Nachwuchsforscher mit dem Menschen im Fokus werden mit dem Technologiepreis der ProWood Stiftung ausgezeichnet

Mo

11

Mai

2015

Wenn Studenten und Promovierende über Lärm- oder Arbeitsschutz in der Holzbe- und –verarbeitung nachdenken, dann entstehen daraus Schallschutzprognosen, Schutzvorhänge, sensorintegrierte Werkzeugspindeln und ähnliches. Der hohe Innovationsgehalt und die Praxisrelevanz der Ergebnisse, die aus diesen Gedanken erstanden, sind für die ProWood Stiftung preiswürdig. Vier Preisträger konnten deshalb in einer feierlichen Festveranstaltung, am 10. Mai 2015, mit dem insgesamt mit 25.000 € dotierten Technologiepreis der ProWood Stiftung ausgezeichnet werden.

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung zur LIGNA im Schloss Herrenhausen in Hannover wurde der Technologiepreis der ProWood Stiftung vor mehr als 300 Gästen vergeben. Kurzfilme (abrufbar unter www.prowood.org ) stellten die Preisträger und ihre Arbeiten vor, bevor diese durch den Präsidenten Dr. h.c. Dieter Siempelkamp ausgezeichnet wurden. Die kurzen Vorstellungen zeigten, dass die Erhöhung des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit und damit der Mensch, bei allen Arbeiten im Zentrum stand. Nicht zuletzt diesen Fokus hoben die Preisträger als Grund für die Zufriedenheit mit den Ergebnissen ihrer Arbeiten hervor. Selbst mehrfach für seine Leistungen ausgezeichnet, sagte der Präsident der Stiftung, Dr. Siempelkamp: „Einen Preis für das selbst Geleistete zu erhalten, ist sicherlich die höchste Auszeichnung, die man erhalten kann.“ .... weiter lesen >>>



Einfluss auf Luftqualität und menschliche Gesundheit

Sa

25

Apr.

2015

Bei der Verbrennung von fester Biomasse wie Holz , Hackschnitzeln und Pellets entstehen Aschen und partikelförmige Emissionen, also kleinste Staubkörner. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland haben in dem fächerübergreifenden Projekt BIOCOMBUST erforscht, wie diese Emissionen die Luftqualität beeinflussen und wie sie sich auf die menschliche Gesundheit auswirken. Außerdem haben die Forscherinnen und Forscher untersucht, ob die Aschen der Zementindustrie als Rohstoff dienen können. Die Forschungsergebnisse des auf knapp zweieinhalb Jahre angelegten Vorhabens, das im Mai 2015 endet, liegen nun vor.

Die unter anderem aus den Geowissenschaften, der Pharmazie und der Umweltmedizin stammenden Wissenschaftler analysierten Emissionen von kleinen Laboröfen und großen Verbrennungsanlagen. Sie sammelten die Aschen und die Staubpartikel, die bei der Verbrennung von Biomasse entstehen, und untersuchten sie hinsichtlich ihrer Größe, Form sowie der chemischen und mineralogischen Zusammensetzung. Die Emissionen bei größeren Anlagen sind den Forschern zufolge in der Regel niedriger als bei privater Verbrennung, da die Verbrennungsbedingungen besser kontrolliert werden und gute Filtervorrichtungen vorhanden sind. Zudem fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Variationen der Brennbedingungen, etwa das Überladen des Ofens, einen größeren Einfluss auf die Emissionen haben als die Verwendung unterschiedlicher Holzsorten. .... weiter lesen >>>



Sägeindustrie sieht Forschungsbedarf

Di

21

Apr.

2015

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) veröffentlicht erstmals eine Agenda für Forschung und Entwicklung. Die darin definierten Handlungsfelder sollen Eingang in nationale und europäische Förderprogramme finden und langfristig das Cluster stärken.

"In den vergangenen Jahren ging die Forschung zu Forst und Holz häufig an den Themen der Sägeindustrie vorbei oder war nicht besonders praxisnah", sagte DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt anlässlich der Agenda-Vorstellung. Grund sei auch, dass die Branche es lange versäumt habe, sich aktiv in die Ausgestaltungsprozesse der Förderprogramme einzubringen. Das hat man beim DeSH nun geändert: Der Verband fragte Mitgliedsunternehmen und Wissenschaft nach dem aktuellen Forschungsbedarf, gründete einen entsprechenden Arbeitskreis und brachte sich im Rahmen der Forest Technologie Platform (FTP) in die Ausarbeitung der nationalen Agenda "ForstHolzPapier" ein. .... weiter lesen >>>



1,5 Millionen Euro für Immobilienlehre und -forschung an der HAWK

Do

12

Mär.

2015

Gerhard K. Kemper ist Experte für Einzelhandelsimmobilien mit mehr als 25 Jahren Branchenerfahrung. Seit 2009 gibt er an der HAWK in Holzminden sein Wissen weiter, 2012 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Jetzt stiftet Kemper 1,5 Millionen Euro und gründet die Kemper-Stiftung für Immobilienlehre und -forschung. Gefördert werden zukünftig Ausbildung und Lehre im Rahmen der immobilienwirtschaftlichen Studiengänge an der HAWK in Holzminden.

„Schul- und Hochschulbildung vermitteln den Menschen nicht nur Wissen, sondern vor allem Abstraktionsfähigkeit, Urteilsvermögen und unabhängiges Denken. Diese Fähigkeiten werden auch in der Immobilienwirtschaft benötigt. Zudem wird dort neben Theorie und Praxisbezug auch eine internationale Ausrichtung immer wichtiger“, erklärt Gerhard K. Kemper. Und er weiß, wovon er spricht: Schon als Kemper seine Lehrtätigkeit an der HAWK aufnimmt, ist er mehr als 20 Jahre in der Immobilienwirtschaft erfolgreich.

Nach einer Banklehre und dem Studium in Kanada arbeitet er zunächst bei namhaften Unternehmen in Nordamerika. 1990 kehrt er nach Deutschland zurück und nimmt seine Arbeit in der Geschäftsleitung des Familienunternehmens Kemper’s auf. Bis er das auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Maklerunternehmen 2008 an Jones Lang LaSalle verkauft, hat die Kemper’s Gruppe ihre Mitarbeiterzahl verfünffacht und den Umsatz auf 38 Millionen Euro pro Jahr verzehnfacht. .... weiter lesen >>>



BfN kritisiert Schlussfolgerungen zur Studie zu invasiven Baumarten

Fr

06

Mär.

2015

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) kritisiert die Schlussfolgerungen der aktuellen forstlichen Studie des Deutschen Verbandes Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA). Sie wurde durch den Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) letzte Woche der Öffentlichkeit vorgestellt. In seiner Studie hat der DVFFA eine Einschätzung zu invasiven Baumarten vorgenommen. Der Vorschlag durch eine räumliche Ordnung des Anbaus von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer und Co. negative Auswirkungen auf die Biodiversität zu minimieren, ist durchaus im Sinne des Naturschutzes. Die forstliche Studie schlägt vor, mittels eines Puffers um Vorrangflächen des Naturschutzes (z. B. Nationalparke, Naturschutzgebiete, FFH -Lebensräume) die Gefahr einer unkontrollierbaren Ausbreitung dieser Baumarten zu vermeiden.

Allerdings sind die Schlussfolgerungen des DVFFA und seine Einschätzung der Invasivität von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer, aus Sicht des BfN unverständlich. Denn es werden, trotz richtiger Darstellung der Gefährdungssituation durch diese Baumarten, Schlüsse gezogen, die im Widerspruch zu geltendem Recht stehen. Bei einer naturschutzfachlichen Bewertung gebietsfremder Baumarten sind alle Auswirkungen dieser Baumarten auf die biologische Vielfalt und naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume zu berücksichtigen. .... weiter lesen >>>



Den Trends auf der Spur

Mi

26

Nov.

2014

Rund dreißig Entscheidungsträger aus der Zulieferindustrie erhielten am 12. November einen exklusiven Einblick in die Zukunft der Möbelbranche: ZOW-Trendscout Lidewij Edelkoort präsentierte in Frankfurt am Main im Rahmen des Trendforecast-Seminars Zulieferern und Designern erste Ergebnisse ihrer Trendforschung, die auf der kommenden ZOW – Internationalen Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau – auf der trend_works-Fläche gezeigt werden. Dabei ging Edelkoort auch auf den Entstehungsprozess der Trends ein.

„Die Entwicklung einer vereinzelten Strömung zu einem Trend ist immer ein evolutionärer Prozess. Viele Ideen kommen mitten aus der Gesellschaft, da sie in unseren Köpfen entstehen“, so Edelkoort. Horst Rudolph, Geschäftsführer des Messeveranstalters Clarion Events Deutschland, hob anknüpfend an diesen Prozess auch die Rolle der ZOW hervor: „Die Messe dient Ausstellern und Fachbesuchern sowohl als Orientierungshilfe, als auch als Grundlage für die Entwicklung innovativer Produktlösungen.“ .... weiter lesen >>>



Thünen-Institut mit neuem Web-Auftritt

Mi

19

Nov.

2014

Was macht das Thünen-Institut eigentlich alles im Bereich Nachwachsende Rohstoffe? Wie bewertet es die aktuelle EU-Agrarpolitik? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Produktions- und Ökosysteme der Felder, Wälder und Meere aus? Mit dem neuen, Mitte November freigeschalteten Web-Auftritt gibt das Thünen-Institut den Usern verbesserte Möglichkeiten, seine Expertise und Einschätzungen auch thematisch und nicht nur über die einzelnen Fachinstitute „anzuzapfen“.

Wissenswertes, Überraschendes und Kontroverses: In sprachlich eingängiger Form und reich bebildert stellt das Thünen-Institut Daten und Fakten zusammen, informiert über Hintergründe, gibt Kommentare und nimmt die Besucherinnen und Besucher in Reportagen und Interviews mit zu den Akteuren. Dabei folgt die thematische Gliederung des neuen Auftritts den 20 Themenfeldern, in denen sich das Institut bewegt und die auch schon in der 2014 erstellten Thünen-Strategie beschrieben sind. .... weiter lesen >>>



Neue Plattform für die optimale Zusammenführung von Unternehmen und Hochschulen

Do

16

Okt.

2014

Ein weiterer Service für die Aussteller der interzum: Die Koelnmesse bietet mit dem Konzept MaterialTransformation eine Netzwerkplattform, über die Unternehmen und Studierende des Faches Industriedesign schneller, effizienter und möglichst passgenau zueinanderfinden. Die Ergebnisse präsentiert die interzum auf verschiedenen Messen des Bereiches Interieur: Als erste Veranstaltung wird die im Oktober stattfindende Orgatec Einblicke in die Zusammenarbeit von GERA Leuchten mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle geben.

Reine Funktionalität reicht nicht aus: Ob Beschlag oder Maschine - Industriedesign wird auch für Zulieferer der Möbelindustrie immer wichtiger. Über die von der Koelnmesse ins Leben gerufene neue Plattform MaterialTransformation können Hochschulen für Industriedesign und Aussteller der interzum ab sofort effizienter und vor allem leichter Kontakte knüpfen, wobei der Know-how-Transfer in beide Richtungen im Vordergrund steht. .... weiter lesen >>>



Forschende Unternehmen wieder optimistischer

Di

26

Aug.

2014

Deutsche Unternehmen wollen wieder mehr im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) investieren. Das ergibt die diesjährige Berechnung des FuE-Frühindikators durch den Stifterverband. Der Indikator ist erstmals seit drei Jahren wieder deutlich gestiegen. Der Frühindikator gibt einen Ausblick darauf, wie sich Forschung und Entwicklung der Wirtschaft im aktuellen Jahr entwickeln werden. Dafür hat der Stifterverband im zweiten Quartal dieses Jahres 1907 Unternehmen befragt.

Das Ergebnis: 65 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass ihre FuE-Aufwendungen 2014 höher sein werden als im Vorjahr. Das ist eine deutliche Steigerung: Im Jahr 2013 gingen nur 58 Prozent von steigenden FuE-Ausgaben aus. 22 Prozent gehen eher von einem Rückgang ihrer FuE-Ausgaben aus. Die restlichen Unternehmen sehen keine Veränderung. Damit ist die Stimmung in den Unternehmen optimistischer als in den Jahren zuvor. Nahm der Frühindikator seit 2011 stetig ab, ist er in diesem Jahr von 0,2 (2013) auf 0,34 (2014) erstmals wieder gestiegen. .... weiter lesen >>>



Auszeichnung für praxisreife Verfahren

Di

19

Aug.

2014

Stephanie Franck und Christian Pfütze, Absolventen und Forschungsmitarbeiter der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, haben den diesjährigen „Nachwuchsinnovationspreis Bauwerkserhaltung“ des Bundesverbands Feuchte & Altbausanierung e.V. gewonnen. Das teilte der Verband am Wochenende mit. Stephanie Franck erhielt den 1. Preis für die rechnerische Nachbildung von Schäden an Mauerwerksgewölbebrücken, Christian Pfütze den 2. Preis für ein neues Verfahren zur thermischen Modifizierung von Holz . Die Preise sind mit 800 bzw. 400€ und einem Büchergutschein über 300€ dotiert und werden im Oktober 2014 überreicht. Mit der Auszeichnung werden herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Bauwerkserhaltung gewürdigt. .... weiter lesen >>>

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