Waldnutzung im Wandel

Mi

13

Nov.

2013

Der Wind raschelt in den Blättern, die Sonnenstrahlen bahnen sich einen Weg in das Unterholz, Vögel hüpfen von Ast zu Ast – bei Wäldern denken die meisten Menschen zunächst an lange Spaziergänge, Freizeit und Erholung. Doch der Wald ist ebenso ein Wirtschaftsfaktor: Er liefert Holz als Brennmaterial und Rohstoff für Baumaterialien und Papier. Wie sich die Nutzung des europäischen Waldes in den letzten 60 Jahren verändert hat, untersuchten Forscher des Fraunhofer MOEZ in Leipzig gemeinsam mit der Universität Freiburg in einer Studie. Die Arbeit ist Teil des EU-Projekts »INTEGRAL«, in dem es um das Management europäischer Waldökosysteme geht. .... weiter lesen >>>



Initiative HolzProKlima macht Erstklässler zu Superförstern

Mo

11

Nov.

2013

Die Kampagne HolzProKlima, die gemeinsam von Verbänden der deutschen Holzindustrie getragen wird, bereitete Schulanfängern in diesem Jahr eine sprichwörtlich nachhaltige Freude: An insgesamt 300 Schulen in den Regionen Berlin, Hamburg, Frankfurt und Köln konnten sich die „ABC-Schützen“ neben der traditionellen Schultüte über eine Startbox freuen, in der das Spiel „Deutschland sucht den Superförster“ beilag.

„Mit dem Spiel können Kindern theoretische Begriffe wie Nachhaltigkeit erlebnisnah vermittelt werden. Der Wald als Ursprung dieser Idee ist hier für hervorragend geeignet. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz aus den Schulen“, sagte Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) und einer der Initiatoren von HolzProKlima. .... weiter lesen >>>



Holzindustrie besteht auf forstliche Nutzung im Steigerwald

Mo

11

Nov.

2013

Der Bund Naturschutz fordert einen Nationalpark im Steigerwald und somit ein Bewirtschaftungsverbot. Der Verzicht auf die nachhaltige Nutzung der dortigen Buchenwälder sei absurd, sagen die Betriebe der Holzindustrie in der Region. Sie bestehen darauf, das heimische Holz weiter nutzen zu dürfen. Denn durch ihre naturnahe Waldbewirtschaftung leistet die deutsche Forst- und Holzwirtschaft einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz.

Im nordbayerischen Steigerwald fordert der Bund Naturschutz in Bayern (BN) erneut die Einrichtung eines Nationalparks. Anlass ist die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Auftrag gegebene Studie zur natürlichen Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NWE5). Deren Ergebnisse erwecken den Eindruck, Deutschland erfülle die selbstgesteckten Ziele seiner nationalen Biodiversitätsstrategie nicht. Vor allem in Bayern gäbe es große Defizite in Hinblick auf die Naturnähe und die Artenanzahl von Pflanzen und Tieren in den dortigen Wäldern, so der BN. .... weiter lesen >>>



Wärmelieferant Wald: Natürlich dämmen mit Holz

Fr

08

Nov.

2013

„Wenn sich Hausbesitzer unabhängiger von steigenden Energiepreisen machen wollen und auf Nachhaltigkeit setzen, sollten sie über eine Gebäudedämmung mit nachwachsenden Dämmstoffen nachdenken“, sagt Andreas Skrypietz von der Klimaschutz- und Informationskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Vor allem Dämmmaterialien aus Holzstoffen hätten sich durchgesetzt. Ob als Faser , Platte oder Zellulose – Holz sei ein regelrechter Klassiker und zuverlässiger Schallschützer. In Kooperation mit dem Netzwerk Nachhaltiges Bauen und dem Norddeutschen Zentrum für Nachhaltiges Bauen gibt die Kampagne in einer vierteiligen Serie einen Überblick über die wichtigsten Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die derzeit am Markt erhältlich sind.

Isselhard: "Natürliche Materialien enthalten weniger Schadstoffe"

Thomas Isselhard, Vorsitzender des Netzwerkes Nachhaltiges Bauen und Partner der DBU-Kampagne, erklärt: „Natürliche Materialien aus Holz haben auch als Dämmstoff den Vorteil, dass sie weniger Schadstoffe enthalten, die beim Einbau und über die gesamte Lebensdauer ausgestoßen werden könnten. Aufgrund der Eigenschaften von Holz bekommen die Räume eine behagliche Wärme.“ Holz nehme zudem Feuchtigkeit auf und könne sie bei Bedarf wieder an die Luft abgeben. So könnten bei fachgerechter Ausführung Schäden durch Feuchtigkeit ausgeschlossen werden. .... weiter lesen >>>



NABU-Bundesverband zeichnet das Saarland und den SaarForst Landesbetrieb aus

Di

05

Nov.

2013

Der NABU hat das Saarland und dessen SaarForst Landesbetrieb für den aus Naturschutzsicht vorbildlichen Umgang mit dem Wald am heutigen Dienstag ausgezeichnet. Die vom Umweltministerium erlassene Richtlinie für die Bewirtschaftung des Staatswaldes im Saarland, der sich zusätzlich viele kommunale Waldbetriebe angeschlossen haben, orientiert sich an den natürlichen Prozessen des Waldes und schützt und fördert die Artenvielfalt. Rund zehn Prozent der Waldfläche dürfen sich dabei ohne forstliche Eingriffe wieder als Urwälder von morgen entwickeln.

„So sieht wirklich nachhaltige und multifunktionale Waldbewirtschaftung aus. Das Selbstverständnis, mit dem der SaarForst den Bürgerwald bewirtschaftet, ist bundesweit für einen Staatsforstbetrieb einmalig und absolut vorbildlich“, gratulierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke dem Umweltministerium und SaarForst Landesbetrieb zu mehr als einem viertel Jahrhundert naturschonender Forstwirtschaft. SaarForst habe die zentrale Verantwortung für die ihm anvertraute Natur erkannt und achtet auf den Erhalt und die Förderung unseres Weltnaturerbes – die Buchenwälder. .... weiter lesen >>>



Aktuelle forsa-Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wünschen sich höhere Ausgaben für den Wald

Fr

01

Nov.

2013

Mehr Geld fürs Grüne: Höhere Investitionen in den Wald bewerten die Deutschen als wichtiges Zukunftsthema für die Politik. Mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger (77 Prozent) wünschen sich eine stärkere staatliche Förderung des deutschen Waldes und dessen Bewirtschaftung. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW – Die Waldeigentümer. Besonders Städter (82 Prozent) sprechen sich für eine stärkere finanzielle Förderung der Wälder durch den Staat aus.
Zu Guttenberg: „Wald bei Investitionen nicht vergessen“ .... weiter lesen >>>



Gemeinsame Pflanzaktion von Forstwirtschaft und Gerolsteiner Brunnen im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“

Do

31

Okt.

2013

Als Höhepunkt einer Gemeinschaftsaktion im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ veranstalten die Forstwirtschaft und das Mineralbrunnen-Unternehmen Gerolsteiner eine Baumpflanzaktion. Unter dem Motto „Wald mit Stern“ setzen 79 Vorschulkinder aus Gerolstein heute ihre „Zukunftsbäume“ auf einer Windwurffläche im Stadtwald Gerolstein in der Vulkaneifel. Der Orkan Xynthia hinterließ hier im Jahr 2010 eine Kahlfläche, die nun wieder aufgeforstet wird. „Wenn die Kinder heute kleine Traubeneichen, Hainbuchen und Esskastanien pflanzen, dann können erst ihre Enkel die ersten starken Bäume ernten. Deshalb ist der Begriff Zukunftsbäume sehr passend“, sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), während der Pflanzaktion.

„Die Kinder erfahren so, in welch langen Zeiträumen im Wald gedacht werden muss. Das ist gelebte Nachhaltigkeit und typisch für die auf die Zukunft ausgerichtete Forstwirtschaft in Deutschland.“ Die jungen Zukunftsbäume stellt Gerolsteiner im Rahmen seines Nachhaltigkeits-Engagements zur Verfügung. „So sorgsam, wie die Forstwirtschaft seit 300 Jahren unsere Wälder und ihre Schätze behütet und nutzt, bewahrt Gerolsteiner seit 125 Jahren die Quellen seines einzigartigen Mineralwassers,“ sagte Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. „Wir fühlen uns als Unternehmen für eine nachhaltige Nutzung von Holz und Wasser verantwortlich, denn wir wollen auch für zukünftige Generationen hochwertige Produkte anbieten. Deshalb unterstützten wir auch eine nachhaltige Forstwirtschaft, denn bei den Förstern ist unser Wald in guten Händen.“ .... weiter lesen >>>



Forscher zeigen, wie der Wald tickt

Mo

28

Okt.

2013

Welche Feinde hat das Holz ? Was tut der Wald fürs Klima? Kann man Tropenwälder nachhaltig nutzen? Diese und viele weitere Fragen rund um den Wald und den Werkstoff Holz beantworten das Thünen-Institut und das Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg in Hamburg-Bergedorf am Samstag, 2. November, bei der diesjährigen Nacht des Wissens. Von 17 bis 24 Uhr können sich die Besucher auf dem Campus Bergedorf ein Bild davon zu machen, wie Holzforschung funktioniert.

Ein abendlicher Ausflug bietet sich für die ganze Familie an, denn auch auf die jüngeren Besucher warten zahlreiche Experimente, Mitmachaktionen und Workshops: Kinder können Papier herstellen oder in der Wood-Box im Dunkeln versuchen, die Produkte des Waldes zu ertasten. Die Älteren können ihr Wissen in einem Wald- und Holz-Quiz testen, und das Klimamodell erklärt spielerisch den Weg des Kohlenstoffs aus der Atmosphäre in den Wald. Die Aktion „ins Möbelstück geschaut“ zeigt, was sich unter der Oberfläche verbirgt, und unter Anleitung können die Besucher selbst Holzwerkstoffe herstellen. Die Bergedorfer Holzexperten erzählen Wissenswertes zu nachhaltiger Waldwirtschaft und zum Kampf gegen illegalen Holzeinschlag. Auch neue Techniken zur Erfassung von Wäldern stellen die Wissenschaftler vor. Im Gewächshaus können die Besucher dann bei einem Caipirinha unter Palmen etwas entspannen . .... weiter lesen >>>



Rund 9.000 Kinder ermittelten 2013 in der SOKO Wald

Fr

25

Okt.

2013

Auch im dritten Jahr war die Tour der SOKO Wald der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wieder ein voller Erfolg. Fast 9.000 Kinder aus 52 Städten und 75 Schulen wurden von den Waldpädagogen zu Umwelt-Detektiven ausgebildet.

Bunte Luftballons oder Kaugummi haben auf den ersten Blick nichts mit Wäldern zu tun. Dass sie aus dem Wald kommen wie viele andere Produkte des Alltags, entdeckten die Schüler der SOKO Wald zusammen mit den engagierten SDW-Waldpädagogen. Spielerisch erkundeten die Kinder in den 5. und 6. Klassen die Produktpalette und schulten ihr Gespür für Nachhaltigkeit und Eigenverantwortung. Durch die Vorstellung der wichtigsten Umweltsiegel bekamen die Kinder eine praktikable Anleitung für zukünftiges umweltfreundlicheres Einkaufen. .... weiter lesen >>>



Traubeneiche - Baum des Jahres 2014

Fr

25

Okt.

2013

Nach dem seltenen Wildapfel steht im kommenden Jahr die Traubeneiche (Quercus petraea) im Mittelpunkt des Interesses. Eichenwälder sind heute selten geworden. Auch machen viele Insekten der Eiche durch Kahlfraß das Leben schwer. Dennoch hat sie durch ihre natürliche Verbreitung in eher trockenen Gebieten gute Chancen im Klimawandel. Die Traubeneiche fällt durch ihre knorrigen Äste und mächtige Krone auf. Hinzu kommt, dass Eichen bis zu 1.000 Jahre alt werden können. Im Mittelalter wurden vor allem ihre Früchte – die Eicheln – geschätzt, da Hausschweine, die damals im Wald gehütet wurden, sie als Nahrung schätzten. Aus dieser Zeit stammt der Spruch, dass der „beste Schinken auf Eichen wächst.“ Auch Eichhörnchen und Eichelhäher fressen die Eicheln. Sie verstecken diese als Wintervorrat im Boden.

Im Vergleich zur Stieleiche, ihrer nahen heimischen Verwandten, hängen die Eicheln bei der Traubeneiche „in Trauben“ an kurzen Stielen. Daher auch ihr Name, denn bei der Stieleiche hängen die Früchte einzeln an langen Stielen. Ansonsten lassen sich beide Baumarten noch anhand der Blätter unterscheiden. .... weiter lesen >>>

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