Aktuelle forsa-Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wünschen sich höhere Ausgaben für den Wald

Fr

01

Nov.

2013

Mehr Geld fürs Grüne: Höhere Investitionen in den Wald bewerten die Deutschen als wichtiges Zukunftsthema für die Politik. Mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger (77 Prozent) wünschen sich eine stärkere staatliche Förderung des deutschen Waldes und dessen Bewirtschaftung. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW – Die Waldeigentümer. Besonders Städter (82 Prozent) sprechen sich für eine stärkere finanzielle Förderung der Wälder durch den Staat aus.
Zu Guttenberg: „Wald bei Investitionen nicht vergessen“ .... weiter lesen >>>



Gemeinsame Pflanzaktion von Forstwirtschaft und Gerolsteiner Brunnen im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“

Do

31

Okt.

2013

Als Höhepunkt einer Gemeinschaftsaktion im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ veranstalten die Forstwirtschaft und das Mineralbrunnen-Unternehmen Gerolsteiner eine Baumpflanzaktion. Unter dem Motto „Wald mit Stern“ setzen 79 Vorschulkinder aus Gerolstein heute ihre „Zukunftsbäume“ auf einer Windwurffläche im Stadtwald Gerolstein in der Vulkaneifel. Der Orkan Xynthia hinterließ hier im Jahr 2010 eine Kahlfläche, die nun wieder aufgeforstet wird. „Wenn die Kinder heute kleine Traubeneichen, Hainbuchen und Esskastanien pflanzen, dann können erst ihre Enkel die ersten starken Bäume ernten. Deshalb ist der Begriff Zukunftsbäume sehr passend“, sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), während der Pflanzaktion.

„Die Kinder erfahren so, in welch langen Zeiträumen im Wald gedacht werden muss. Das ist gelebte Nachhaltigkeit und typisch für die auf die Zukunft ausgerichtete Forstwirtschaft in Deutschland.“ Die jungen Zukunftsbäume stellt Gerolsteiner im Rahmen seines Nachhaltigkeits-Engagements zur Verfügung. „So sorgsam, wie die Forstwirtschaft seit 300 Jahren unsere Wälder und ihre Schätze behütet und nutzt, bewahrt Gerolsteiner seit 125 Jahren die Quellen seines einzigartigen Mineralwassers,“ sagte Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. „Wir fühlen uns als Unternehmen für eine nachhaltige Nutzung von Holz und Wasser verantwortlich, denn wir wollen auch für zukünftige Generationen hochwertige Produkte anbieten. Deshalb unterstützten wir auch eine nachhaltige Forstwirtschaft, denn bei den Förstern ist unser Wald in guten Händen.“ .... weiter lesen >>>



AGDW zieht sich aus der Fachjury UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland zurück

Di

29

Okt.

2013

AGDW – die Waldeigentümer Geschäftsführer Michael Rolland tritt aus der Fachjury der UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland aus. „Wir können die Auszeichnung des ideologisch geprägten Projekts zur Einrichtung des Schwarzwald-Nationalparks nicht mittragen und bedauern, dass nicht stattdessen eines der vielen Projekte mit intelligenten sowie integrativen Ansätzen ausgezeichnet wurde“ so Rolland.

2013 lautet das deutsche Jahresthema der UN-Dekade „Vielfalt nutzen - die Angebote der Natur“ und die deutsche Forstwirtschaft feiert 300-jähriges Jubiläum der Erfindung des Nachhaltigkeitsbegriffs. Aus der Sicht der Vertretung der 2 Millionen Waldeigentümer ist gerade jetzt die Auszeichnung eines Projektes, welches die Trennung von Mensch und Natur zum Ziel hat, ein völlig falsches Signal für die Gesellschaft. .... weiter lesen >>>



Traubeneiche - Baum des Jahres 2014

Fr

25

Okt.

2013

Nach dem seltenen Wildapfel steht im kommenden Jahr die Traubeneiche (Quercus petraea) im Mittelpunkt des Interesses. Eichenwälder sind heute selten geworden. Auch machen viele Insekten der Eiche durch Kahlfraß das Leben schwer. Dennoch hat sie durch ihre natürliche Verbreitung in eher trockenen Gebieten gute Chancen im Klimawandel. Die Traubeneiche fällt durch ihre knorrigen Äste und mächtige Krone auf. Hinzu kommt, dass Eichen bis zu 1.000 Jahre alt werden können. Im Mittelalter wurden vor allem ihre Früchte – die Eicheln – geschätzt, da Hausschweine, die damals im Wald gehütet wurden, sie als Nahrung schätzten. Aus dieser Zeit stammt der Spruch, dass der „beste Schinken auf Eichen wächst.“ Auch Eichhörnchen und Eichelhäher fressen die Eicheln. Sie verstecken diese als Wintervorrat im Boden.

Im Vergleich zur Stieleiche, ihrer nahen heimischen Verwandten, hängen die Eicheln bei der Traubeneiche „in Trauben“ an kurzen Stielen. Daher auch ihr Name, denn bei der Stieleiche hängen die Früchte einzeln an langen Stielen. Ansonsten lassen sich beide Baumarten noch anhand der Blätter unterscheiden. .... weiter lesen >>>



Impulse für mehr Naturschutz in Niedersächsischen Wäldern: Waldbeirat nimmt Arbeit auf

Mo

21

Okt.

2013

Zu seiner ersten Sitzung ist heute der Waldbeirat im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium zusammengekommen.

In dem Gremium sind Vertreter von insgesamt 22 Fachverbänden und Organisationen aus den unterschiedlichen Kreisen des Waldbesitzes, des Naturschutzes, der Holzwirtschaft, der Forstwissenschaft und der Berufsverbände sowie der Nutzerkreise von Freizeit, Sport und Tourismus vertreten. Forstminister Christian Meyer begrüßte die Delegierten im Landwirtschaftsministerium und ernannte sie für die kommenden fünf Jahre.

Christian Meyer: „Mit dem Beirat setzen wir einen weiteren wichtigen Baustein des Koalitionsvertrages um. Wir brauchen jetzt ein energisches Vorgehen, um die Ziele der Strategie für biologische Vielfalt zu erreichen. Um bis 2020 auf fünf Prozent der gesamten Waldfläche und auf zehn Prozent der öffentlichen Wälder eine natürliche Waldentwicklung umzusetzen, sind frische Ideen und Konzepte gefragt - hier kann der Waldbeirat helfen." .... weiter lesen >>>



Guttenberg lehnt weitere Waldstilllegungen ab

Fr

18

Okt.

2013

„Weitere pauschale, fachlich unbegründete Flächenstilllegungen haben keinen Mehrwert für den Naturschutz und schaden Volkswirtschaft und Umweltschutz“, erklärte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der AGDW-Die Waldeigentümer, anlässlich der jetzt in Berlin vorgestellten Studie zu Flächen mit natürliche Waldentwicklung in Deutschland (NWE5-Projekt). Das vom Bundesamt für Naturschutz geförderte Forschungsprojekt lief von 2011 bis 2013 und wurde von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) koordiniert.

Die streng angesetzten Kriterien der Studie weisen derzeit rund 2 % und für die auf 2020 folgenden Jahre etwa 3 % stillgelegte Wälder aus. „Wenn man die zukünftig gesicherten Stilllegungsflächen beispielsweise des Nationalen Naturerbes mit berücksichtigt, wird deutlich, dass Deutschland bereits über große Flächen mit natürlicher Waldentwicklung verfügt. Wir brauchen also keine weiteren Waldstilllegungen“, sagte zu Guttenberg und betonte, dass der Wald laut BMU bereits seit langem die höchsten Teilindikatoren der Biodiversitätsziele erreiche. Für die Bilanz stillgelegter Flächen, so zu Guttenberg, müsse zudem berücksichtigt werden, dass auf vielen weiteren Flächen keine Nutzung erfolge, diese aber beispielsweise wegen einer zu geringen Flächengröße nicht von der Statistik erfasst seien. Teils werde auch nicht angegeben, dass Flächen unbewirtschaftet seien, z.B. an Steilhängen, in Feuchtgebieten oder auf moorrenaturierten Flächen, in denen die Bewirtschaftung zu aufwendig sei. .... weiter lesen >>>



Wald ist unser Leben – Substanzsteuer bringt ihn um

Do

17

Okt.

2013

"Wald ist unser Leben-Substanzsteuer bringt ihn um", unter diesem Motto wehren sich die deutschen Waldeigentümer im Vorlauf von Koalitionsverhandlungen gegen Substanzsteuern. Anlässlich der Richtungsdebatte auf dem SPD-Parteikonvent demonstrierten Vertreter der AGDW-Die Waldeigentümer – dem Sprachrohr der zwei Millionen privaten Waldbesitzer in Deutschland – vor dem Berliner Willy-Brandt-Haus in Baumkostümen gegen die Einführung der im SPD Wahlprogramm vorgesehenen Substanzsteuer.

„Substanzsteuern sind die Aufkündigung des Generationenvertrages und Gift für die nachhaltige Waldwirtschaft“, sagte Michael Rolland, Geschäftsführer von AGDW – Die Waldeigentümer: „ Bei Produktionszeiträumen von über 100 Jahre und einer durchschnittlichen Rendite von nicht mehr als 1,5 Prozent im Wald bringen Substanzsteuern die Forstbetriebe an den Rand ihrer Existenz und gefährden die Familienforstbetriebe und die 1,2 Millionen Arbeitsplätze des Clusters Forst und Holz .“ Dann bliebe für wichtige Investitionen, z.B. um den Wald an den Klimawandel anzupassen, nichts mehr übrig, erklärte Rolland. .... weiter lesen >>>



Deutscher Forstwirtschaftsrat fordert gezielte Maßnahmen statt pauschaler Ansätze

Mi

16

Okt.

2013

In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBV) der Bundesrepublik Deutschland wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 % der gesamten Waldfläche bzw. auf 10 % der Waldfläche in öffentlicher Hand angestrebt. Seit Ende 2010 beschäftigt sich ein Forschungsverbund unter Koordination durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit der Frage, auf welchen Flächen Deutschlands aktuell und voraussichtlich bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung gewährleistet ist. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 14.10.2013 in Berlin wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (NWE5) vorgestellt.

„Die uns heute vorgestellte Flächenbilanz zeigt eindrucksvoll einen Teil des Erreichten – aber eben nur einen Teil“, meint Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). So gingen in die Bilanz lediglich Flächen ein, die zum Stichjahr 2013 bzw. 2020 vollständig aus der Nutzung genommen sind und deren weitere Nichtnutzung rechtsverbindlich abgesichert ist. Dagegen fänden beispielsweise Entwicklungszonen von Nationalparks oder anderen Schutzgebieten, deren Pflege über die jeweiligen Stichjahre 2013 bzw. 2020 hinausgeht, trotz ihrer perspektivischen Nichtnutzung keinen Eingang in die Bilanz. Festzustellen sei, dass die tatsächlich und auch perspektivisch nutzungsfreie Waldfläche in Deutschland deutlich höher ist, als sie das Ergebnis des Forschungsprojekts NWE5 ausweist. .... weiter lesen >>>



Aktuelle Daten zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland

Mi

16

Okt.

2013

Am 14. Oktober 2013 wurden die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" vorgestellt. Als Ergebnis des Verbundvorhabens zeigt sich, dass es derzeit 213.145 Hektar dauerhaft gesicherten Wald mit natürlicher Waldentwicklung in Deutschland gibt. Dies entspricht einem Anteil von 1,9 Prozent der Waldfläche in Deutschland. Bis zum Jahr 2020 steigt der Anteil voraussichtlich auf 2,3 und danach auf ca. 3 Prozent. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) der Bundesregierung wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 Prozent der gesamten Waldfläche bzw. 10 Prozent der öffentlichen Wälder angestrebt. Insbesondere das 5-Prozent-Ziel wurde in der Vergangenheit von unterschiedlichsten Interessengruppen sehr kontrovers diskutiert, ohne dass zum Umfang bereits bestehender Flächen mit natürlicher Waldentwicklung bisher bundesweit Zahlen vorlagen. .... weiter lesen >>>



Forstverein sieht Beitrag der Forstwirtschaft zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland in Studie belegt

Di

15

Okt.

2013

Erstmals wurde in einer umfangreichen Studie der Schutzstatus der Wälder in Deutschland erhoben. Knapp 330.000 ha (3% der Gesamtwaldfläche von 11 Millionen ha) werden bereits heute oder mittelfristig nicht genutzt und dauerhaft ihrer natürlichen Waldentwicklung überlassen. „Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Einzelheiten zur Versachlichung der kontroversen Diskussion zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft“, so Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins (DFV).

Die Studie belegt nach Auffassung des Deutschen Forstvereins die guten Ergebnisse von 300 Jahren nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland, auch zur Erfüllung der Ziele der Biodiversitätsstrategie. „Die Waldeigentümer und Forstbetriebe in Deutschland haben ein wirksames Mosaik unterschiedlicher Wälder ohne Holznutzung geschaffen“, so Wilke, „Darin enthalten sind auch Wälder mit guten und sehr guten Produktionsbedingungen, d.h. die Forstbetriebe verzichten freiwillig auf erhebliche wirtschaftliche Erträge.“ Der Forstverein fordert deshalb bei weiteren Forderungen nach Flächenstilllegungen für die Waldbesitzer einen angemessenen finanziellen Ausgleich der wirtschaftlichen Einbußen, die durch diesen Nutzungsverzicht entstehen. .... weiter lesen >>>

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