Staatsforstbetrieb kartellrechtlich sinnvolle Option

Mo

02

Jun.

2014

Das Verfahren um die waldbesitzartenübergreifende Rundholzvermarktung durch den baden-württembergischen Landesbetrieb ForstBW geht in die nächste Runde. Beharrt das Bundeskartellamt auf einer strukturellen Trennung, hält der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) einen Staatsforstbetrieb für eine sinnvolle Lösung.

Das Bundeskartellamt hat die Vorschläge des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) für die künftigen Betreuungs- und Vermarktungsstrukturen im Nichtstaatswald geprüft und bewertet. Die Ergebnisse werden Ende Mai in Stuttgart vorgestellt. .... weiter lesen >>>



Gemeinsam Auswirkungen des Kartellverfahrens zur Holzvermarktung abmildern

Sa

31

Mai

2014

"Das Land und die kommunalen Landesverbände haben das gemeinsame Ziel, im Dialog mit dem Bundeskartellamt die Auswirkungen des Kartellverfahrens zur Rundholzvermarktung abzumildern. Das Bundeskartellamt besteht aber nach wie vor auf einer klaren strukturellen Trennung bei der Bewirtschaftung des Staatswaldes sowie des Körperschaftswaldes und Privatwaldes", sagte Forstminister Alexander Bonde in Stuttgart nach einem Gespräch mit Vertretern der kommunalen Landesverbände.

Anlass des Gesprächs war die schriftliche Äußerung des Bundeskartellamtes zu den Einwendungen des Landes. Das Land hatte in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden verschiedene Lösungsmodelle vorgeschlagen. „Wir werden die aktuelle Stellungnahme des Bundeskartellamtes intensiv prüfen und dann gemeinsam mit dem Land das Gespräch mit dem Bundeskartellamt suchen“, bekräftigte der Präsident des Landkreistages, Joachim Walter. „Das Ziel aller Kommunalen Landesverbände ist eine sach- und praxisgerechte Lösung“, sagte der Präsident des Gemeindetages, Roger Kehle. „Wir haben nach wie vor großes Interesse an einer weitgehenden Beibehaltung der bisherigen Strukturen in der Forstverwaltung“, ergänzte Barbara Bosch, Präsidentin des Städtetags. .... weiter lesen >>>



Berufsmesse im Forstbereich von HAWK und Uni in Göttingen

Fr

23

Mai

2014

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Universität Göttingen und der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement informieren sich Studierende aus dem forstwirtschaftlichen Bereich über verschiedene Berufsbilder und Karrierechancen.

Das ist jemand, der mit Dackel und Flinte einsam durch den Wald streift. Vermutlich ein Mann und vermutlich jemand, der gerne schweigt. So mag sich mancher den typischen Förster vorstellen. Aber diese Vorstellung ist überholt.

In einer Kooperation zwischen der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Universität Göttingen und der Fakultät für Ressourcenmanagement der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen hat jetzt die Messe „Berufsbilder Forstwirtschaft“ stattgefunden. .... weiter lesen >>>



Österreichischen Bundesforste mit soliden Gewinn trotz Hochwassers

Mi

21

Mai

2014

2013 war erneut geprägt vom Klimawandel und seinen Auswirkungen: Jahrhundert-Hochwasser gefolgt von extremer Trockenheit und massiven Schneemengen in manchen Regionen stellten die Bundesforste vor große Herausforderungen. Dennoch konnte ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Das EGT weist mit 23,4 Mio. Euro eine deutliche Steigerung von 25 % auf. Auch die Betriebsleistung liegt mit 238,4 Mio. Euro über dem Vorjahr (2012: 237,4 Mio.). Auf hohem Niveau bleiben auch EBIT (24,5 Mio.), Cashflow (30,3 Mio.) und Umsatzrendite (10,8%), liegen jedoch aufgrund der Mehrkosten durch das Hochwasser unter den Vorjahreswerten. Planmäßig eingehalten wurde mit 1,5 Mio. Festmetern auch das nachhaltige Holzernteziel. Die Prozessoptimierungen im Bereich Forst/Holz greifen, die Holzerntekosten konnten weiter gesenkt werden. Eine positive Entwicklung weisen die nicht-forstlichen Geschäftsbereiche aus, mit denen bereits rund ein Drittel der Betriebsleistung erwirtschaftet wird. So verzeichnet das Geschäftsfeld Immobilien erneut einen Zuwachs (+2,6 %), die Nachfrage nach Dienstleistungen für Dritte ist deutlich gestiegen (+ 19 %). Weiter ausgebaut werden die Wachstumsbereiche Dienstleistungen, Erneuerbare Energie und Fischerei. Allein in den Ausbau der Fischerei im Salzkammergut werden bis 2016 rd. 3 Mio. Euro investiert. .... weiter lesen >>>



Forstlichen Beirat für Bayerns Forstminister

Mo

19

Mai

2014

Um die praktischen Erfahrungen der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer auch künftig in die forstpolitischen Entscheidungsprozesse einzubinden, hat Forstminister Helmut Brunner für weitere fünf Jahre den Forstlichen Beirat einberufen.

Die 14 Mitglieder beraten den Minister ehrenamtlich in Fragen der Förderung und Unterstützung der privaten und körperschaftlichen Waldwirtschaft. Unter anderem sollen sie Vorschläge und Anregungen zur Gestaltung der forstlichen Förderprogramme unterbreiten .... weiter lesen >>>



Landesforsten setzen auf zukunftsfähige Mischwälder

Do

15

Mai

2014

In der Pflanzsaison von November bis April wurden in den vergangenen Monaten rund 3,5 Mio. junge Buchen, Eichen, Ahorne, Kirschen, Douglasien und Fichten in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten gepflanzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesforsten nutzten den Herbst, aber vor allem das Frühjahr, um den Anteil der Laub- und Nadelmischwälder im Landeswald weiter zu erhöhen. „Aktuell liegt der Mischwaldanteil der Landesforsten bei 68 %, unser Ziel im Rahmen der langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) sind bis 2040 90 %“, beschreibt Peter Wollborn, Abteilungsleiter Waldbau , die aktuellen Pflanzmaßnahmen.

So wurden in den Forstämtern des Elbe-Weser-Dreiecks und der Heide rund 1 270 000 junge Bäume, davon 806 000 kleine Buchen, Eichen, Ahorne und Kirschen gepflanzt. In der Weser-Ems-Region waren es insgesamt 278 000 Pflanzen, davon knapp 200 000 Laubholzsetzlinge. .... weiter lesen >>>



Holz nutzen – verantwortungsvoll in die Zukunft

Sa

10

Mai

2014

Auch 2014 wird die INTERFORST von einem fundierten fachlichen Rahmenprogramm begleitet, das Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in das Messegeschehen integriert. Das Kongress- und Forenprogramm steht unter dem Motto „Holz nutzen – verantwortungsvoll in die Zukunft“. Die internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik findet vom 16. bis 20. Juli 2014 in München statt.

Der Kongress ist erneut mitten im Messegeschehen in der Halle B6. Er besteht aus zwei Komponenten: Vormittags stehen Vorträge mit wissenschaftlichem Charakter im Mittelpunkt, nachmittags gibt es Foren, die sich mit praktischen Fragen beschäftigen und die Fachbesucher in die Diskussion mit einbeziehen. Die 36 Vorträge sind mit namhaften Experten aus dem In- und Ausland besetzt und breit aufgestellt: Sie umfassen sowohl Aspekte zur nachhaltigen und ressourceneffizienten Holznutzung, zu Energieholz und Trends in der Forsttechnik sowie zu Potenzialen, Strategien und Märkten. Aber auch Themen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz und zur wirtschaftlichen Situation von Forstunternehmern kommen nicht zu kurz. .... weiter lesen >>>



Holzernte ist rückläufig, den Waldeigentümer richten sich nach dem Markt?

Sa

10

Mai

2014

Der Jahresbericht von Waldwirtschaft Schweiz WVS berichtet über die Aktivitäten des Verbandes, blickt aber auch auf die Entwicklung der Waldwirtschaft im Allgemeinen. Die Holzernte ist rückläufig, weil sich die Waldeigentümer immer agiler den Märkten anpassen müssen.

An der allgemeinen «forstlichen Performance» hat sich 2013 aus Sicht der Waldeigentümer wenig verändert. Die Forstbetriebe befinden sich mehrheitlich in den roten Zahlen, die Rundholzpreise sind tief und die Holzernte ging zurück. Damit geriet sie zum vieldiskutierten Politikum. Denn die ausgerechnet im Berichtsjahr gestartete Umsetzung der Waldpolitik 2020 des Bundes sieht vor, das Potenzial des nachhaltig nutzbaren Holzes besser auszuschöpfen. Davon ist die schweizerische Waldwirtschaft noch weit entfernt. Und dies obwohl der Holzbau bei Neubauten und Renovationen boomt und sich der Energieholzmarkt positiv entwickelt. .... weiter lesen >>>



Saison der Eichenprozessionsspinner beginnt

Sa

10

Mai

2014

In mehreren Bundesländern beginnt jetzt die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, zum Beispiel in Berlin und Brandenburg. Die Raupen dieses Schmetterlings bilden Brennhaare aus, die bei Menschen Gesundheitsbeschwerden auslösen können. Bevor die Raupen diese Haare ausbilden, werden sie chemisch oder biologisch bekämpft – in der Regel Ende April bis Anfang Mai. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Wir plädieren dafür, den Einsatz von chemischen und biologischen Mitteln gegen Eichenprozessionsspinner genau abzuwägen. Diese Bekämpfung wirkt nicht nur auf den Schädling, sondern tötet unbeabsichtigt auch andere Lebewesen. Zuerst sollte geprüft werden, wo und ob der Befall toleriert werden kann. Vom Menschen wenig genutzte Gebiete können vorrübergehend abgesperrt werden. Sind nur einzelne Bäume befallen, können die Eichenprozessionsspinner gezielt abgesaugt werden. Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, sollte eine chemische oder biologische Bekämpfung stattfinden.“ Dabei müssen die vorgeschriebenen Abstände zu Gewässern beachtet werden. Eine Anwendung in Naturschutzgebieten ist verboten. .... weiter lesen >>>



Waldarbeit in der Brut- und Setzzeit

Mo

28

Apr.

2014

Vertreter der Niedersächsischen Landesforsten und des Tierschutzbundes in Niedersachsen trafen sich erstmalig zu Gesprächen über Waldarbeit innerhalb der Brut- und Setzzeit. Die sich bei Tierschutzvereinen häufenden Beschwerden besorgter Bürger, dass mit Beginn der Brut- und Setzzeit zwar Leinenpflicht bestünde, gleichzeitig aber die Waldarbeit mit schweren Holzerntemaschinen fortgesetzt würde, war Kernthema der Gesprächsrunde.

„Auch wenn Waldbesucher sich von einer kurzfristig stattfindenden Maßnahme beeinträchtigt fühlen, so wird oft übersehen, dass in den weit überwiegenden Waldflächen die Pflanzen- und Tierwelt zu selben Zeit ungestört bleibt “, beschrieb Christian Boele-Keimer von den Niedersächsischen Landesforsten die Maßnahmen der Holzernte während der Brut- und Setzzeit. „ Insgesamt findet die Waldpflege in besagtem Zeitraum auf weniger als fünf Prozent der Gesamtwaldfläche statt, und die notwendigen Sorgfaltspflichten werden strikt eingehalten“, so Boele-Keimer weiter. .... weiter lesen >>>

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