Der Götterbaum, Anspruchsloser und schnellwüchsiger Neophyt

Mi

23

Apr.

2014

Dekorativ, aber überaus invasiv ist der Götterbaum Ailanthus altissima, der insbesondere im Sommer und Herbst durch die zahlreichen in großen Rispen wachsenden Früchte auffällt. Die geflügelten Nüsschen wechseln ihre Farbe von anfangs Grün über Gelb in ein leuchtendes Rot, werden während der Reife braun und bleiben den Winter über am Baum hängen. Sie entstehen aus den gelblich-grünen sehr nektarreichen Blüten, die sich im Juni und Juli öffnen und von Insekten bestäubt werden.

Hierzulande wird der Götterbaum meist bis zu 30 Meter hoch, mit einem Zuwachs bis zu 80 Zentimeter pro Jahr. In der Jugendphase wächst er sogar bis zu drei Meter pro Jahr und ist somit äußerst konkurrenzstark. Auch wenn das Höchstalter nur rund 50 Jahre beträgt: Der Götterbaum ist in der Lage, sich in dieser Zeit enorm auszubreiten. Wurzelausläufer und Wurzelsprossen bilden große Wurzelgeflechte und bringen besonders kräftige Triebe hervor. Die enorme Anzahl an Früchten, die bereits bei drei- bis fünfjährigen Bäumen heranreifen können, verbreitet sich über den Wind im Umkreis von etwa 100 Metern. .... weiter lesen >>>



Tag des Baumes lenkt den Blick auf Verdienste und Herausforderungen

Mi

23

Apr.

2014

Am Tag des Baumes am 25. April beteiligen sich wieder Tausende Waldbesitzer an symbolischen Baumpflanzungen, die seit 1952 in allen Regionen Deutschlands an den vielfältigen Nutzen der Bäume für Mensch und Natur erinnern. Star der Pflanzaktionen wird 2014 die Traubeneiche sein. Vom „Baum des Jahres“ geht eine besondere Faszination aus. Keine andere Baumart ist so tief in Mythologie und Volksglauben verankert wie die Eiche. Ihr spät fallendes Laub steht für Treue und Macht, ihr hartes Holz für Stärke und Langlebigkeit.

Trotz seiner sprichwörtlichen Standhaftigkeit ist der „König des Waldes“ ein Paradebeispiel dafür, wie sehr das Wohl auch starker Baumarten vom Know-how und Engagement der zwei Millionen Waldbesitzer in Deutschland abhängt. .... weiter lesen >>>



GPS-gestützte Forst-Tracker verfolgen das Diebesgut rund um die Uhr

Di

22

Apr.

2014

Wenige Monate nach Aufdeckung eines größeren Holzdiebstahls hat Hessen-Forst erneut einen Dieb mit Hilfe der Forst-Tracker überführt. Der Landesbetrieb plant deshalb eine Erweiterung des Einsatzes der erfolgreichen Sender.
Rundholzverladung vom Langholzwagen in Container
Ein LKW-Fahrer aus dem Vogelsbergkreis hatte zu Jahresbeginn beim Forstamt Schotten legal Holz für die Verarbeitung zu Brennholz erworben. Bis dieses Holz tatsächlich abgefahren wurde, nutzte der Fuhrmann jedoch die erteilte Fahrerlaubnis für den Wald , um nahegelegenes Holz anderer Kunden zu stehlen. .... weiter lesen >>>



Windkraftausbau im Staatswald, Land hat bereits 25 Standorte für mehr als 120 Windkraftanlagen verpachtet

Mi

16

Apr.

2014

„Der Landesbetrieb ForstBW treibt die Vermarktung geeigneter Flächen im Staatswald für die Windkraftnutzung voran. Er versteht sich als einer der Motoren der Energiewende“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Dienstag (15. April) in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). Er übergab dort den Stadtwerken Schorndorf, Fellbach und Tübingen sowie der Energieversorgung Filstal den Gestattungsvertrag für den Staatswaldstandort beim ehemaligen Militärdepot in Schorndorf.

Insgesamt 25 Standorte , auf denen nach gegenwärtiger Planung mehr als 120 Windkraftanlagen errichtet werden könnten, habe der Landesbetrieb seit der Änderung des Landesplanungsgesetzes bereits verpachtet, berichtete Bonde. „ForstBW hat für die Bewertung von Pachtangeboten ein Verfahren entwickelt, das die im Windenergieerlass Baden-Württemberg genannten Vergabekriterien ausfüllt und konkretisiert. Der Windenergieerlass sieht allgemein vor, dass bei der Vergabe von landeseigenen Grundstücken auch die Beteiligung der ansässigen Bürgerinnen und Bürger sowie die regionale und kommunale Wertschöpfung als Vergabekriterien berücksichtigt werden“, erläuterte Bonde weiter. .... weiter lesen >>>



Geocacher und Förster ziehen an einem Strang

Fr

04

Apr.

2014

Eine öffentliche Müllsammelaktion nutzen Hannovers Geocacher, um zu zeigen, dass auch ihnen die Natur am Herzen liegt. „Cache in – Trash out“, unter diesem Motto stand ihr Beitrag bei der Aktion im Misburger Wald . Für die Landesforsten war dies eine willkommene Gelegenheit, mit den Geocachern an einem Info-Stand ins Gespräch zu kommen. Eine vor Kurzem gemeinsam erarbeitete Empfehlung für naturverträgliches Geocaching lag bereit und fand reges Interesse.

„Diese Aktion soll helfen, gegenseitige Vorbehalte abzubauen“, so Förster Thomas Behling, der für den Wald in Misburg zuständig ist. Auch Daniel Pflieger von der Hannoveraner Organisation „GeheimPunkt“ zeigte sich als Organisator des „CITO“ begeistert: „Meines Wissens ist dies die erste Aktion, bei der Förster und Geocacher gemeinsam für richtiges Verhalten in der Natur werben.“ .... weiter lesen >>>



Neuer Wald auf Ackerflächen

Do

03

Apr.

2014

Ein menschlicher Eingriff in die Natur ist noch lange spürbar und möglicherweise sogar unumkehrbar: Selbst nach über 100 Jahren leben im Boden von wiederaufgeforsteten Wäldern ganz andere Mikroorganismen als in alten Waldbeständen. So lautet das Fazit einer Untersuchung der Leuphana Universität Lüneburg. Die Wissenschaftler hatten in der Lüneburger Heide wiederaufgeforstete Eichenwälder auf ehemaligen Ackerflächen mit historisch alten Waldbeständen verglichen, die seit mehreren hundert Jahren am gleichen Standort existieren.

Durch den Ackerbau greift der Mensch in das Ökosystem ein. Er ersetzt nicht nur die ursprüngliche Vegetation, sondern verbessert durch die regelmäßige Düngung auch die Nährstoffversorgung. Abgeerntete Pflanzen werden untergepflügt und der Boden dadurch aufgelockert. Das hat deutliche Auswirkungen auf das Leben in der Erde. Neue Bakterien und Pilze breiten sich aus, während andere Arten verschwinden. .... weiter lesen >>>



Forderungen des Kartellamtes sind ein zu weitgehender Eingriff in die Forstorganisation

Mi

02

Apr.

2014

„Wir halten die vom Bundeskartellamt vorgesehenen Regelungen für einen zu weitgehenden Eingriff in die über Jahrzehnte gewachsene, bewährte und im Landeswaldgesetz verankerte Beratung und Betreuung aller Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Die Landesregierung setzt alles daran, auch zukünftig eine vorbildliche Waldbewirtschaftung sicherzustellen, die die ökologischen Funktionen des Waldes und auch die vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüche an eine nachhaltige Waldbewirtschaftung vollumfänglich gewährleistet“, sagte der baden-württembergische Forstminister Alexander Bonde am Dienstag (1. April) in Stuttgart. Mit der Einbeziehung wesentlicher Aufgabenbestandteile des forstlichen Revierdienstes in den Holzverkauf gehe das Kartellamt deutlich weiter als bisher angenommen. Es stelle damit die bisherige Organisation des Holzverkaufs in Baden-Württemberg frontal in Frage. .... weiter lesen >>>



Bis 2017 werden Lösungen zur Holzmobilisierung im Kleinprivatwald erarbeitet

Mo

31

Mär.

2014

Nadine Karl verstärkt seit 1. Februar 2014 das Team des Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) in Groß-Umstadt. Als Projektmitarbeiterin arbeitet sie hauptsächlich für SIMWOOD (Sustainable innovative mobilisation of wood) – ein EU-finanziertes Forschungsprojekt bei dem das KWF Partner ist. Bis 2017 werden Lösungen entwickelt, um die ungenutzten Holzreserven - vor allem aus dem Kleinprivatwald - besser nutzen zu können. Das KWF ist dabei besonders für das Optimieren der Holzernteverfahren zuständig.

Der steigende Bedarf nach Holz für die stoffliche und energetische Verwendung wird in Europa immer schwieriger zu befriedigen sein. Das Projekt SIMWOOD möchte zur Aktivierung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung insbesondere in den Privatwäldern Europas beitragen. Über einen integrativen Ansatz sollen technische, ökologische und soziale Anforderungen erfasst werden. Dafür ist das Projekt in fünf Schwerpunkte unterteilt - Waldbesitz, Holzernte, Waldbau , Natur- und Klimaschutz und Forstpolitik. .... weiter lesen >>>



Partnerschaft für sichere Waldarbeit soll Unfallzahlen im Forst senken

Do

27

Mär.

2014

„Die Holzernte ist ein Kernbestandteil nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Die Sicherheit der Beschäftigten ist bei dieser wichtigen Arbeit, die nicht ohne Risiko ist, oberstes Gebot. Die aktuellen Unfallzahlen in der Waldarbeit sind trotz erheblicher Investitionen in moderne Arbeitsgeräte in Höhe von 9,5 Millionen Euro in den letzten drei Jahren leider immer noch viel zu hoch. Es ist daher unser Ziel, die Sicherheit der Waldarbeit in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit den Stadt- und Landkrisen deutlich zu steigern“, sagte Forstminister Alexander Bonde am Samstag (15. März 2014) in Stuttgart. Deshalb wollen das Land und die Kreise in einer „Partnerschaft für sichere Waldarbeit“ künftig gemeinsam vorgehen, um dieses Ziel zu erreichen.

Das Präsidium des Landkreistages hat am 26. Februar 2014 in Stuttgart einen entsprechenden Beschluss gefasst. „Die Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter, die im Staatswald des Landes arbeiten, sind Bedienstete der Land- und Stadtkreise. Deshalb stehen Land und Kreise gemeinsam in der Verantwortung für sichere Waldarbeit“, erläuterte der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, der Tübinger Landrat Joachim Walter. .... weiter lesen >>>



Dem Eschen-Killer auf der Spur

Do

27

Mär.

2014

Die Blätter welken, die Krone stirbt ab, die Rinde zeigt Wundmale, das Holz verfärbt sich – die Eschenwälder in ganz Europa sind akut gefährdet. Der Schuldige, ein asiatischer Pilz, ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Die Aufklärung des Infektionsweges, des Krankheitsverlaufs und der Ausbreitung des Pilzes ist notwendig, um geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Deutsche Wissenschaftler haben jetzt ein Stoffwechselprodukt des Killerpilzes identifiziert, das die Keimung von Eschensamen inhibiert. In der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten sie über mögliche Wirkmechanismen.

Das Falsche Weiße Stengelbecherchen (Hymenoscyphus pseudoalbidus) sieht zwar fast genauso aus wie sein harmloser Vetter, das Weiße Stengelbecherchen (H. albidus), aber er schädigt die Gemeine oder Europäische Esche , Fraxinus excelsior, schwer. Der Killerpilz aus Fernost hat sich im Verlauf der letzten zwei Jahrzehnte in Europa rasch von Ost nach West ausgebreitet und 2012 die britischen Inseln erreicht. .... weiter lesen >>>

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