Nordwestdeutsches Tischlerhandwerk schließt Entgeltverhandlungen mit der IG Metall ab

Do

30

Jul.

2015

Die Tarifvertragsparteien für das nordwestdeutsche Tischlerhandwerk haben sich am 28. Juli 2015 auf einen zweijährigen Abschluss für die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen geeinigt. In der zweiten Verhandlungsrunde mit der IG Metall wurde folgendes Ergebnis erzielt: .... weiter lesen >>>



Erfolg bei der gerichtlichen Feststellung der Wirksamkeit der Allgemeinverbindlicherklärung der Sozialkassentarifverträge

Mo

20

Apr.

2015

Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat am 17. April 2015 festgestellt, dass die Allgemeinverbindlichkeit der Sozialkassentarifverträge für das Baugewerbe aus den Jahren 2008 und 2012 zu Recht erfolgte. Damit bleiben alle Baubetriebe - unabhängig von ihrer Verbandsmitgliedschaft - verpflichtet, die monatlichen Sozialkassenbeiträge an die SOKA-BAU in Wiesbaden abzuführen.

„Damit haben wir in einem jahrelangen Rechtsstreit, der zunächst vor dem Verwaltungsgericht Berlin begann, einen Etappensieg errungen. Auch wenn dieser Rechtsstreit vermutlich vor dem Bundesarbeitsgericht fortgesetzt werden wird und weitere Verfahren vor dem Landesarbeitsgericht anhängig sind, gibt es damit wieder größere Rechtssicherheit für die von den Sozialkassen der Bauwirtschaft an die Arbeitgeber (Urlaubsvergütung, Ausbildungskosten) und an die Arbeitnehmer (Urlaubsabgeltungen, Rentenbeihilfeleistungen) unseres Wirtschaftszweiges gewährten Leistungen“, erklärte dazu ZDB-Vizepräsident Frank Dupré. .... weiter lesen >>>



Wer bekommt Urlaubsgeld und was sehen die Tarifverträge vor?

Mo

26

Mai

2014

45 Prozent der Beschäftigten erhalten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.lohnspiegel.de, die vom Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Rund 11.200 Beschäftigte haben sich an der Befragung beteiligt. Eindeutig profitieren die Beschäftigten von einer Tarifbindung ihres Arbeitgebers. Beschäftigte mit Tarifbindung erhalten zu 59 Prozent ein Urlaubsgeld, Beschäftigte ohne Tarifbindung dagegen nur zu 33 Prozent.

Männer bekommen häufiger ein Urlaubsgeld (50 %) als Frauen (38 %). Im Westen fällt der Anteil höher aus (48 %) als im Osten (32 %). In Kleinbetrieben unter 100 Beschäftigten gibt es seltener ein Urlaubsgeld (36 %) als in größeren Betrieben über 500 Beschäftigten (56 %). Von den Beschäftigten mit einem geringen Monatsverdienst (unter 1.000 €) erhält nur ein Viertel (26 %) ein Urlaubsgeld, von den Beschäftigten mit hohem Gehalt (5.000 - 6.000 €) dagegen gut die Hälfte (53 %). .... weiter lesen >>>



Gefährdung der Tarifautonomie in Tischler- und Schreinerhandwerk?

Sa

10

Mai

2014

Mit dem sogenannten „Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter anderem die Regelungen zur Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro auf den Weg gebracht. Verbunden mit dem Gesetz sind aber auch einige Änderungen im Tarifvertragsrecht, die im Tischler- und Schreinerhandwerk auf erhebliche Kritik und Widerstand stoßen.

„Mit dem Gesetz droht eine erhebliche Einschränkung der Tarifautonomie und obendrein eine massive Ausweitung der Sozialkassen“, warnt Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW. „Nach dem vorliegenden Gesetzentwurf ist ein allgemein verbindlich erklärter Tarifvertrag auch dann einzuhalten, wenn der Betrieb nach bisherigem Recht an einen anderen – räumlich und fachlich näheren – Tarifvertrag gebunden ist. Dies gilt ausdrücklich auch für ‚gemeinsame Einrichtungen‘ wie zum Beispiel die Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-Bau).“ .... weiter lesen >>>



Nordwestdeutsches Tischlerhandwerk schließt Entgeltverhandlungen mit der IG Metall ab

Do

27

Jun.

2013

Ende Juni 2013 haben sich die Tarifvertragsparteien für das nordwestdeutsche Tischlerhandwerk auf einen zweijährigen Abschluss für die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen geeinigt. In der zweiten Verhandlungsrunde mit der IG Metall wurde folgendes Ergebnis erzielt:
- Die Lohn- und Gehaltstarifverträge gelten bis zum 31. August 2013 ohne Tarifsteigerung weiter (Nullmonat).
- Die Löhne und Gehälter erhöhen sich zum 1. September 2013 um 3,0 Prozent.
- Zum 1. Januar 2015 steigen die Entgelte um weitere 2,1 Prozent.
- Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich für alle Ausbildungsjahre zum 1. September 2013 um je 30 Euro.
- Zum 1. September 2014 steigen die Ausbildungsvergütungen um weitere 18 Euro je Ausbildungsjahr.
- Außerdem haben die Tarifparteien die Einführung eines gemeinsame Entgeltrahmentarifvertrages vereinbart. Die Lohn- und Gehaltsgruppensind identisch mit der jeweiligen bisherigen Entgeltgruppe.
- Diese Verträge haben eine Laufzeit vom 1. August 2013 bis zum 31. Juli 2015.

Belastung für Betriebe gering gehalten

Mit diesem Ergebnis konnte ein Tarifabschluss erzielt werden, der der aktuellen Konjunktursituation im Tischlerhandwerk mit spürbar geringeren Auftragsbeständen und einer deutlich gestiegenen Wettbewerbslage entspricht. .... weiter lesen >>>



Lange Laufzeit des Tarifabschlusses bringen Zustimmung auf Arbeitgeberseite

Mi

27

Feb.

2013

Die Fakten in Kürze: Zwei Nullmonate, Lohnerhöhung um 3% ab 1. März und Laufzeit bis 30. April 2014 – so der Abschluss der Verhandlungen in dritter Runde für das Tarifgebiet Westfalen-Lippe der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie. Für die Arbeitgeberseite eine Gesamtbelastung an der Grenze, die Anpassungen auf der Kostenseite erforderlich machen wird. Dennoch ein Verhandlungsergebnis, mit dem beide Tarifparteien leben können.

Dr. Lucas Heumann als Verhandlungsführer für die Arbeitgeber stellt nach Ende der Gespräche mit dem Tarifpartner fest: „Der Abschluss liegt an der Grenze des für uns Verkraftbaren. Ursache ist die angespannte wirtschaftliche Lage, die sich besonders seit dem Auftragsrückgang ab 4. Quartal 2012 bemerkbar macht. Dennoch können wir mit diesem Ergebnis leben, da die lange Laufzeit und zwei Nullmonate bezogen auf die Laufzeit des Tarifvertrages eine Kostensteigerung von 2,6% bedeuten.“ .... weiter lesen >>>



Warnstreiks bei der Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie

Di

19

Feb.

2013

Mit Warnstreiks in mehreren Betrieben der Hüls-Gruppe hat die IG Metall ihre Warnstreiks vor der dritten Tarifverhandlung für die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie Westfalen-Lippe gestartet.

Rund 500 Beschäftigte trafen sich am Mittag vor den Toren von Hülsta in Stadtlohn zu einer einstündigen Kundgebung. Darunter waren nicht nur die Stadtlohner Hülsta-Beschäftigten, sondern auch zahlreiche Beschäftigte des Hülsta-Werks Ottenstein sowie von Halco in Stadtlohn. Weitere Warnstreiks mit insgesamt rund 250 Beschäftigten gab es bei Halco und Parador in Coesfeld. Weitere Aktionen mit fast 200 Beteiligten gab es bei Röhr-Bush und Driftmeyer in Rietberg sowie Huga in Gütersloh. .... weiter lesen >>>



Tischler und IG Metall beenden Verhandlungsmarathon

Do

19

Jul.

2012

Ende eines Verhandlungsmarathons: Im November 2011 starteten die Fachverbände des nordwestdeutschen Tischlerhandwerks die ersten Gespräche mit der IG Metall. Am 18. Juli 2012 erzielten die beiden Verhandlungspartner in Hannover nun einen Tarifabschluss für die rund 45.000 Beschäftigten des Tischlerhandwerks in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

Ab dem 1. September 2012 steigen die Löhne und Gehälter um 2,6 Prozent. Es gilt die 38,5-Stunden-Woche, doch können die rund 6.000 Innungsbetriebe des nordwestdeutschen Tischlerhandwerks auch weiterhin 40 Stunden pro Woche ohne Mehrarbeitszuschläge produzieren. .... weiter lesen >>>



Tarifabschluss in der Holzindustrie Westfalen-Lippe mit 4%

Mi

22

Jun.

2011

Im Rahmen einer Schlichtungsverhandlung unter Leitung des Vorsitzenden Richters am Landesarbeitsgericht Chemnitz, Wilhelm-Henrich Vorndamme, einigten sich die Tarifvertragsparteien der Holzindustrie für Westfalen-Lippe am späten Abend des 20. Juni auf einen tragfähigen Tarifabschluss. Das Ergebnis nach 13-stündigen Verhandlungen: Löhne und Gehälter werden ab 1.11.2011 um 4% angehoben. Der prozentualen Steigerung gehen voran zwei Nullmonate gefolgt von vier Einmalzahlungen à 90€.

Der Tarifabschluss hat eine Gesamtlaufzeit von 20 Monaten (bis 31.12.2012). Die Ausbildungsvergütungen werden überdurchschnittlich angehoben. Hierdurch wollen die Tarifvertragsparteien ein Zeichen setzen und Ausbildungsberufe in der Holz - und Möbelindustrie deutlich attraktiver machen. .... weiter lesen >>>



Auch Arbeitgeberseite erwartet Ergebnisse erst bei späteren Verhandlungsrunden

Di

17

Mai

2011

Der erste Termin der Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die Holzindustrie in Westfalen-Lippe endete am 12.05.2011 in Herford ergebnislos. Die Gespräche wurden von beiden Seiten trotz aller Kontroversen sehr sachlich geführt. Die gewerkschaftliche Forderung nach 5,8 Prozent mehr Lohn durch die Vertreter der IG Metall wiesen die Arbeitgeber als deutlich überzogen zurück. .... weiter lesen >>>

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