Der Dialog geht weiter: Höfken stellt Fahrplan zum Nationalpark vor

Di

28

Mai

2013

Umweltministerin Ulrike Höfken zieht nach einem Jahr Bürgerdialog eine positive Bilanz und stellte heute die weiteren Schritte auf dem Weg zum Nationalpark in Rheinland-Pfalz vor. „Dass die Menschen das Angebot des Dialogs so engagiert angenommen haben, zeigt wie richtig es war, neue Wege der Bürgerbeteiligung zu gehen“, sagte Höfken. Nun werde die Landesregierung die Ergebnisse aus Bürgerdialog und kommunalem Eckpunktepapier in ein Gesamtkonzept einarbeiten. „Das Landeskonzept zum Nationalpark soll transparent und nachvollziehbar erarbeitet werden. Deshalb werden wir mit den neuen Nationalparkforen Teilergebnisse bereits den Sommer über vorstellen“, kündigte Höfken an und ergänzte: „Der Dialog geht dabei weiter. Die Bürgerinnen und Bürger sollen uns direkt befragen können.“

Das Ministerium biete mit den Nationalparkforen eine neue Informationsplattform an. Von Juni bis September werde an verschiedenen Orten der Nationalparkregion über die Konzeptteile gesprochen - von der Abgrenzung des Nationalparkgebietes über Fragen zur Holznutzung oder Regeln im Park, bis zur Umweltbildung. Zudem könne in einem Online-Nationalpark-Forum diskutiert werden. .... weiter lesen >>>



Höfken verharmlost Auswirkungen auf die Holzindustrie

Mo

27

Mai

2013

Reaktion auf forsa-Umfrage: Umweltministerin wiegelt ab und erkennt dabei nicht den Zusammenhang zwischen Nutzungsverzicht heimischer Holzmengen und Holzimporten. Zudem beruft sie sich auf eine Biodiversitätsstrategie, die keine rechtlichen Verpflichtungen für die Bundesländer zur Folge hat.

Mit widersprüchlichen und falschen Aussagen kommentierte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) die jüngst im Auftrag des Vereins „Ja zur Natur – Nein zum Nationalpark“ veröffentlichte Meinungsumfrage zum geplanten Nationalpark in Rheinland-Pfalz (u. a. Online-Ausgabe des Trierischen Volksfreunds vom 22. Mai 2013:). .... weiter lesen >>>



WWF-Report belegt dramatischen Waldverlust am Mekong

Di

07

Mai

2013

Die Länder entlang des Mekong von Myanmar bis zum Delta in Vietnam, leiden unter massiver Waldvernichtung. Mehr als ein Drittel der noch existierenden Wälder in Südostasien drohen in den nächsten 20 Jahren abgeholzt werden. Das ist das Ergebnis des aktuellen Mekong-Report 2013 des WWF. Die Zerstörung hat dramatische Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen.

Die WWF-Studie zeigt, dass heute noch knapp eine Million Quadratkilometer Wald in Südostasien erhalten sind. Das entspricht etwa der Hälfte der Gesamtfläche der Länder am Mekong. In den letzten 40 Jahren wurde fast ein Drittel der Wälder vernichtet. Kambodscha, Laos und Myanmar verloren fast ein Viertel ihrer Waldflächen. In Thailand und Vietnam wurde mit 43 Prozent fast die Hälfte der Wälder abgeholzt. Die größeren zusammenhängenden Waldgebiete in diesen Ländern gingen zwischen 1973 und 2009 von 70 auf 20 Prozent zurück. Der WWF befürchtet, dass die Wälder bis 2030 auf 14 Prozent ihrer ursprünglichen Fläche schrumpfen werden. .... weiter lesen >>>



Nationalpark: Stillgelegt kann Wald kein Klima schützen

Mo

06

Mai

2013

„Politiker fordern effektive CO2-Einsparungen, treiben aber die CO2-Emissionen mit der Errichtung von Nationalparks in die Höhe“, kritisiert Dr. Denny Ohnsesorge, studierter Forstwirt und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR). Fünf deutsche Regionen sind aktuell von politischen Bestrebungen betroffen, Wald nicht mehr pflegen und nutzen zu wollen, sondern ihn sich selbst zu überlassen. Es geht um geplante bzw. bereits umgesetzte Nationalparkprojekte in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Auch Lars Schmidt, Generalsekretär der Deutschen Säge- und Holzindustrie und Sprachrohr für zahlreiche Unternehmen in den betroffenen Regionen beklagt: „Wenn Claudia Roth, Bundesvorsitzende der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, in einem Video auf ihrer Internetseite fordert, es brauche ‚Maßnahmen, dass CO2-Emissionen eingespart werden können’, dann passt das für uns nicht mit den Plänen ihres Parteikollegen Winfried Kretschmann zusammen.“ Kretschmann will in dem von ihm politisch geführten Bundesland Baden-Württemberg Wald zeitnah aus der Nutzung nehmen. Damit nimmt der grüne Ministerpräsident höhere CO2-Belastungen von 90.000 Tonnen pro Jahr in Kauf. .... weiter lesen >>>



Wald und Waldbesitzer der Schweiz unter Druck

Fr

03

Mai

2013

Im Jahresbericht von Waldwirtschaft Schweiz wird nicht nur auf die Verbandstätigkeiten zurück geblickt, der Verband analysiert das Jahr jeweils auch aus Sicht der Waldeigentümer. Die Bilanz des Waldjahres 2012 fällt durchzogen aus: Die wirtschaftliche Situation der Waldeigentümer hat sich weiter zugespitzt. Über die Hälfte aller Forstbetriebe erwirtschaftete Defizite, dies trotz häufig einschneidender Restrukturierungen. Der heimische Holzmarkt litt auch 2012 unter dem Druck der Frankenstärke. So konnten die Waldeigentümer kaum vom boomenden Holzbau profitieren. Verbaut werden nämlich vorwiegend preisgünstige Halb- und Fertigfabrikate aus dem Ausland. Besonders schwierig gestaltet sich der Absatz von Buchenholz: die Nachfrage nach guter Qualität ist hier viel kleiner als das Angebot, sodass hochwertige Stämme als Brennholz enden. Denn immerhin nimmt die Nachfrage nach regionalem Energieholzkontinuierlich zu. .... weiter lesen >>>



Bett im Baumhotel und Brennholzversteigerung im Waldgebiet des Jahres

Do

11

Apr.

2013

Der ErlebnisWald Uslar-Schönhagen startet mit dem Waldmarkt am 21. April in die neue Saison. Der Waldmarkt bietet seinen Besuchern ein buntes Rahmenprogramm: Schwindelfreie dürfen einen Blick ins Baumhotel werfen und können eine Übernachtung in luftiger Höhe gewinnen. Wer noch Brennholz braucht, kann mit anderen Gästen auf dem Marktplatz öffentlich bieten. Das Niedersächsische Forstamt Dassel spendet bestes Buchenbrennholz, das die Förster ab 14 Uhr zugunsten des ErlebnisWaldes versteigern.
Saisonstart im ErlebnisWald am 21. April Bild landesforst
Der Waldmarkt im und am Waldatelier präsentiert den Gästen von 11 bis 17 Uhr neben Tee, Seifen, Honig und Mineralien ebenso Schmuck, Dekorationsartikel und gedrechselte Holzprodukte. Um 13 Uhr wird ein Wildapfel als Baum des Jahres im ErlebnisWald gepflanzt. Für das leibliche Wohl sorgen Gegrilltes, Fisch, Wildwurst und Kuchen. .... weiter lesen >>>



Nationalpark mindert Wohlstand und Klimaschutz

Mo

25

Mär.

2013

Die Einrichtung eines Nationalparks mindert Wohlstand und Klimaschutz – das geht aus einem jetzt veröffentlichten Kurzgutachten vom Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg hervor. Ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Arno Frühwald untersuchte die wirtschaftlichen und klimarelevanten Folgen eines Nationalparks auf die Region Nord-schwarzwald und fand heraus: Mittel- und langfristig werden mindestens 50.000 Erntefestmeter Holz nicht mehr zur Verfügung stehen. Das entspricht einer Wirtschaftsleistung von zirka 46 Millionen Euro pro Jahr und gefährdet zirka 670 Arbeitsplätze. Hinzu kommt, dass durch den Verzicht der Holznutzung auf dem Gebiet des möglichen Nationalparks die CO2-Emissionen langfristig jährlich um 90.000 Tonnen steigen. Das im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DSH) und des Verbands der Säge- und Holzin-dustrie Baden-Württemberg e. V. (VSH) erstellte Gutachten soll die bislang noch unzureichend thematisierten Aspekte der Waldbewirtschaftung und Holznutzung beleuchten. Es stellt einen Bei-trag zu dem von der Landesregierung bei PricewaterhouseCoopers (PwC) in Auftrag gegebenen Gesamtgutachten zu einem potenziellen Nationalpark dar. .... weiter lesen >>>



Nachhaltigkeit – eine Idee der deutschen Forstwirtschaft wird 300 Jahre alt

Do

21

Mär.

2013

Klaus Töpfer: „Die deutsche Forstwirtschaft ist der ideengeschichtliche Ursprung der weltweiten Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung in den ökonomischen, ökologischen und sozialen Sektoren."

Vor 300 Jahren (1713) wurde der Begriff der „Nachhaltigkeit“ durch den sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz in seinem grundlegenden forstwirtschaftlichen Werk, der „Sylvicultura oeconomica“, erstmals eingeführt. Aus diesem Anlass wurde die Neuauflage des historischen Werkes auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt.

Mit der „Sylvicultura oeconomica“ wollten die Forstleute die fortschreitende Vernichtung der Wälder durch Raubbau stoppen. Die Kurzformel der forstlichen Nachhaltigkeit lautete einprägsam: „Nicht mehr Bäume nutzen als nachwachsen“. „Dieses ursprünglich wirtschaftliche Leitbild hat in jüngerer Zeit Karriere gemacht und beginnt, sowohl das ökonomische als auch das ökologische Denken zu verändern “, sagte Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UN-Umweltprogramms der Vereinten Nationen, anlässlich des 300jährigen Jubiläums. Die Idee der Nachhaltigkeit wurde mit der Buchveröffentlichung zum Ausgangspunkt der systematischen Einführung einer nachhaltigen Forstwirtschaft in Deutschland.
„Diese nachhaltige Forstwirtschaft ist weltweit beispielhaft “, so Klaus Töpfer. .... weiter lesen >>>



Stiftung Zukunft Wald erhält Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission

Do

14

Mär.

2013

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Stiftung der Niedersächsischen Landesforsten mit ihrem Projekt „Schulwälder gegen den Klimawandel“ als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

„Die Aktion „Schulwälder gegen den Klimawandel“ zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland. .... weiter lesen >>>



Biosphärenreservat Südharz; Aeikens bedauert Nein von Gemeindevertretern zum UNESCO-Antrag

Do

28

Feb.

2013

Sachsens-Anhalts Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung der Gemeinde Südharz gegen die Einrichtung eines UNESCO-Biosphärenreservates Südharz. Aeikens sagte heute in Magdeburg, dass der Antrag an das deutsche MAB-Komitee ohne Unterschrift des Vertreters der Gemeinde Südharz von der UNESCO nicht akzeptiert wird. Aeikens: „Es ist fraglich, ob angesichts dieser Entscheidung das Biosphärenreservat in nationaler Anerkennung weiter existieren kann. Mit dem Nein von Mittwoch abend hat die Gemeinde gezeigt, dass sie ein Biosphärenreservat nicht will. Die Entscheider vor Ort wissen, dass dies nicht ohne Konsequenzen bleiben kann. Über diese Konsequenzen werden wir im Kabinett reden.“ .... weiter lesen >>>

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