Mi
24
Feb.
2010
Chancengerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit statt Verteilungsgerechtigkeit, fordert Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), in einem Gastkommentar für die „Tagespost“ Würzburg (23. Februar 2010).
Der Staat mischt sich in unser aller Leben ein, regelt zuviel bis ins Detail. Viele Bürger geben daher die Eigenverantwortung ab – an den Staat. Auf der anderen Seite versuchen sie, Schwachstellen des Staats zum eigenen Vorteil auszunutzen. .... weiter lesen >>>
Mi
06
Jan.
2010
Die enge Abstimmung zwischen Hauptamt und Ehrenamt sieht der neue Generalsekretär des ZDH, Holger Schwannecke, als entscheidend für den Erfolg der politischen Arbeit an. Im Interview mit dem "Nordhandwerk" sagt er: "Wenn es bei der Politik um die Wurst geht, muss das Handwerk mit einer Stimme sprechen."
Von Franz Müntefering ist der Satz überliefert: "SPD-Vorsitzender wäre das schönste Amt neben dem Papst". Wo würden Sie das Amt des Generalsekretärs des ZDH einordnen? .... weiter lesen >>>
Fr
13
Nov.
2009
Matthias Obert heißt der Deutsche Meister der Tischler- und Schreinergesellen 2009. Beim Leistungswettbewerb des Gewerks zeigte der 20-jährige aus Steinach (Baden-Württemberg) das größte handwerkliche Können. Sein Werkstück wurde von der Jury mit den meisten Punkten bedacht. Den zweiten Platz erkämpfte sich Richard Martin Schauer aus Rohrdorf (Bayern). Dritter wurde Philipp Surmann aus Langenberg (Nordrhein-Westfalen). Der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) hatte den Titelkampf vom 9. bis 11. November in der Fachschule für Holztechnik in Stuttgart ausgerichtet.
Die Freude stand dem Sieger ins Gesicht geschrieben, als er die Glückwünsche von BHKH-Präsidiumsmitglied Anton Gindele entgegennahm. „Das ist wirklich ein Knaller“, sagte er grinsend, „das hätte ich nicht .... weiter lesen >>>
Fr
04
Sep.
2009
Der Haushaltsausschuss hat die von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee vorgeschlagene Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms gebilligt. Dazu erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Mit der deutlichen Aufstockung der Mittel zur Förderung der Energetischen Gebäudesanierung setzt die Bundesregierung ein weiteres wichtiges klimaschutzpolitisches Signal. Diese Maßnahme unterstreicht noch einmal, dass diese Förderung ein "Renner" ist. Gleichzeitig werden diese zusätzlichen Fördermittel zu konkreten Aufträgen an Unternehmen des Bau- und Ausbaugewerbes führen. Sie geben damit einen zusätzlichen Stabilisierungsimpuls für den wichtigen Wirtschaftsbereich Handwerk."
Fr
28
Aug.
2009
Die Zahl junger Frauen, die im Handwerk eine Lehre beginnen, ist auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren bei 26,7 Prozent. Plus auch bei den Meisterprüfungen: Jeder fünfte Handwerksmeister ist weiblich. Diese Zahlen nannte Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (22. August 2009).
Im Kampf gegen drohenden Fachkräftemangel und auf der Suche nach Lehrlingen will das deutsche Handwerk gezielt junge Ausländer ansprechen. Wie sieht die Situation der Frauen im Handwerk aus? .... weiter lesen >>>
Di
18
Aug.
2009
Viele Betriebsinhaber im Handwerk sind sauer auf die Banken. Im Interview mit der BILD (17.08.2009) warnt Otto Kentzler (67), Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): "Vor allem Privatbanken sollten aufpassen, dass sie nicht aus reiner Profitgier Betriebe in die Knie zwingen und Arbeitsplätze vernichten." Der Bundesregierung empfiehlt Kentzler, die bestehenden erfolgreichen Förderprogramme zu verbessern.
Kentzler: In der Tat ist der Tiefpunkt der Krise erreicht, es geht wieder aufwärts. Jetzt müssen wir alles dafür tun, .... weiter lesen >>>
Do
13
Aug.
2009
Die Firma Stayer war ein italienischer Hersteller für kleine Elektrowerkzeugmaschinen die in Italien produziert wurden. Hauptabnehmer in diesem Bereich waren bekannte Baumärkte über die 90% der Maschinen abgesetzt wurden. Nachdem jedoch ohne Vorankündigung den chinesischen Produkzenten der Vorzug gegeben wurde um günstigere Einkaufskonditionen und höhere Gewinnspannen zu erreichen, kaum die Stayer Gruppe (vielleicht auch bekannt unter den Marken Kity oder Inca) in große Schwierigkeiten und musste den Betrieb aufgeben. In den darauffolgenden Jahren wurde der Markenname und die Patente der Fa. Kity zum Beispiel an Scheppach verkauft.
Erst 2005 übernahm eine spanischer Investor die Stayer Gruppe mitsamt allen Rechten und Patenten. Seitdem findet die Produktion der Maschinen nicht mehr in Italien, sondern in Spanien statt. Die Hauptabsatzmärkte sind derzeit Italien und Spanien, wo der Markenname noch einen sehr hohen Bekanntheitsgrad aufweist. Im deutschen Bereich gibt es derzeit noch keine Generalvertretung, da sich bisher kein finanzstarkes Unternehmen finden lies, welches die Marke auch auf dem deutschen Markt wieder einführen könnte. .... weiter lesen >>>
Mi
29
Jul.
2009
Zu den Vorschlägen für eine Verlängerung der Förderung der Altersteilzeit um weitere fünf Jahre erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Wahlgeschenke wie die Verlängerung der Förderung der Altersteilzeit lehnt das Handwerk ab. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass dieses arbeitsmarktpolitische Instrument gescheitert ist. Vor allem große Unternehmen und der öffentliche Dienst haben davon profitiert und den Personalabbau von den Beitragszahlern der Agentur für Arbeit finanzieren lassen. Das Ziel, jüngere Mitarbeiter für ältere in Arbeit zu bringen, wurde verfehlt. Gleichzeitig wurden Erfahrung und Qualifikation älterer Mitarbeiter in Misskredit gebracht. Viele Firmen mussten feststellen, dass sie mit der Frühverrentung wertvolles Fachwissen für immer verloren haben. Das Handwerk setzt weiterhin auf eine nachhaltige Personalpolitik. Ältere Mitarbeiter und deren Kompetenzen spielen zukünftig auch aufgrund der demografischen Entwicklung eine immer wichtigere Rolle. Dazu kommt: In Zeiten von Wirtschaftskrise und Kurzarbeit ist die Arbeitslosenversicherung zusätzlichem finanziellen Druck ausgesetzt und kann zusätzliche Milliardenausgaben in den kommenden Jahren nicht aufbringen.“