weg gehen, um dieses verlustreiche Engagement im Interesse der Bestandssicherung des gesamten Konzerns zu beenden“. .... weiter lesen >>>



Gut geschüttelt in Portugal: TU Graz testet Holzbau auf Erdbebensicherheit

Do

07

Feb.

2013

Als nachwachsende Ressource gewinnt Holz wieder mehr Bedeutung als Baumaterial – ein Vorteil vor allem für den europäischen Holzexportmeister Österreich. Wie „standfest“ ein Haus in so genannter Holz-Massivbauweise in Brettsperrholz – kurz BSP – ist, testen Forscher der TU Graz am 18. und 19. Februar 2013 in einem außergewöhnlichen Versuch in Lissabon: In mehreren simulierten Erdbeben stellt ein „shaking table“ die Stabilität eines dreistöckigen, knapp acht Meter hohen Holz-Massivbaus auf die Probe. Besonderes Augenmerk der Forscher liegt auf den Verbindungen der Holzelemente, die im Falle eines Erdbebens besonders strapaziert werden.
 TU Graz testet Holzbau auf Erdbebensicherheit
Eine hydraulische Rüttelplatte im Großformat simuliert im Erdbebenversuch der Grazer Forscher den Verlauf des Erdbebens in Montenegro aus dem Jahr 1979. „Unser Holzhaus muss das Beben etwa 15 Mal und in unterschiedlichen Stärken durchmachen“, schildert Georg Flatscher vom Institut für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz. Die Holzbauexperten interessieren sich besonders für die Verbindungen zwischen den einzelnen Holzelementen und wollen genauer herausfinden, welche Kräfte auf diese Verbindungen einwirken und welche Verformungen dadurch entstehen. .... weiter lesen >>>



KfW erwartet rund 200.000 Wohnungsneubauten im Jahr 2013

Mi

06

Feb.

2013

Der Wohnungsneubau expandiert auch 2013. Im laufenden Jahr dürften bis zu 204.000 Wohnungen in Deutschland neu errichtet werden, wie die KfW im Rahmen ihrer Berichterstattung im aktuellen Eigenheimbau-Indikator prognostiziert. Damit wird erstmals seit 2006 wieder die 200.000er–Marke überschritten.

Auch der leichte Rückgang des KfW-Indikators Eigenheimbau am aktuellen Rand ändert an der Einschätzung eines anhaltenden Aufwärtstrends im Wohnungsneubau nichts. Im Dezember 2012 planten 34,7% der von der KfW in ihrem Wohneigentumsprogramm geförderten Kreditnehmer einen Neubau oder Erwerb eines neu gebauten Eigenheims – das sind 1,4 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Nach wie vor sind die Rahmenbedingungen günstig: so sind die Hypothekenzinsen niedrig, der Arbeitsmarkt robust und Löhne wie Gehälter ansteigend. Zugleich besteht weiterhin eine ausgeprägte Präferenz der Anleger für Investitionen in Sachwerte. Amtliche Frühindikatoren wie die Auftragseingänge im Wohnungsbau und Baugenehmigungen für Neubauten bestätigen den positiven Ausblick. .... weiter lesen >>>

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