Buchenwälder in guten Händen

Di

13

Nov.

2012

Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) widersprechen dem heutigen Vorwurf von Greenpeace, geforderte Informationen zur Buchenwaldbewirtschaftung geheim zu halten. Im November 2011 forderte Greenpeace von den Landesforsten die Herausgabe von Informationen über den Niedersächsischen Wald und speziell die Buchenwaldbewirtschaftung.
Buchenwälder in guten Händen Quelle NLF
Die NLF haben daraufhin Greenpeace nicht nur mehrmals den Dialog über die gestellten Fragen angeboten, sondern auch alle wesentlichen geforderten Daten geliefert oder deren Aufbereitung zugesagt. Für einen kleinen Teil der Informationen wurde der Schutz von Geschäftsdaten geltend gemacht (z.B. konkrete marktrelevante Holz -Angebotsmengen). Auf die Zusage der Landesforsten ist Greenpeace nicht eingegangen, sondern erhob im Juli 2012 Klage beim Verwaltungsgericht Braunschweig auf vollständige Herausgabe auch dieser Daten als Umweltinformationen. Welche Rechtsauffassung die richtige ist, wird in dem gerichtlichen Verfahren entschieden. .... weiter lesen >>>



Waldnutzung in FFH-Waldgebieten klimagerecht umsetzen

Di

06

Nov.

2012

Kommunale Waldbesitzer fordern eine Überarbeitung der Grundsätze für die Waldnutzung in FFH-Gebieten (Fanuna-Flora-Habitat-Gebieten), damit die Wäldern auf ganzer Fläche fit für den Klimawandel gemacht werden können. „Im Kampf gegen den Klimawandel sollen die Waldbesitzer einerseits auf einen großen Mix verschiedenster Baumarten setzen. Gleichzeitig aber will der Naturschutz in FFH-Waldgebieten bestimmte Baumarten wie Fichte und Eiche oder die klimaresistente Douglasie und Roteiche nicht mehr dulden. Dieser Widerspruch muss beseitigt werden. In den Wäldern der Zukunft und damit auch in den FFH-Waldgebieten brauchen wir die ganze Palette an Baumarten, weil nur ein Wald aus vielen Baumarten mit unterschiedlichen ökologischen Eigenschaften flexibel auf die Klimaveränderungen reagieren kann“, so der Vorsitzende des Gemeinsamen Forstausschusses der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände „Deutscher Kommunalwald“, Verbandsdirektor Winfried Manns (Mainz), anlässlich der Herbsttagung der kommunalen Waldbesitzer in Brilon. .... weiter lesen >>>



Holzindustrie kritisiert Naturschutzverbände

Do

01

Nov.

2012

Nach dem Schlichterspruch von Staatsekretär Günter Kozlowski gegen einen Nationalpark im Teutoburger Wald zeigen sich die Sägewerke und die Unternehmen der Holzindustrie in Ostwestfalen-Lippe entschlossen, die Diskussion über das umstrittene Projekt endgültig zu beenden. „Von Erleichterung kann bei den Beschäftigten in der Holzindustrie noch nicht gesprochen werden“, sagt Lars Schmidt, Generalsekretär beim Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD), und kritisiert damit die neuesten Aussagen der Naturschutzverbände. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und der Naturschutzbund (NABU) wollen die Nationalparkplanungen weiter vorantreiben. In einer gemeinsamen Presseerklärung fordern Sie das Land auf, den weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess selbst in die Hand zu nehmen, sollte die Region mit der Umsetzung überfordert sein. „Das Thema muss nun endlich ad acta gelegt werden, um bei den Unternehmen weiteren Schaden zu vermeiden“, warnt Schmidt. So führe eine anhaltende Diskussion um Flächenstilllegungen und Nutzungseinschränkungen sowie die in diesem Zusammenhang bestehenden Klagemöglichkeiten der Naturschutzverbände beispielsweise zu einer Verschlechterung der Ratings der Holzfachbetriebe bei den Banken. Schmidt: „Eine direkte Umsetzung durch die Landesregierung, ohne die Beteiligung der betroffenen Menschen in der Region, ist nicht hinnehmbar und im höchsten Maße verantwortungslos.“ .... weiter lesen >>>



Wald-Jugendprojekt des Bundeslandwirtschaftsministeriums erhält UNESCO-Auszeichnung für Bildung und nachhaltige Entwicklung

Mo

29

Okt.

2012

Die deutsche UNESCO-Kommission hat die "SOKO Wald " als Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen und Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.

WAldmobil Quelle BMELVDie SOKO Wald ist ein vom Bundeslandwirtschaftsministerium initiiertes und gefördertes waldpädagogisches Bildungskonzept. Es wurde von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) entwickelt, um Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Waldes und einer nachhaltigen Forstwirtschaft näher zu bringen. .... weiter lesen >>>



Forsa-Umfrage: Bayern wollen Wald nachhaltig nutzen

Do

25

Okt.

2012

Drei Viertel der bayerischen Bevölkerung will nicht zugunsten weiterer Naturschutzgebiete auf die Nutzung von einheimischem Holz verzichten. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die die Gemeinschaftsinitiative proHolz Bayern in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), den Bundesverbänden der Säge- und Holzindustrie (VDS und BSHD) und dem Verband der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitenden Industrie Bayern-Thüringen e. V. (VHKBT) bei dem unabhängigen Marktforschungsinstitut forsa in Auftrag gegeben hat. Mit der Umfrage wollten die Auftraggeber herausfinden, welchen Rückhalt politische Pläne zur Einrichtung neuer Nationalparks und Forderungen nach Einschlagstopps seitens Umweltorganisationen wie Greenpeace in der Bevölkerung haben. Denn die Stilllegung von weiteren Waldflächen würde die Holzindustrie stark treffen und dem Verbraucher einheimisches Holz vorenthalten. .... weiter lesen >>>



Greenpeace sieht Wald vor lauter Bäumen nicht

Mi

17

Okt.

2012

„Der Ruf nach einem Einschlagsstopp in alten Buchenwäldern ist reiner Populismus und entbehrt jeder fachlichen Grundlage“, kommentiert Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR), die Forderungen von Greenpeace. Die Organisation kündigte an, die zunehmende Industrialisierung der öffentlichen Wälder am Beispiel des bayerischen Spessarts dokumentieren zu wollen. Greenpeace fordert weiterhin eine sofortige Einstellung der Holznutzung in allen öffentlichen Buchenwäldern, die über 140 Jahre alt sind. Und das so lange, bis zehn Prozent der Staatswaldfläche Bayerns rechtlich verbindlich geschützt sind. „Die Behauptung, der Lebensraum seltener Urwaldarten sei bedroht und gehe durch die Forstwirtschaft unwiederbringlich verloren, ist schlichtweg falsch“, so Ohnesorge weiter. Nachfolgende Fakten sind das Ergebnis der letzten Bundeswaldinventuren. Sie widerlegen anschaulich die Behauptungen von Greenpeace. .... weiter lesen >>>



Greenpeace-Aktivisten starten zweites Waldcamp im bayerischen Spessart

Mi

17

Okt.

2012

Seit dem 16.10.2012 setzen Greenpeace-Aktivisten die Kartierung im bayerischen Spessart fort. Mit Maßband und GPS-Geräten nehmen sie Bäume mit über 50 Zentimeter Durchmesser in digitale GIS-Karten auf. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wo die Naturschätze ihrer Region liegen. Außerdem wollen die Umweltschützer die zunehmende Industrialisierung der öffentlichen Wälder dokumentieren.

Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) verweigert weiterhin den Schutz von zehn Prozent der öffentlichen Wälder und hält die zugehörigen Daten zurück. "Wir werden mit unserer Kartierung weitere Transparenz in Bayerns öffentlichen Wäldern schaffen, die der Forstminister noch immer verweigert", sagt Martin Kaiser, Klima- und Waldexperte von Greenpeace. .... weiter lesen >>>



Verbände für Förderung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Forstwirtschaft

Di

16

Okt.

2012

Eine leistungsfähige, auf künftige Anforderungen ausgerichtete Forstwirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit im Gemeinsamen Markt der Europäische Union – so lautet eines der Kernziele im Gesetz zur Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). An diesem Ziel messen der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) und der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeit durch Bund und Länder stattfindende Priorisierung und Weiterentwicklung der GAK-Fördergrundsätze. .... weiter lesen >>>



NABU und Niedersächsische Landesforsten schließen Kooperationsvereinbarung

Fr

12

Okt.

2012

Im Rahmen einer Fachtagung zum seltenen Eremit – Käfer im Jagschloß Springe unterzeichnen die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) und der NABU Niedersachsen eine bundesweit einmalige Kooperationsvereinbarung. Die Landesforsten und der Naturschutzverband arbeiten seit Jahren in verschiedenen Projekten vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen. Nun wird diese Zusammenarbeit weiter intensiviert.

„Gemeinsam bekennen sich Landesforsten und NABU zur multifunktionalen Waldwirtschaft“, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. „Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder nach dem LÖWE - Programm dient ökologischen Zielen genauso wie der Lieferung des nachwachsenden Rohstoffs Holz und der Gestaltung eines einzigartigen Erholungsraumes für die Gesellschaft. Dabei sehen wir einige Herausforderungen, die wir in einem konstruktiven Dialog gemeinsam mit einem starken Naturschutzverband angehen wollen.“ .... weiter lesen >>>



Bundesgerichtshof zur Haftung des Waldbesitzers

Di

02

Okt.

2012

Als die Klägerin im Juli 2006 bei sehr warmem Wetter und leichtem Wind auf einem Forstwirtschaftsweg durch ein Waldgrundstück der Beklagten zu 1 ging, brach von einer circa 5 m neben dem Weg stehenden Eiche ein langer Ast ab und traf sie am Hinterkopf. Sie erlitt eine schwere Hirnschädigung. Der Beklagte zu 2 ist Diplom-Forstwirt und bei der Beklagten zu 1 für den Bereich des Waldgrundstücks zuständig.

Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Auf die Berufung der Klägerin hat das Oberlandesgericht den Schmerzensgeldanspruch dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt und dem Feststellungsantrag stattgegeben. Nach seiner Auffassung ist auch ein privater Waldbesitzer, der weiß, dass sein Wald von Erholungssuchenden frequentiert wird, zumindest eingeschränkt verkehrs-sicherungspflichtig. .... weiter lesen >>>

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