Geballte Dämmung – Stroh an der Wand, Geld in der Hand

Mo

13

Jan.

2014

Noch ist Stroh am Bau ein Exot – doch der „goldene Baustoff“ nimmt rasant Fahrt auf: Das Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen in Verden baut gerade den größten mehrstöckigen Strohballenbau Europas. „Das Haus in Verden zeigt, dass auch anspruchsvolle Gebäude in dieser Technik gebaut und mit Lehm verputzt werden können“, sagt Dirk Fanslau-Görlitz, Regionalbetreuer der Klimaschutz- und Informationskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). In Kooperation mit dem Netzwerk Nachhaltiges Bauen und dem Norddeutschen Zentrum für Nachhaltiges Bauen gibt die Kampagne in einer vierteiligen Serie einen Überblick über die wichtigsten Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die derzeit am Markt erhältlich sind. .... weiter lesen >>>



EU-Forschungsprojekt SIMWOOD zur Mobilisierung von ungenutzten Holzvorräten gestartet

Do

12

Dez.

2013

Europa verfügt über 117 Millionen Hektar Wald , die nachhaltige Nutzung vor allem im Privatwald liegt aber unter den Möglichkeiten. So ist die stetig steigende Nachfrage nach Holz für die stoffliche und energetische Verwendung immer schwieriger zu decken. Das kürzlich gestartete EU-Projekt SIMWOOD (Sustainable Innovative Mobilisation of Wood) möchte zu einer effizienteren Nutzung von verfügbaren Holzvorräten und so zu einer Stärkung der europäischen Forst- und Holzwirtschaft beitragen. Die EU fördert das Vorhaben mit rund sechs Millionen Euro über vier Jahre; ca. 832.000 Euro kommen den bayerischen Partnern zugute. Koordinator ist Roland Schreiber von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).

SIMWOOD möchte die Holzmobilisierung über einen integrativen Ansatz verbessern. Neben den Themen Waldbesitz, Waldbau und Holzerntetechnik legen die Projektpartner ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen auf andere Waldfunktionen und die Beteiligung von bereits existierenden, lokalen Interessensgruppen. SIMWOOD erfasst bestehende sozio-ökonomische, technische und ökologische Barrieren und Lösungen zur Mobilisierung von Holz und beurteilt sie hinsichtlich der Zielsetzung in den jeweiligen Regionen. .... weiter lesen >>>



Neues nationales Pflanzenschutzlabor: Sichere Forschung an Schadorganismen

Di

08

Okt.

2013

Ein neues Speziallabor soll mithelfen, bessere Schutz- und Eindämmungsmassnahmen gegenüber besonders gefährlichen Schadorganismen zu treffen. Den Grundstein zum neuen Pflanzenschutzlabor legten heute Vertreter des Bundesamts für Umwelt BAFU, des Bundesamts für Landwirtschaft BLW und der Eidg. Forschungsanstalt für Wald , Schnee und Landschaft WSL.

Die Motorsägen heulen im Quartier Neuhegi in Winterthur auf. Der Forstdienst muss im Sommer 2012 130 Bäume schlagen, um die Verbreitung eines neuen Schädlings zu verhindern: Über Verpackungsholz von importiertem Granit sind Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfern zu uns gelangt und haben sich in Alleebäumen eingenistet.

Solche nicht einheimischen Schädlinge treten immer häufiger auf, nicht zuletzt wegen dem internationalen Warenverkehr und Pflanzenhandel, aber auch der Klimaveränderung. Sie können für die hiesigen Ökosysteme, für die Gesundheit und wirtschaftliche Nutzung des Waldes sowie für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion eine Bedrohung darstellen. .... weiter lesen >>>



Waldforschung im Thünen-Institut stellt sich neu auf

Di

01

Okt.

2013

Das Thünen-Institut und die Universität Hamburg beabsichtigen, ihre Zusammenarbeit in der Wald - und Holzforschung am gemeinsamen Campus in Hamburg-Bergedorf neu auszurichten. In diesem Rahmen sind organisatorische Änderungen bei den forstlichen Thünen-Instituten in Hamburg und Eberswalde beschlossen worden. Aus den bisher fünf Instituten werden vier. Ziel der Reorganisation ist es, Synergien zu nutzen durch eine verstärkte Konzentration der Institute auf die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Technologie. Auf dieser Basis können zukünftig alle vier Institute stärker international tätig werden.

Am stärksten von der Veränderung betroffen sind die beiden ehemaligen Thünen-Institute für Weltforstwirtschaft und für Forstökonomie, die zum neuen Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie zusammengeführt werden. Mit dieser neuen Struktur soll es noch besser möglich werden, Fragen der Bewertung von Wald-Ökosystemleistungen sowie der Kosten und Effizienz von Waldbewirtschaftungsansätzen national wie international zu beantworten. Eine wichtige Rolle spielen auch Untersuchungen zum Handel von Holz aus unterschiedlichen Quellen. .... weiter lesen >>>



Schonende Holzernte auf sechs Füßen: TUD präsentiert neuartige Spezialmaschinen

Do

19

Sep.

2013

Wissenschaftler der TU Dresden haben zwei Spezialmaschinen entwickelt, mit denen auch in eigentlich unbefahrbaren Waldgebieten eine mechanische Holzernte möglich ist, ohne den Waldboden stark zu schädigen. Erdacht und konstruiert wurden sie an der Professur für Forsttechnik unter der Leitung von Prof. Jörn Erler am Standort Tharandt. Am 1. und 2. Oktober werden der Portalharvester und der Flachlandseilkran bei den Thementagen des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Die Ideen stammen ursprünglich von Christian Knobloch, ehemaliger Maschinenbau-Student im Fach Technisches Design und nun Doktorand an der TU Dresden. Die technische Umsetzung erfolgte gemeinsam mit Industriepartnern.
Portalharvester TU Dresden Bild TU Dresten
Die neue Technologie ist vor allem für nasse bis moorige Wälder in der Ebene ausgelegt. Sie sind für schwere Maschinen kaum befahrbar, zudem verursachen diese oft immense Schäden am Waldboden. Leichtere Maschinen, die mit den Gegebenheiten besser zurechtkommen, sind dafür weniger wirtschaftlich. Mit Hilfe der beiden neu entwickelten Maschinen der TUD-Wissenschaftler ist es künftig möglich, eine schonende, sichere und wirtschaftliche Holzernte auch in sensiblen Waldgebieten mechanisch durchzuführen. „Konzeptionell halten wir an der gängigen Zweiteilung der Prozesse fest“, sagt Prof. Jörn Erler. „Der Harvester fällt, entastet und schneidet das Holz zu. Dieses wird dann mit einer geeigneten Technik gerückt.“ .... weiter lesen >>>



Praxisorientierte Erkenntnisse für Pelletproduzenten und Heizungsbetreiber

Mo

19

Aug.

2013

Das Verhalten von Holzpellets rund um den Pressvorgang und bei der Lagerung des Energieträgers stand im Mittelpunkt einer Forschungsarbeit der Georg-August-Universität Göttingen. Untersucht wurden insbesondere die Ursachen für gasförmige Emissionen aus Holzpellets, aus denen sich praktische Hinweise gleichermaßen für Pelletproduzenten wie auch für Heizungsbetreiber ableiten lassen. An dem mehrjährigen Forschungsprojekt „Umweltgerechte Herstellung und Lagerung von Holzpellets“, das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert wurde, waren neben dem Deutschen Energieholz - und Pellet-Verband (DEPV) auch mehrere Industriepartner beteiligt.

Heizen mit Holzpellets ist eine relativ junge Option, Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen bereitzustellen. Erst seit etwa 10 Jahren werden in Deutschland Holzpresslinge in größerem Umfang hergestellt und in Heizkesseln und Kaminöfen eingesetzt. .... weiter lesen >>>



Unternehmensideen beim UNIQUE-Ideenwettbewerb in Greifswald ausgezeichnet

Mi

14

Aug.

2013

Die Wettbewerbsjury des UNIQUE-Ideenwettbewerbs vergab am Freitag, 9. August 2013, erste Preise für eine neue Methode für ökologischen Holzschutz sowie einem Konzept zur internetgestützten Suche nach Mittagsangeboten. Insgesamt wurden beim diesjährigen Ideenwettbewerb für den Forschungsstandort Greifswald Preisgelder in Höhe von insgesamt 9.500 Euro vergeben. Studierende und Forschende der Universität sowie des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie Greifswald (INP) präsentierten ihre wissensbasierten Geschäftsideen am Freitag während der Abschlussveranstaltung einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft und Gründungsförderung.

Der Ideenwettbewerb fand zum siebten Mal statt. Er wurde ins Leben gerufen, um Forschende und Studierende an Hochschulen für die wirtschaftliche Verwertung ihrer Forschung zu sensibilisieren und zu qualifizieren. .... weiter lesen >>>



Hölzerne Uhrwerke – oder Bäume erahnen die Dämmerung

Mi

07

Aug.

2013

Bäume nutzen ein internes System, das von einem molekularen Zeitgeber kontrolliert wird, um das Öffnen und Schließen ihrer Spaltöffnungen an den Blättern und damit ihren gesamten Wasserverbrach während der Nacht zu kontrollieren. Ein internationales Forscherteam um Victor Resco de Dios von der University of Western Sydney hat dieses Phänomen an einer Eukalyptus-Art beobachtet und in die Ergebnisse in der Fachzeitschrift New Phytologist veröffentlicht.

Um tagsüber optimal Photosynthese betreiben zu können, sind die Spaltöffnungen (Stomata) der Blätter von Bäumen tagsüber geöffnet. Durch die Stomata dringt CO2 aus der Atmosphäre in die Blätter ein und wird dort durch den photosynthetischen Apparat in Kohlenhydrate umgewandelt. Gleichzeitig verlieren die Pflanzen über die geöffneten Spaltöffnung aber auch Wasser. Dies ist zum einen ein gewünschter Effekt, da die Verdunstung die Blätter kühlt und über den Wasserstrom auch wichtige Nährstoffe in die Baumkrone transportiert werden. .... weiter lesen >>>



Forstforschung in Hamburg wird gestärkt

Mi

07

Aug.

2013

Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant, die Fachinstitute für Forstökonomie und für Weltforstwirtschaft im Thünen-Institut (Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei) zu einem neuen, zukunftsfähigen Fachinstitut für internationale Waldwirtschaft und Ökonomie zusammenzulegen und so die Forstforschung am Standort Hamburg zu stärken.

Maßgeblich hierfür sind Effizienzgesichtspunkte und Synergieeffekte: Durch eine Zusammenlegung dieser beiden kleinen Arbeitseinheiten soll die wissenschaftliche Arbeit in den bisher getrennt bearbeiteten Aufgabenfeldern gestärkt werden. Geplant ist der Zusammenschluss der beiden Institute zum 1. Oktober 2013. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben erhalten. .... weiter lesen >>>



Akkuschrauberrennen 2013: Federleichte Fahrzeuge aus Papier

Mo

17

Jun.

2013

Die Jagd auf den schnellsten Akkuracer geht wieder los – am 22.06.2013 findet das achte Akkuschrauberrennen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst auf dem Werksgelände von Bosch in Hildesheim statt. Studierende aus ganz Deutschland treten beim Akkuschrauberrennen gegeneinander an: Erwartet werden wieder einmal innovative Fahrzeugdesigns und überraschende Materialanwendungen. Denn Aufgabe des diesjährigen Akkuschrauberrennens ist es, ein Rennfahrzeug aus Kraftplex zu bauen – ein Material, das – genau wie Papier – zu 100 Prozent aus Cellulose besteht. Unterstützt wird die HAWK bei dem außergewöhnlichen Event zum dritten Mal in Folge von dem Hauptsponsor Bosch Power Tools und dem neuen Sponsor Bosch Car Multimedia. .... weiter lesen >>>

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